Nikon Coolpix S9900 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S9900
Die Nikon Coolpix S9900 bringt alles mit, um eine gute Reisekamera für die ganze Familie zu werden: Viel Zoom, GPS, Panorama-Automatik und sowohl eine einfache Vollautomatik als auch manuelle Belichtungsoptionen.
Bester Preis
Nikon Coolpix S9900 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel, starkes Tele
- Dreh- und schwenkbarer Monitor
- Sehr guter Bildstabilisator
- Manuelle Belichtungsmöglichkeiten
- …aber mäßige Videoqualität
- Leicht unterdurchschnittliche Lichtstärke
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 23.02.2015
Reisezoom-Kamera mit schwenkbarem Monitor
Die Nikon Coolpix S9900 bringt alles mit, um eine gute Reisekamera für die ganze Familie zu werden: Viel Zoom, GPS, Panorama-Automatik und sowohl eine einfache Vollautomatik als auch manuelle Belichtungsoptionen.
Kosten soll die ab Februar 2015 erhältliche Nikon Coolpix S9900 349,- Euro (unverbindliche Preisempfehlung). Die Veränderungen gegenüber der Vorgängerin Nikon S9700 sind klein – und bedenkt man, dass diese zu Markterscheinen der S9900 für unter 200,- Euro zu bekommen ist, wird sich der eine oder andere fragen, ob er diesen hohen Preis wirklich zahlen soll oder ob das sehr ähnliche Vorgängermodell nicht reicht. Allerdings hat die Nikon Coolpix S9900 einen Vorteil: den Klappmonitor.
Gehäuse: Dreh und Klapp
Mit 289 Gramm ist die Nikon Coolpix S9900 für eine Kompaktkamera an sich recht schwer, für einen Megazoom aber noch recht leicht. Allerdings ist sie ziemlich dick: fast 4 cm. Damit passt sie nicht mehr in alle Jackentaschen. Man sollte also über eine kleine Kameratasche nachdenken.
Ein Detail, das uns gut gefällt: Der kleine Handgriff auf der Front. So liegt die Kamera sicherer in der Hand als die Vorgängerin.
Selfie-tauglich: Der Monitor der Nikon Coolpix S9900 ist nach vorne schwenkbar.
Neu bei der Nikon Coolpix S9900 ist der dreh- und schwenkbare 3-Zoll-Monitor, der auch nach vorn in den Selfie-Modus geklappt werden kann. Die Auflösung von 921.000 Pixeln ist gut, ein Touchscreen bietet die Kamera aber leider nicht.
Bedienung: Für Einsteiger gut, für Fortgeschrittene auch
Hier hebt sich die Nikon Coolpix S9900 deutlich von der Masse ab. Wer gerne manuell auf die Belichtung (Zeit & Blende) zugreift, findet hier ein bequemes Tastenrepertoire. Zentral für die Bedienung ist das PASM-Moduswahlrad, das einen schnellen Wechsel zwischen der Vollautomatik, einigen Effekten und den verschiedenen manuellen Modi erlaubt.
Für Fortgeschrittene eine große Hilfe ist auch das Rändelrad auf der Oberseite, das eine einfache Verstellung der Parameter erlaubt, ohne im Menü herumwühlen zu müssen. Auch die Vier-Wege-Taste auf der Rückseite bietet eine Doppelfunktion als Rändelrad. Unterm Strich hat die Nikon Coolpix S9900 damit mehr Direktzugriffe als so manche Systemkamera für Einsteiger.
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Ganz viel Zoom: Ausgefahren erreicht die Nikon Coolpix S9900 eine stattliche Länge (Anklicken zum Vergrößern) |
Optik: Alles dabei
Mit ihrem 30-fachen Zoom deckt die Nikon Coolpix S9900 ein Brennweitenspektrum von 25 bis 750 mm ab. Das sind ein gutes Weitwinkel und ein klasse Tele. Auf Reisen hat man so alle nötigen Brennweiten in der Tasche.
Schade nur, dass die Lichtstärke mit f3,7 bis f6,4 etwas unterdurchschnittlich ist. Immerhin: Wenn die Belichtungszeiten durch die kleine Blende länger werden, kommt der von Nikon als sehr leistungsstark beworbene Bildstabilisator zum Einsatz. Der Makromodus klingt mit seiner Naheinstellgrenze von 1 cm vielversprechend.
Bildqualität: Standard-Sensor
Die Nikon Coolpix S9900 bietet auf einem rückwärtig belichteten 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor eine Auflösung von 16 Megapixeln. Die Daten werden von einem EXPEED C2 Prozessor verarbeitet. Mit diesen Eckdaten ähnelt die Digitalkamera sehr ihrer Vorgängerin. Orientiert man sich an dieser, sollte die Bildqualität der Nikon Coolpix S9900 ungefähr als "klassenüblich" abschneiden können – sprich: solide, aber kein Wunderwerk. Anderes sollte man von einem Standard-Sensor wie diesem aber auch nicht erwarten.
Allerdings sind das nur Spekulationen. Wie die Nikon Coolpix S9900 abschneidet, verraten uns hoffentlich bald die ersten Testberichte.
