Nikon Coolpix S9500 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix S9500
Die Nikon Coolpix S9500 ist ein kompakter Megazoomer, die sich wegen vieler Eigenschaften wie dem großen Zoom, GPS-Modul und integriertem Wi-Fi gut als Digitalkamera für die Reise eignet. Die UVP liegt bei ca. 330,- Euro. Rein preislich gehört sie damit schon zur oberen Mittelklasse. Gehäuse – recht kompakt Zwar gehört die Nikon Coolpix S9500...
Bester Preis
Nikon Coolpix S9500 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 27.05.2013, zuletzt geändert am: 29.04.2014
Auswertung der Testberichte
Die Nikon Coolpix S9500 ist ein kompakter Megazoomer, die sich wegen vieler Eigenschaften wie dem großen Zoom, GPS-Modul und integriertem Wi-Fi gut als Digitalkamera für die Reise eignet. Die UVP liegt bei ca. 330,- Euro. Rein preislich gehört sie damit schon zur oberen Mittelklasse.
Gehäuse – recht kompakt
Zwar gehört die Nikon Coolpix S9500 mit 3,1 cm Gehäusetiefe nicht zu den schlanksten Modellen, angesichts der Ausstattung, insbesondere des großen Zooms ist das aber in Ordnung.
Das Display auf der Rückseite ist mit 3 Zoll schön groß und bietet mit 614.000 Pixeln eine angemessene Auflösung. Die Darstellung wurde im Test als schön brillant beschrieben.
Bedienung – für Drauflosknipser
Konzipiert ist die Nikon Coolpix S9500 für alle, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren möchten. Manuelle Belichtungsoptionen gibt es nicht, nur eine umfangreiche Automatik. Trotzdem wird einem mit der Digitalkamera nicht so schnell langweilig werden, denn dank eines Moduswahlrads auf der Oberseite lassen sich viele Sondermodi schnell und einfach einstellen. Um durch das Menü zu scrollen, steht auf der Rückseite ein Rändelrad zur Verfügung, das gleichzeitig auch die Funktion der Vier-Wege-Taste um den OK-Knopf besetzt.
Optik – großer Zoom
Der große, 22-fache Zoom ist eines der herausstechendsten Merkmale der Nikon Coolpix S9500. Das Brennweitenspektrum deckt einen Umfang von 25 bis 550 mm ab, also ein gutes Weitwinkel und ein starkes Tele. Ein optischer Bildstabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit dabei. Dieser leistete sehr gute Arbeit, war im vollen Tele aber leicht überfordert - was bei 550 mm kein Wunder ist. Hier braucht man für scharfe Aufnahmen wohl ein Stativ oder einen stabilen Untergrund zum Ablegen der Kamera.
Die Lichtstärke von f3,4 bis f6,3 ist leicht unterdurchschnittlich für eine Vollautomatik-Kamera dieser Preisklasse.
Bildqualität – viele, viele Pixel
Es sollte sich herumgesprochen haben, dass die Megapixelzahl nicht besonders wichtig für die Bildqualität ist. Trotzdem schrauben die Hersteller die MP-Zahlen auf den kleinen Digitalkamera-Sensoren langsam, aber kontinuierlich in die Höhe. Die Nikon Coolpix S9500 bietet 18 Megapixel, was sehr viel ist für den nur durchschnittlichen Sensor von 1/2,3 Zoll. Der CMOS-Sensor gehört zur Klasse der "rückwärtig belichteten" Sensoren, das bedeutet, es wurden Leiterelemente auf die Rückseite verlegt, um mehr Platz für die Pixel zu schaffen). Dadurch werden die Pixel dadurch größer, was theoretisch zu einer besseren Bildqualität führt.
Wie wir es fast erwartet hatten, merkt man von der nominell sehr hohen Auflösung in der Praxis wenig. Durch die hohe Pixeldichte entsteht schnell Rauschen. Das wird durch eine Rauschunterdrückung kameraintern überarbeitet, die effektiv aus einem Weichzeichner mit einer folgender Scharfzeichnung besteht. Dabei werden leider nicht nur die Rauschpixel, sondern auch feine Bilddetails glattgebügelt, was schlussendlich auf die Auflösung schlägt. Damit ist die hohe Auflösungszahl irrelevant, denn so unterscheiden sich die 18 MP der Nikon Coolpix S9500 in den Ergebnissen kaum von 16-MP-Digitalkameras. Das bedeutet: ab ISO 400 ist erstes Rauschen sichtbar, ab ISO 800 merkt man den Einfluss des Weichzeichners und ab ISO 1.600 fällt die Bildqualität deutlich ab. Merke: die Nikon Coolpix S9500 leistet eher bei guten Lichtverhältnissen, also bei Tageslicht oder in hellen Räumen, gute Arbeit, für Dämmerlicht oder Nachtaufnahmen ist sie weniger geeignet.
