Sony Alpha 6300 im Test




Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 6300
Die Sony Alpha 6300 ist eine kompakte Systemkamera mit E-Bajonett und hohem Funktionsumfang. Damit schlägt sie in die gleiche Kerbe wie die zwei Jahre ältere Alpha 6000, ist aber nicht deren Nachfolgerin, sondern eine große Schwester. Zu haben ist sie ab März 2016.
Bester Preis
Sony Alpha 6300 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Spritzwasserfest & gegen Staub geschütztes Gehäuse
- Sehr gute (& gegenüber Vorgängerin verbesserte) Bildqualität, vor allem bei wenig Licht
- Gutes Rauschverhalten bis inkl. ISO 3.200
- Handgriff
- Scharfer, reaktionsschneller elektronischer Sucher
- Display "nur" 921.000 Pixel
- Kein Touchscreen
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 04.02.2016
Sony-Mittelklasse legt nach
Die Sony Alpha 6300 ist eine kompakte Systemkamera mit E-Bajonett und hohem Funktionsumfang. Damit schlägt sie in die gleiche Kerbe wie die zwei Jahre ältere Alpha 6000, ist aber nicht deren Nachfolgerin, sondern eine große Schwester. Zu haben ist sie ab März 2016.
Dass es sich hier um ein höherklassiges Modell als die A6000 handelt, merkt man nicht zuletzt am Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt mit 1.249,- Euro rund doppelt so hoch wie anno dazumal die der Sony Alpha 6000. Damit ist die Alpha 6300 kein Preisbrecher-Geheimtipp wie ihre kleine Schwester, sondern reiht sich preislich eher in die gehobene Mittelklasse neben die Panasonic Lumix DMC-GX8 oder Olympus OM-D E-M5 Mark II ein.
Gehäuse: Alles tiptop, bis auf eines
Die Sony Alpha 6300 bietet ein gegen Staub und Spritzwasser geschütztes Magnesiumgehäuse. Ob also im Regen oder am staubigen Spielfeldrand, man muss sich keine Sorgen um seine Kamera machen (sofern man auch entsprechende Objektive einsetzt). Die Kamera bietet einen ausgeprägten Handgriff für besseren Halt.
Noch schärfer geworden ist der elektronische Sucher. Schon die Vorgängerin konnte für ihren sehr scharfen, ruckelfreien Sucher viel Lob einfahren. Mit 2,4 Millionen Pixeln hat er aber noch deutlich zugelegt.
Der Monitor der Sony Alpha 6300 hingegen ist wie bei der Alpha 6000 – was durchaus einen Kritikpunkt wert ist. Die Auflösung des 3-Zoll-Displays beträgt 921.600 Pixel. Das ist eine solide Schärfe, aber längst kein High-End-Niveau. Ein solches aber hätte man bei dem Preis für diese Digitalkamera durchaus erwarten dürfen. Außerdem ist das Display zwar nach oben und unten klappbar, aber eine Touchscreen-Funktion wird nach wie vor nicht geboten. Da ist noch Raum für Verbesserungen.
Die Sony Alpha 6300 bietet zwar viele Tasten, eine Touchscreen-Funktion am Klappdisplay fehlt aber nach wie vor.
Bedienung: Für Fortgeschrittene
Schon erstaunlich, wie man mit einem guten Konzept so viele Tasten, Räder und Direktzugriffe auf einer so kleinen Kamera unterbringen kann. Neun Tasten lassen sich individuell belegen, so dass man die A6300 gut an den eigenen Arbeitsstil anpassen kann. Mit Moduswahlrad, Rändelrad zur Verstellung der Belichtungsparameter und Menü-Rad mit Doppelfunktion als Vier-Wege-Taste gelingt trotz fehlendem Touchscreen eine flüssige Bedienung, ohne dass man für anspruchsvolle fotografische Projekte ständig im Menü herumwühlen muss.
Bildqualität: Neuer Sensor
Der Sensor der Sony Alpha 6300 klingt zunächst nach einem alten Bekannten aus der Alpha 6000: Ein APS-C-CMOS mit 24 MP. Der ISO-Umfang reicht von 100 bis 25.600 und ist erweiterbar bis ISO 51.200. Trotz der identischen Eckdaten ist der Sensor komplett überarbeitet. Man darf gespannt sein, wie die Bildqualität der Sony-Systemkamera sich im Vergleich schlagen wird.
Beworben wird die Systemkamera mit geringen Bildrauschen und guter Detailerhaltung. Könnte stimmen: Die A6000 hatte eine hervorragende Bildqualität, und die ist schließlich zwei Jahre älter.
Der Prozessor (BIONZ X) wurde weiter überarbeitet. Generationsnummern hat Sony bei seinen Prozessoren nicht, also wissen wir leider nicht, ob wir ihn schon aus einer anderen Sony-Systemkamera kennen.
Ausstattung: Jetzt mit 4K
Auf den Videomodus hat Sony bei seiner kleinen Alpha viel Wert gelegt. Die Systemkamera beherrscht als erste Sony-Systemkamera mit APS-C-Sensor die 4K/UHD-Auflösung mit 24, 25 oder 30p (bisher gab es 4K-Auflösung in Sony-Kameras nur in den Vollformat-Systemkameras der Alpha-7-Serie, z.B. der Sony Alpha 7R II). Full-HD-Filme können auch mit 120p, also vier- bis fünffacher Zeitlupe aufzezeichnet werden. Mit vielen Anpassungsmöglichkeiten, S-Log-Gamma-Profil und S-Gamut sind gute Bedingungen für Video-Nachbearbeitung geboten. Auch beim Ton: Ein Mikrofon-Anschluss ist mit an Bord.
Die Sony Alpha 6300 hat einen ausgeprägten Handgriff und bietet eine gute Ergonomie.
Ein Wi-Fi-Modul ist integriert. Neben der obligatorischen kabellosen Datenübertragung und der Möglichkeit, die Kamera über ein Smartphone oder Tablet fernzusteuern bietet die Alpha 6300 noch eine Besonderheit von Sony: Die PlayMemories Camera Apps. Das ist ein App-Shop, mit denen sich die Kamera um diverse Funktionen erweitern lässt. Diese Apps sind zwar zum Teil leider kostenpflichtig, bieten aber einige sehr interessante Features. Weitere Merkmale sind eine Ultraschall-Sensorreinigung und eine Vielzahl an Farb- und Effektfiltern.
Geschwindigkeit: Viele, viele Punkte
Beworben wird die Sony Alpha 6300 mit dem schnellsten Autofokus aller APS-C-Systemkameras. Große Worte – allerdings konnte sich der Hybrid-AF-Ansatz aus Phasen- und Kontrast-Technologie bereits in anderen Sony-Kameras bewähren. Dazu kommt eine phänomenale Dichte an AF-Punkten: 425 Phasen- und 169 Kontrast-AF-Punkte bedeuten eine komplette Bildfeldabdeckung.
Mit dabei ist auch wieder die Technologie „4D FOCUS“, die eine besonders gute Motivverfolgung erlaubt. Dabei wird die Bewegung des fokussierten Objekts verfolgt, im voraus berechnet und der Schärfepunkt entsprechend voreingestellt. Das funktioniert besonders gut in Kombination mit den vielen Fokuspunkten.
Die Serienbildgeschwindigkeit der Sony Alpha 6300 erlaubt 11 Bilder pro Sekunde, und das mit Motivverfolgung. Nicht schlecht, aber keine Steigerung im Vergleich zur A6000.
Fazit zur Sony Alpha 6300
Die Sony Alpha 6300 ist eine sehr gute Systemkamera für Fortgeschrittene, die nicht nur Fotografieren, sondern auch Filmen. Der beeindruckende Hybrid-Autofokus und der 4K/UHD-Videomodus sind die dicksten Neuerungen. Aber auch in vielen Details lassen sich Fortschritte feststellen, die zeigen, dass es sich hier um mehr handelt als eine aufgebohrte A6000. Der einzige Schnitzer ist das Display, das an sich nicht schlecht ist, man in dieser Preisklasse aber auch schon deutlich beeindruckender gesehen hat. Außerdem ist da der Preis, der klarstellt, dass sich die Sony Alpha 6300 eher in der oberen Mittelklasse sieht und viele Einsteiger – so lernwillig sie auch sein mögen – abschrecken wird.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0
- Spritzwasserfest & gegen Staub geschütztes Gehäuse
- Sehr gute (& gegenüber Vorgängerin verbesserte) Bildqualität, vor allem bei wenig Licht
- Gutes Rauschverhalten bis inkl. ISO 3.200
- Display "nur" 921.000 Pixel
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 6300
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 2/2017

