Canon EOS 550D im Test



Zusammenfassung von eTest zu Canon EOS 550D
Die EOS 500D ist noch nicht einmal ein Jahr alt, da stellt Canon mit der EOS 550D schon sein neues Einsteigermodell im Spiegelreflexbereich vor. Mit 18 Megapixeln stellt Canon laut der Testberichte in dieser Klasse eine neue Höchstmarke auf. Die technischen Eckdaten der Canon EOS 550D weisen auf eine enge Verwandtschaft zur EOS 7D hin. Die Nachfolgerin ist die Canon EOS...
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Testberichte
Janina Matthiessen 29.11.2010, zuletzt geändert am: 17.08.2012
Auswertung der Testberichte
Die EOS 500D ist noch nicht einmal ein Jahr alt, da stellt Canon mit der EOS 550D schon sein neues Einsteigermodell im Spiegelreflexbereich vor. Mit 18 Megapixeln stellt Canon laut der Testberichte in dieser Klasse eine neue Höchstmarke auf. Die technischen Eckdaten der Canon EOS 550D weisen auf eine enge Verwandtschaft zur EOS 7D hin. Die Nachfolgerin ist die Canon EOS 600D.
Gehäuse – Semiprofi für alle
Das Gehäuse der Canon EOS 550D aus Metall und glasfaserverstärktem Kunststoff wurde in den Testberichten als guter Kompromiss beschrieben. Einerseits ist es kompakt, andererseits nicht so klein, dass sie für große Hände unbequem zu halten wäre. Die lederartige Beschichtung auf der Vorderseite wird sehr hochwertig und professionell, auch die restliche Verarbeitung wurde als sehr gut beschrieben. Die Tasten sind im Vergleich zum Vorgänger EOS 500D flacher und größer – was dem Wunsch vieler Fotografen entspricht.
Das 3''-Display der Canon EOS 550D wurde in den Tests hoch gelobt. Es ist brillant, reflexionsarm, wasserabweisend und hat einen großen Einblickwinkel und eine Auflösung von 1.040.000 Pixeln – ein neuer Rekord in der gesamten EOS-Reihe. Dazu ist es als erstes Display einer Canon-DSLR im 3:2-Format. Es werden also die gesamten 3'' für die Bildbetrachtung genutzt, der schwarze „Filmstreifen“ am oberen und unteren Rand fällt endgültig weg. Zusätzlich kann auf ein Live-Histogramm und eine Bildschirmlupe zurückgegriffen werden. Alles in allem ein sehr gutes Display, wenn auch laut eines Tests nicht ganz so brillant wie das Clear-View-II-System der EOS 7D und der EOS 1D Mark IV. Meckern könnte man außerdem darüber, dass das Display fest im Gehäuse sitzt und nicht dreh- oder schwenkbar ist. Natürlich bietet das Display auch einen Live-View-Modus. Ebenso zum Standard gehört der optische Sucher, der alternativ zum Anvisieren des Motivs genutzt werden kann. Dieser deckt aber nur 95% des Bildfeldes ab, während die EOS 7D 100% bietet.
Bedienung – für einfach und komplex
Die Bedienung der Canon EOS 550D wird Canon-Nutzern bekannt vorkommen. Trotzdem ist sie so einfach, dass auch Einsteiger schnell zurechtkommen werden. Neben einem Automatikmodus und Motivprogrammen bietet die Canon EOS 550D selbstverständlich die Möglichkeit der halb- bzw. vollmanuellen Belichtungssteuerung. Zeit, Blende und ISO-Empfindlichkeit können übrigens auch beim Aufzeichnen von Videos von Hand eingestellt werden. Der Video-Modus hat eine eigene Start-Taste (zumindest im Live-View-Modus). Das Display kann so eingestellt werden, dass es sich ausschaltet, wenn sich das Auge dem Sucher nähert.
Bildqualität – sehr gute Testwerte
Der 18-Megapixel-CMOS-Sensor im APS-C-Format ist laut Canon trotz aller technischen Parallelen zu dem der 7D eine Neuentwicklung mit verbessertem Rauschverhalten. Die Bildqualität der Canon EOS 550D konnte in den Tests gefallen. Die Auflösung brilliert in den niedrigen Empfindlichkeiten und bleibt bis ISO 6400 erstaunlich gut. Trotzdem sind 18 Megapixel vielleicht zuviel des Guten. Zwar sind die Auflösungswerte in den niedrigen ISO-Empfindlichkeiten beeindruckend, doch fällt der Wert mit steigenden ISOs schnell ab, vor allem die Textur (feine Bilddetails) leiden hier. Zum Vergleich: Die Nikon D90, die fast zwei Jahre vor der 550D auf den Markt kam und nur 12 Megapixel bietet, löst zwar etwas geringer auf, hat aber konstant einen viel niedrigeren Texturverlust.
Auch beim Rauschen hat die Nikon D90 im Vergleich zur EOS 550D die Nase vorn. Schlecht ist die Canon in dieser Hinsicht trotzdem nicht. Sie erreicht in den Tests bis ISO 3200 immer noch gute bzw. sehr gute Bewertungen. Die verschiedenen Voreinstellungen des Weißabgleichs bieten gute Ausgangspunkte für verschiedene Situationen. Wem es auf genaue Farbreproduktion ankommt, dem sei der Modus „Natürlich“ ans Herz gelegt. Die Modi „Neutral“ und „Standard“ liefern keine so naturnahen Ergebnisse. Gefallen hat im Test auch der Dynamikumfang der Canon EOS 550D. Ein Test stellte fest, dass die digitale Spiegelreflex hier und da korrigierend in die Bilddarstellung eingriff – Puristen können dies aber mit Rückgriff auf den RAW-Modus oder die Feinjustierung umgehen.