Erhältlich ist die Nikon Coolpix S9900 in Schwarz und Silber mit schwarzem Griff.
Ausstattung: Wi-Fi, GPS & Full-HD
Mit dem integrierten Wi-Fi-Modul mit NFC können nicht nur Daten kabellos übertragen werden. Auch zur Fernsteuerung der Kamera per Smartphone dient die Wi-Fi-Funktion. Bei anderen Kameras kann man über Wi-Fi außerdem auf das GPS-Modul des Smartphones zugreifen, um den Aufnahmeort in den EXIF-Dateien zu hinterlegen. Das frisst aber Akku bei beiden Geräten. Gut also, dass die Nikon Coolpix S9900 auch ein integriertes GPS-Modul bietet – das frisst auch ordentlich Akku, aber eben nur bei einem Gerät.
Ein Full-HD-Videomodus ist mit an Bord. Nette Spielereien sind außerdem der Zeitraffermodus, eine Panorama-Automatik, und diverse Gesichtsverschönerungen.
Super kann das separate Ladegerät gefallen. Akkus werden also nicht in der Kamera, sondern extern geladen. Dadurch kann ein (optionaler) Zweitakku geladen werden, während man mit Akku Eins zum fotografieren unterwegs ist.
Ein kleiner Bonus ist der 20 GB große Cloud-Speicher, den Nikon seinen Nutzern kostenlos zur Verfügung stellt. Das ist Platz für eine Menge Fotos.
Geschwindigkeit: warten wir’s ab
Der Autofokus der Nikon Coolpix S9900 wird mit Zuverlässigkeit selbst bei wenig Licht beworben. Ob diese Ankündigung erfüllt wird, bleibt abzuwarten.
Fazit zur Nikon Coolpix S9900
Die Nikon Coolpix S9900 bietet alles, was eine Reisekamera braucht: Viel Zoom, Bedien-Ansätze für die ganze Familie von Anfänger bis zum Fortgeschrittenen und viele Extras. Kleine Details wie der extern geladene Akku zeigen, dass sich Nikon Gedanken gemacht hat, was für Eigenschaften eine Reise-Kamera haben sollte.
Zwar unterscheidet die Nikon Coolpix S9900 nicht viel von ihrer inzwischen deutlich günstigeren Vorgängerin, aber der Klappmonitor ist ein nicht zu vernachlässigender Komfort-Vorteil.
Alternativen…
…zur Nikon Coolpix S9900 gibt es. Aber nur, sofern man nicht genau das gleiche Ausstattungspaket erwartet. Sehen wir uns bei den 30-fach-Zoomern mal um:
- Zeitgleich erscheint die Panasonic Lumix DMC-TZ71. Deren 30-facher Zoom ist etwas Weitwinkel-lastiger. Dazu bietet sie im Gegensatz zur Nikon S9900 einen kleinen elektronischen Sucher und – ganz wichtig – einen RAW-Modus, aber keinen Klappmonitor.
- Die Canon PowerShot SX710 HS bietet den gleichen Brennweitenumfang wie die Nikon und ebenfalls manuelle Belichtungseinstellungen, ist aber etwas "konservativer" bei der Bedienung. Sprich: sie hat weniger Tasten und Räder und es fehlt ein GPS-Modul. Auch ein beweglicher Monitor fehlt. Dafür ist sie aber auch günstiger.
- Eine der Top-Reisekameras aus dem Vorjahr ist die Sony Cyber-shot DSC-HX60V. Etwas Weitwinkel-lastiger, aber ohne Klappmonitor konnte die Sony-Reisekamera im Test gut abschneiden. Pluspunkte gibt es für das Extra-Rad für die Belichtungskorrektur.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel, starkes Tele
- Dreh- und schwenkbarer Monitor
- …aber mäßige Videoqualität
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S9900
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 12/2015
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2015

SFT
SFT
Ausgabe 8/2015

Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 7/2015
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 6/2015
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 4/2015

TESTALARM
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Meinungen
Tolle Camera
Montag, den 04.05.2015 von Heiner
(Sehr gut)
Preis ein bischen hoch, aber Qualität Leistung sehr gut. Macht sehr gute Fotos, in sehr kurzer scharfstellungsphase.
Dienstag, den 24.03.2015 von Anonym
(Sehr gut)
Datenblatt Nikon Coolpix S9900
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 30 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 750 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,7 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,4 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
-
Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 289 g
- Maße (Höhe) 6,6 cm
- Maße (Breite) 11,2 cm
- Maße (Tiefe) 3,9 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
Nikon Coolpix S9900


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