spritzwasserfeste Systemkameras im Test

Hier finden Sie einen Überblick über Tests und Neuvorstellungen zu spritzwassergeschützten Systemkameras. Diese Liste ist noch nicht besonders lang, schließlich gibt es die Systemkamera-Klasse erst seit wenigen Jahren.

Einsatzgebiete

Spritzwassergeschützte Systemkameras können problemlos bei einem Regenschauer oder in der Nähe schäumender Gischt eingesetzt werden. Wenn also alle anderen Fotografen panisch ihr DSLR unter der Jacke verstecken, kann man mit einer Systemkamera von dieser Liste problemlos weiterarbeiten – vorausgesetzt, man achtet darauf dass nicht zu viele Tropfen auf der Frontlinse des Objektivs sind, denn einen Scheibenwischer haben spritzwasserfeste Systemkameras noch nicht integriert. In dieser Liste findet sich auch die erste wasserdichte Kamera mit Wechseloptik überhaupt, die Nikon1 AW1. Die kann man sogar mit auf Tauschstation nehmen.
Der Spritzwasserschutz hat einen weiteren Vorteil: durch die Dichtungen sind diese Systemkameras auch sehr gut gegen Staub geschützt. Wer also z.B. am Strand, in der Wüste oder am staubigen Spielfeld-Rand operiert, braucht sich keine großen Sorgen um seine Kamera zu machen. Die Dichtungen halten Schlammspritzer und Staubwolken vom sensiblen Innenleben der Systemkameras fern.

Achtung, Sand

Aufpassen muss man trotz allem auf die Mechanik, vor allem im Zusammenhang mit Staub und feinem Sand. Der kann schon mal dafür sorgen, dass es unter den Objektivringen knirscht. Wer es seinen Nerven zutraut, kann die Mechanik in dem Falle mit Wasser abspülen. Das wird zwar von den Herstellern nicht unbedingt geraten, im Internet kursieren aber z.B. Videos davon, wie Fotografen ihre spritzwasserfesten Systemkameras mit unter die Dusche nehmen (Bitte nicht nachmachen und sich dann bei uns beschweren, wenn’s schief gegangen ist!).
Um einiges robuster sind im Vergleich wasserdichte Kompaktkameras, die allerdings können durch den kleineren Sensor keine so gute Bildqualität bieten.

Hoher Preis

Einen Nachteil haben spitzwasserfeste Systemkameras: den Preis. Dieser ist durch die aufwändige Herstellung natürlich höher als bei regulären Systemkameras. Wer nicht bereit ist, diesen zu zahlen, kann seine Kamera unter unwirschen Bedingungen natürlich auch anders schützen, z.B. durch ein Unterwassergehäuse oder eine staub- und regensichere Kameratasche.