Video – gute Full-HD-Videos
Die Canon EOS 550D zeichnet Videos in Full-HD (1920 x 1080 Pixel) auf. Diese können wahlweise mit 30, 25 oder 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. In der kleineren HD-Auflösung (1280 x 720 Pixel) sind sogar 50 oder 60 Bilder pro Sekunde drin. Via integriertem HDMI-Ausgang können die aufgenommenen Bilder sowie Videos direkt auf einem Flachbildfernseher betrachtet werden. Der Autofokus während des Filmens wird durch einen halb gedrückten Auslöser gestartet, was allerdings erstens nicht besonders schnell vonstatten geht und zweitens auf dem späteren Film deutlich zu hören ist. Auch das Verstellen der Brennweite ist zu hören. Bis auf dieses Detail konnte der Ton von den internen Mikrofonen aber gefallen. Eine Mikrofonbuchse ist vorhanden, ansonsten liefert die Kamera den Ton über zwei interne Mikrofone, die auf der Vorder- und der Rückseite liegen.
Die Bildqualität der 550D wurde im Test als gut und ruckelfrei beschrieben. Die Detailgenauigkeit der Filme ist gut, auch die Farben wirken recht natürlich, nur eine leichte "Blässe" des Videos wurde im Test kritisiert, die aber in der Nachbearbeitung kein Problem sein sollte. Ein anderer Test stellte ein störendes "Flimmern" fest. Der Weißabgleich passte die Farben schnell an neue Lichtquellen an.
Ausstattung – Sensorreinigung & RAW
Die Canon EOS 550D wird mit einer Sensor-Selbstreinigungfunktion geliefert. Auch ein Blitz ist an Bord, bei dem ein Testbericht aber kritisierte, dass er sich nicht manuell, sondern nur elektronisch öffnen ließ. Immerhin reicht dessen Leitzahl 13 für Aufhell-Blitze. Bei der Belichtungsmessung hat sich die EOS 550D bei der EOS 7D bedient. Sie liefert 63 Belichtungsmesspunkte und eine iFCL-Messung (Intelligent Focus Colour Luminance), die in jeder Zone Schärfe, Farbe und Helligkeit misst. Der Sensor ist in zwei Schichten aufgebaut (Dual-Layer-Sensor), wobei eine Schicht rot- und die andere blau-empfindlich ist, was für eine besonders genaue und gleichmässige Belichtung sorgt.
Als RAW-Format wurde das neue CR2 eingesetzt. Das kann noch nicht von Photoshop geöffnet werden, wobei es sicher ist wie das Amen in der Kirche, dass Adobe hier bald nachzieht. Mitgeliefert wird wie immer mit RAW-fähigen Canon-Kameras die RAW-Umwandlungs-Software "Digital Photo Professional". Neu ist hingegen der Akku. Schade, denn so können alte Akkus nicht weiter verwendet werden. Für diese Neuerung kann Canon aber nichts, sondern das ist aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen in Japan zustande gekommen. Als Speicherkarten akzeptiert die Canon EOS 550D laut Test SD, SDHC und die neuen W-LAN-fähigen Speicherkarten SDXC. Neu ist auch die individuell festlegbare ISO-Grenze für die ISO-Automatik.
Geschwindigkeit – nicht schlecht!
Der Autofokus basiert, wie bei der Vorgängerin 500D, auf 9 AF-Sensoren, von denen der zentrale ein Kreuz-Sensor ist. Das Ergebnis ist eine sehr schnelle Fokussierung, die aber keinem Vergleich mit den Spitzenleistungen der höheren Canon-Modelle mit ihren 51 AF-Sensoren standhält. Auch die Canon EOS 7D kann mit ihren 19 Sensoren besseres bieten. Für Einsteiger oder Laien reicht diese Ausstattung jedoch allemal. Auch bei aktiver Schärfenachführung ist die Kamera schnell, und nach dem Anschalten ist sie ohne spürbare Verzögerung einsatzbereit.
Serienbilder nimmt die Canon EOS 550D mit maximal 3,7 Bildern pro Sekunde auf, für insgesamt 34 JPEG- bzw. 6 RAW-Bilder in Folge. Damit ist die 550D in Sachen Serienbildgeschwindigkeit etwas schneller unterwegs als ihre Vorgängerin: die 500D schaffte "nur" maximal 3,4 Bilder pro Sekunde, hielt dafür aber auch länger durch. Ein Test maß bei der EOS 550D sogar bis zu 4 Bilder/Sekunde.
Inzwischen git es einige Firmware-Updates (1.0.8 und 1.0.9) für die Canon EOS D550
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Testberichte der Fachpresse zu Canon EOS 550D
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Meinungen
550D
Freitag, den 06.08.2010 von Dirk Eberlein
(Sehr gut)
Derzeit bietet die Canon 550D wohl den besten Videomodus aller Low Cost SLRs.
Es fehlt nur noch ein Autofokus, damit ich meine Videokamera entsorgen kann. Aber dennoch:
Wer kreativ arbeiten möchte und eine Foto-Video-SLR sucht, liegt mit der 550D goldrichtig. Wem Video nicht ganz so wichtig ist, sollte sich die Nikon D90 anschauen.
Datenblatt Canon EOS 550D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 18 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 22,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 14,9 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Canon EF-S
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,6 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 104000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 530 g
- Maße (Höhe) 9,7 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 6,2 cm
- Sonstiges LiveView-Modus
Spiegelreflexkameras
Canon EOS 550D


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