Sony Alpha 6500 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 6500
Die Sony Alpha 6500 schwingt sich über die nur nicht einmal ein Jahr ältere Alpha 6300 zum Flaggschiff der Serie auf. Neu ist der integrierte Bildstabilisator, aber auch ein Touchscreen wurde der Systemkamera endlich spendiert.
Bester Preis
Sony Alpha 6500 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Staub- & spritzwasserfest
- Touchscreen
- Klappdisplay
- Sehr guter elektronischer Sucher
- Integrierter Bildstabilisator
- Nicht ganz günstig
- Display-Auflösung für eine High-End-Kamera etwas niedrig
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 10.10.2016
Auswertung der Testberichte
Die Sony Alpha 6500 schwingt sich über die nur nicht einmal ein Jahr ältere Alpha 6300 zum Flaggschiff der Serie auf. Neu ist der integrierte Bildstabilisator, aber auch ein Touchscreen wurde der Systemkamera endlich spendiert.
Das neue Flaggschiff
Die vielen Veränderungen haben allerdings auch Auswirkungen auf den Preis. Die ab Dezember 2016 erhältliche Sony Alpha 6500 soll in der unverbindlichen Preisempfehlung 1.700,- Euro kosten, im Kit mit einem 16-70er-Objektiv 2.800,- Euro.
Gehäuse: Gewachsen
Im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen ist die Sony Alpha 6500 etwas sperriger. Das liegt an der neuen Technik, die darin unterkommen musste. Das Magnesiumgehäuse wiegt 453 Gramm und misst (ohne Optik) 12 x 7,7 x 5,3 cm. Es ist außerdem gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet.
Das Display misst drei Zoll und löst mit 921.000 Pixeln auf. Das ist solide, geht aber heutzutage deutlich besser. Neu ist die Touchscreen-Funktion. Der Fokuspunkt kann auch durch Antippen des Touchscreens gesetzt werden. Vermutlich ist das Display wie bei der A6300 beweglich gelagert und kann nach unten und oben gekippt werden.
Der Sucher ist ein Familienerbstück aus der Alpha-7-Serie. Er bietet eine sehr hohe Auflösung – sprich: Die Vorschau ist knackscharf – und bietet dank XVGA-OLED eine sehr gute Helligkeit. Beworben wird er außerdem mit einer weicheren Augenmuschel.
Bedienung: schlichte Ergonomie
Ein Moduswahlrad, ein Rändelrad, und recht viele Tasten. Für eine Systemkamera, die auf Fortgeschrittene zieht, bietet die Sony Alpha 6500 erstaunlich wenige Bedienelemente. Allerdings bietet da auch das Touchscreen einiges an Zugriffsmöglichkeiten, und darüber hinaus lassen sich zehn Tasten individuell belegen – optimale Grundvoraussetzungen für alle, die den Bedienfluss ihren Bedürfnissen anpassen wollen.
Bildqualität: Zwei Prozessoren für die Bilder
Der APS-C-Sensor klingt schwer nach dem Modell, dass auch in der Sony Alpha 6300 verwendet wird: 24,2 MP, dahinter arbeitet ein Bionz X Prozessor und – das ist neu – ein weiterer Prozessor für die Bilddatenverarbeitung.
Am Sensor findet sich allerdings eine Neuerung: Zum ersten Mal integriert Sony in die Reihe einen mechanischen Bildstabilisator. Dieser stabilisiert auf fünf Achsen und kompensiert bis zu fünf Blendenstufen. Mit vielen neueren Objektiven, die einen Stabilisator mitbringen, kann der kameraseitige Stabilisator sogar zusammenarbeiten. Um den Stabilisator unterzubringen, musste der Kamera-Aufbau komplett überarbeitet werden. Nicht zuletzt darum ist sie jetzt größer.
Ausstattung: 4K & Wifi
Die Sony Alpha 6500 bietet einen 4K-Videomodus mit Zeitlupen- und Zeitraffer-Funktion. Auch das inzwischen obligatorische Wifi-Modul ist mit an Bord. Nett: Möchte man das GPS-Signal von einem Smartphone ziehen, um während der Aufnahme Ort und Zeit in den EXIF-Daten zu hinterlegen (Geotagging), kann das über ein extra Bluetooth-Modul geschehen, dass deutlich weniger stark den Akku belastet. Die Sony Alpha 6500 bietet mit dem "Silent Modus" einen komplett geräuschlosen Betriebsmodus an. Das ist z.B. wichtig, wenn man Hochzeiten oder Tiere fotografiert. Der Verschluss ist auf 200.000 Auslösungen ausgelegt. Das ist ein solider Wert, der sich über dem bewegt, was die meisten Mittelklasse-DSLRs bieten.
Geschwindigkeit: Serien en masse
Eine wesentliche Veränderung findet sich auch beim Fokus-System. Die Kamera bietet jetzt 425 Phasen-AF-Punkte. Laut Sony ist das ein neuer Rekord bei der AF-Punktzahl. Das Ergebnis ist nicht nur eine gute Abdeckung des Bildfeldes, sondern auch eine sehr schnelle Fokussierung. Die Systematik dahinter, die "4D-Focus"-Methode, hat die Sony Alpha 6500 aber aus der Alpha 6300 geerbt.
Der Serienbildmodus kann sich sehen lassen: Elf Bilder pro Sekunde kann die Kamera schießen, sowie immer hin noch acht im Live-View-Modus. Beschränkt man sich dabei auf JPG, schafft die Datenverarbeitung ca. 307 Bilder in Folge, bevor sie eine Pause braucht. Möglich ist das durch die neue Kombination aus zwei Bildbearbeitungsprozessoren.
Fazit zur Sony Alpha 6500
Teuer, aber sehr gut. Mit der Sony Alpha 6500 hat Sony seine APS-C-Kameras nach oben abgerundet. Während man beim Touchscreen meckern kann, dass andere Hersteller ein solches längst auch in seine kleineren Modelle einbaut, ist das Nachrüsten des kamerainternen Bildstabilisators ein echter Gewinn.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Staub- & spritzwasserfest
- Touchscreen
- Klappdisplay
- Nicht ganz günstig
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 6500
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 2/2017
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 10/2016
TESTALARM
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Datenblatt Sony Alpha 6500
- Typ Systemkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 51200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video 4K, Full-HD, HD, VGA
- Videoformat
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 453 g
- Maße (Höhe) 6,7 cm
- Maße (Breite) 12 cm
- Maße (Tiefe) 5,3 cm
- Sonstiges k.A.
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