Im Test zeigte die Nikon Coolpix S9500 außerdem typische Megazoom-Bildfehler, die durch den großen Brennweitenumfang zustande kommen. Zum einen zeigte die Digitalkamera laut eines Tests starke chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) zum anderen eine hohe Vignettierung (Verzerrte Linien in den Brennweitenextremen). Außerdem gibt es in der Auflösung einen Randabfall, was ebenfalls auf die Optik zurückzuführen ist.
Ausstattung – viel zu entdecken
Als Videomodus bringt die Nikon Coolpix S9500 Full-HD-Qualität mit, der Ton wird in Stereo aufgenommen. Nette Boni sind das integrierte Wi-Fi- und das GPS-Modul. Beides ist nach wie vor nicht alltäglich, vor allem in Kombination.
Mit der Wi-Fi-Funktion können Daten von der Kamera kabellos auf Smartphones oder Tablets und von da ins Internet übertragen werden. Das GPS-Modul dient nicht nur dazu, die Bilder mit den Aufnahmeort zu verknüpfen, sondern es kann damit auch die Tagesroute nachvollzogen werden. Erfahrungsgemäß frisst ein GPS-Modul aber ordentlich Akkuleistung, also aufgepasst.
Die Position "Effekte" auf dem Moduswahlrad verrät es schon: hier gibt es viel zu spielen. Es steht eine Reihe von Farbeffekten bereit, mit denen die Fotos verfremdet werden können. Außerdem mit dabei: ein HDR-Modus, eine Panorama-Automatik bis zu 360° und ein 3D-Modus, der aus zwei Bildern ein 3D-Foto errechnet.
Geschwindigkeit – Schnelle Serien, aber nur kurz
Die Auslösegeschwindigkeit der Nikon Coolpix S9500 ist solide für einen Megazoomer. Im Weitwinkel schafft die Digitalkamera eine schnelle Auslöseverzögerung von 0,33 Sekunden, ein Test maß sogar nur 0,18 Sekunden. Im Tele (das immer länger zum Fokussieren braucht) verlängert sich diese Dauer auf 0,59 Sekunden. Das ist für ein Tele von 550 mm in Ordnung, auch wenn es streng genommen über unserer Schnappschusstauglichkeitsgrenze von 0,5 Sekunden liegt. Auch die Aktivierungszeit wurde im Test als schön schnell beschrieben.
Die Serienbild-Fähigkeiten der Digitalkameraschafft bis zu 7,5 Bilder/Sek. Ein solider Wert, den die Kamera allerdings nur 5 Bilder in Folge durchhält, Es wird also nicht ganz eine Sekunde abgedeckt. Für eine Kompaktkamera ist das aber kein schlechter Ergebnis.
Fazit & Alternativen
Die Nikon Coolpix S9500 ist viel Zoom, viel Ausstattung und einer einfachen Bedienung ein unkomplizierter Allrounder bzw. Reisezoomer, das GPS- und das Wi-Fi-Modul sind ein zusätzlicher Mobilitätsbonus. Bei der Bildqualität sollte man keine High-End-Ansprüche haben, aber solide Ergebnisse kann sie bei guten Lichtverhältnissen trotzdem bieten.
Noch mobiler ist man wahrscheinlich nur mit der Samsung Galaxy Camera, die mit dem Betriebssystem Android läuft. Eine weitere ähnlich ausgestattete Kamera ist die Samsung WB850F. Wem es nur auf einen großen Zoom ankommt und auf GPS und Wi-Fi verzichten kann, sollte sich z.B. die Casio Exilim EX-H50 ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
3.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix S9500
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 4/2014
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 11/2013
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 8/2013
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 6/2013
dkamera.de
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Ausgabe 4/2013
TESTALARM
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Meinungen
automatische einstellungen oft ungünstig
Freitag, den 06.12.2013 von peter l.
(Befriedigend)
die automatische einstellung auf sehr schnellen verschlusszeiten aber mit grossen öffnungen ist wegen mangel an tiefenschärfe sehr ungünstig. wozu 11500 sec bei 3,2 wenn es eigentlich besser wäre 1125 sec bei 8 oder 11 ?
Datenblatt Nikon Coolpix S9500
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 18 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 22 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 550 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,4 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,3 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 614000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz TTL-Blitzautomatik mit Messblitzen
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 205 g
- Maße (Höhe) 6 cm
- Maße (Breite) 11 cm
- Maße (Tiefe) 3,1 cm
- Sonstiges k.A.
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