Kameras mit GPS im Test

Hier finden Sie eine Übersicht über Kameras mit GPS im Test. Damit können Fotos direkt in der Kamera mit Längen- und Breitengrad des Aufnahmeortes versehen werden. Der Fachbegriff dafür ist Geotagging. Das ist vor allem dann ein nützliches Feature, wenn man im Urlaub ist. Schließlich ist man da so viel unterwegs, dass man sich oft nach ein paar Tagen, wenn man wieder am heimischen Rechner sitzt und die Bilder einem Aufnahmeort zuordnen möchte, sich partout nicht daran erinnern kann, wo das Bild aufgenommen wurde.

Meistens werden die GPS-Daten zu den Fotos in der EXIF-Datei hinterlegt, oder ein extra dafür ausgelegtes Programm liest die Daten aus und markiert den Aufnahmeort auf einer Landkarte, oft in Verbindung mit dem kostenlosen Service von Google Earth.

Ein Zusatzfeature, dass viele Kameras mit GPS haben, ist die Möglichkeit, die Reiseroute permanent mitzuloggen. Selbst, wenn die Kamera ausgeschaltet ist, kann man damit später den Weg, den man gegangen ist, genau nachvollziehen. 

Ein in die Digitalkamera integriertes GPS-Modul hat auch einen gewaltigen Nachteil: es nimmt einen großen Teil der Akkuleistung in Beschlag. Bei vielen Kameras war dieser in den Tests ruckzuck leer, wenn das Modul permanent aktiviert war. Zwar kann man das GPS-Modul bei allen Kameras deaktivieren, aber es nur bei Bedarf anzuschalten, kann sich als nervig entpuppen: je nach Kamera (also Modulqualität) und Aufnahmeort (also Satellitenempfangslage) kann es mehrere Minuten dauern, bis endlich eine Verbindung mit einem Satelliten hergestellt wurde.

Derzeit haben immer weniger Kameras ein GPS-Modul verbaut. Der Grund: es wird durch Wi-Fi-Konnektivität ersetzt. Nach der Vorstellung der Hersteller sollen die User die Kamera nun mit dem Smartphone verbinden (das inzwischen fast alle immer bei sich tragen). Dabei können die GPS-Daten vom Smartphone in den Bilddaten gespeichert werden. Das allerdings schont den Akku auch nicht besonders, denn das Wi-Fi-Modul ist nur geringfügig weniger energiehungrig als das GPS, dazu kommt, dass auch der Akku des Handys dadurch stärker beansprucht wird.