Canon-Spiegelreflex im Vergleich und Test

Sehen Sie sich nach einer neuen Spiegelreflexkamera um und sind ein Fan von Canon? Hier finden Sie alle aktuellen Canon-Spiegelreflex im Test. Aus einer Fülle an Foto-Fachzeitschriften sammeln wir alle Tests zu Canon-Kameras zusammen, versammeln die Informationen daraus auf der Produktseite der jeweiligen Kamera und errechnen aus den darin enthaltenen Wertungen eine Durchschnittswertung.

Canon ist einer der großen Namen in der Fotowelt und hat als einer der ersten Hersteller die digitale Fotografie mit Wechseloptiken groß gemacht. Heute hat der Hersteller ein breites Programm an digitalen Spiegelreflexkameras für jede Zielgruppe.

Bei Canon-Spiegelreflexkameras gilt: je kürzer die Zahl vor dem "D", desto hochwertiger die Kamera-Reihe. Mit anderen Worten: je kleiner die Zahl, desto höher der Preis.

Vierstellig – Die Einsteigerklasse: Canon-Spiegelreflexkameras mit einer vierstelligen Nummer stellen die Einsteiger-Spiegelreflexkameras in Canons Angebot. Hier findet man nur die Basics, auf kompakte Maße, ein gutes Display oder eine umfangreiche Ausstattung wird hier wenig Wert gelegt. Das führt zu einem sehr niedrigen Preis, obwohl auch die kleinen Canon-DSLRs sehr gute Bilder machen.

Dreistellig – die Mittelklasse: Die dreistelligen Kameras sind die Mittelklasse bei den Canon-Spiegelreflex. Hier finden sich bereits einige Ausstattungsmerkmale, die über die Basics hinausgehen. Dazu gehören z.B. eine hohe Displayauflösung, teilweise Touchscreen-Funktionen oder ein bewegliches Display, aber auch schnellere Serienbilder oder mehr Tasten.

Zweistellig – die Semiprofis: Die Canon-DSLRs mit zweistelligen Modellnummern werden – je nach Test – der oberen Mittelklasse oder den semiprofessionellen Spiegelreflexkameras zugeordnet. Von professionellen Kameras unterscheiden sie sich nur noch in Details – und den Sensor, denn in dieser Klasse gibt es nur Kameras mit APS-C-Sensor.

Einstellig – Semiprofis und professionelle DSLRs: Die Canon-Spiegelreflexkameras mit einstelliger Modellnummer sind die Spitzengeräte des Herstellers. Hier gibt es fast nur Modelle mit Vollformatsensor, und die heben sich qualitativ nach wie vor von ihren kleineren Verwandten ab.

Der ewige Krieg: Canon oder Nikon?

Wenn zwei konkurrierende Systeme gleichwertig gute Produkte anbieten, kommt es zu Glaubenskriegen. Die Grabenkämpfe zwischen den Anhängern von Apple und Windows bei den Computern, Apple und Samsung bei den Smartphones findet bei den Digitalkameras ihr Äquivalent bei Canon und Nikon. Zwar mischen dort längst weitere Hersteller mit, deren Qualität der von Canon bzw. Nikon in nichts nachsteht, aber bei beiden letzteren ist der Glaubenskrieg irgendwie Tradition.

Dabei unterscheiden sich die beiden Systeme nur marginal – und ganz sicher nicht bei der Qualität. Da man sich aber beim Kauf einer DSLR für ein Objektivsystem entscheidet, bei dem man tendenziell bleibt, lohnt es sich doch, auf einen Unterschied zwischen Canon und Nikon einzugehen…

Objektiv-Kompatibilität

Wer eine Spiegelreflexkamera kauft, auf den kommen Folgekosten zu: die Objektive. Ohne gute Wechselobjektive ist die beste DSLR nichts wert. Hier gibt es bei den Canon-Objektiven nur eine Sache zu merken: EF-Objektive passen an alle Kameras, also Vollformat- und APS-C-Kameras. EF-S-Objektive passen hingegen nur an Kameras mit APS-C-Sensoren.

Bei Nikon ist die Sache etwas komplizierter, da dort zu der Unterscheidung von abwärtskompatiblen Vollformatobjektiven und APS-C-Objektiven noch die Einschränkung des relativ komplizierten Autofokussystems hinzukommt, über die Sie hier mehr erfahren können. 

Unterm Strich ist darum die Entscheidung für ein Objektiv mit einer Canon-Spiegelreflex einfacher als bei Nikon – oder Sie nutzen einfach den Filter bei unseren Objektiven.