Unterwasserkameras im Test

Hier finden Sie eine Übersicht über getestete Unterwasserkameras. Auch wenn die meisten sich wohl für eine wasserdichte Kamera entscheiden, um damit unter Wasser Fotos machen zu können: Ihr Einsatzgebiet geht über den Pool hinaus.

Aufgepasst, wenn es etwas tiefer hinabgehen soll! Der Grad, in dem Unterwasserkameras geschützt sind, variiert stark. Die günstigen Modelle unter 100,- Euro sollten nicht tiefer als drei Meter tauchen, Spitzenmodelle überschreiten oft die 10-Meter-Marke. Sporttaucher sollten also vor dem Kauf einen Blick auf die technischen Daten werfen. Wer nur im Swimmingpool unterwegs ist, braucht hingegen nicht viel zu beachten.

Das wasserdichte Gehäuse hat einen weiteren Vorteil: es ist auch gegen Staub und Sand abgedichtet. Der macht Fotografen vor allem am Strand das Leben schwer. Eine wasserdichte Kamera kann aber problemlos in den Sand gelegt werden. Nur bei einigen Kameras muss man aufpassen: Wird die Optik durch einen Schiebemechanismus geschützt, kann Sand darunter geraten. Der kann  Kratzer auf dem Gehäuse verursachen oder den Mechanismus beschädigen.

Unterwasserkameras eignen sich auch gut für Fotografen, die viel Outdoor unterwegs sind oder actionreiche Sportarten betreiben. Denn die meisten Unterwasserkameras sind nicht nur wasserdicht, sondern auch stoßfest. Das bedeutet, dass die Kamera auch mal herunterfallen oder in der Tasche einem härteren Stoß ausgesetzt werden darf, ohne dass sie gleich kaputt ist. Wer z.B. wandert, kann sich nicht nur darüber freuen, dass er die Kamera in den Wüstenstaub oder auf nassen Waldboden stellen kann, er kann außerdem den Rucksack mit der Kamera mit etwas mehr Schwing abstellen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Auch Freeclimber oder Mountainbiker können eine stoßfeste Kamera guten Gewissens einpacken.

Auch Eltern können von Unterwasserkameras profitieren. Eine wasserdichte, staubfeste und gegen Stöße und Stürze gesicherte Kamera kann man schließlich auch Kindern ohne große Sorgen in die Hand geben.

Eines sollte man bei Unterwasserkameras beachten. Im Grunde handelt es sich dabei in den meisten Fällen nur um normale Schnappschuss-Kompaktkameras in einem stabileren Gehäuse. Und wie fast alle Kompaktkameras leidet die Bildqualität bei wenig Licht. Leider herrschen unter Wasser nicht die besten Bedingungen, hier herrscht selbst bei Sonnenschein eher Dämmerlicht. Dadurch verlängert sich oftmals die Autofokus-Dauer und die Belichtungszeit. Ersteres sorgt dafür, dass einem viele Motive entgehen, letzteres bewirkt verwischte Bilder. Möchte man tatsächlich viel unter Wasser fotografieren, sollte die Lichtstärke möglichst hoch sein, die Blendenzahl also möglichst niedrig. Je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Blende. Eine Kamera mit Lichtstärke f2,8 ist also lichtstärker als eine mit f3,5. Eine hohe Lichtmenge sorgt auch für kürzere Belichtungszeiten. Ebenfalls nützlich ist dabei ein Bildstabilisator Unterwasserkameras, die mit hoher Lichtstärke und Stabilisator ausgestattet sind, finden Sie über unseren Filter.