Foto Magazin
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Ausgabe 1/2017

FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 1/2017

Einzeltest
Wertung 92.40
von 100 Punkten
Computer Bild
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Ausgabe 24/2016

Computer Bild
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Ausgabe 20/2016

Computer Bild
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Ausgabe 12/2016

Einzeltest
Wertung Note 2.06
Foto Magazin
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Ausgabe 11/2016

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Ausgabe 10/2016

Foto Magazin
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Ausgabe 10/2016

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Ausgabe 9/2016

Foto Magazin
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Ausgabe 9/2016

Einzeltest
Keine Wertung
DigitalPHOTO
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Ausgabe 8/2016

Einzeltest
Wertung 91.8%
Foto Magazin
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Ausgabe 8/2016

ColorFoto
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Ausgabe 7/2016

Video
Video
Ausgabe 7/2016

Einzeltest
Keine Wertung
SFT
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Ausgabe 6/2016

Einzeltest
Wertung Note 1.10
slashCAM.de
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Ausgabe 6/2016
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 5/2016

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Ausgabe 5/2016

Foto Magazin
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Ausgabe 5/2016

Foto Hits
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Ausgabe 5/2016

Einzeltest
Wertung 97.60
von 100 Punkten
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Ausgabe 5/2016
Einzeltest
Wertung 96.80
von 100 Punkten
dkamera.de
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Ausgabe 5/2016

slashCAM.de
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Ausgabe 5/2016
FOTOTEST
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Ausgabe 5/2016

FOTOTEST
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Ausgabe 3/2016

TESTALARM
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Datenblatt Sony Alpha 6300
- Typ Systemkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video 4K, Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
-
Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 404 g
- Maße (Höhe) 6,7 cm
- Maße (Breite) 12 cm
- Maße (Tiefe) 4,9 cm
- Sonstiges k.A.
Systemkameras
Sony Alpha 6300


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