Canon EOS 700D im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon EOS 700D
Die Canon EOS 700D ist das 2013er Flaggschiff im Einsteiger-Segment des DSLR-Herstellers. Sie folgt mit ca. einem Jahr Abstand der EOS 650D nach. Für Spiegelreflexkameras ist das kein besonders langer Entwicklungszeitraum, entsprechend ist auch nicht besonders viel passiert, wenn man die beiden vergleicht. Das soll nichts schlechtes heißen, denn die Canon EOS 700D...
Bester Preis
Canon EOS 700D - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Gutes Einsteiger-Modell
- APC-S-Sensor mit 18 Megapixeln
- Griffige Oberflächen an den Handauflagen links und rechts
- Hohe Leistung des Ausklappblitzgeräts
- Ausklapp- und drehbarer 3-Zoll-Touchscreen
- Kaum Veränderungen zum Vorgängermodell EOS 650D
- Gehäuse ohne Dichtungen zum Schutz vor Staub und Spritzwasser
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.06.2013, zuletzt geändert am: 12.03.2014
Auswertung der Testberichte
Die Canon EOS 700D ist das 2013er Flaggschiff im Einsteiger-Segment des DSLR-Herstellers. Sie folgt mit ca. einem Jahr Abstand der EOS 650D nach. Für Spiegelreflexkameras ist das kein besonders langer Entwicklungszeitraum, entsprechend ist auch nicht besonders viel passiert, wenn man die beiden vergleicht. Das soll nichts schlechtes heißen, denn die Canon EOS 700D ist mit Blick auf die Tests (wieder) eine sehr gute DSLR.
Test-Auswertung: Spitzen-DSLR im APS-C-Segment
Von der ursprünglichen UVP (unverbindlichen Preisempfehlung) ist die Kamera inzwischen ein deutliches Stück und hat sich dem Preis einer Einsteiger-DSLR angenähert.
Gehäuse – alles beim (guten) Alten
Bei Maßen und Gewicht ist bei der Canon EOS 700D kaum etwas passiert. Sieht man von der Modellnummer auf der Vorderseite ab, sind die beiden winzigen und sehr leichten Kameras laut der Tests optisch kaum voneinander zu unterscheiden. Der Handgriff ist allerdings anders gummiert und liegt laut eines Tests besser in der Hand.
Das gleiche gilt für das Display, das wieder alle Bedingungen für ein "sehr gut" erfüllt. Nicht nur, dass es durch eine gute Größe von 3 Zoll und eine exquisite Auflösung von 1.040.000 Pixeln punktet.
Es bietet darüber hinaus auch eine Touchscreen-Bedienung und ist dreh und schwenkbar. Das ist super und steht der Vorgängerin in nichts nach. Die Eigenschaften des Displays sind "State of the Art", besser geht es kaum. Die einzige Neuerung ist laut Hersteller eine härtere Beschichtung, die das Display noch besser vor Kratzern schützen soll.
Bedienung – Lob für viele Tasten
Die Tastenaufteilung und -positionierung der Canon EOS 700D ist ebenfalls die gleiche geblieben. Schon die Vorgängerin konnte mit einer guten Bedienung punkten – warum also ändern, was gut ist?
Rechts neben dem Display finden sich die Schnellzugriffe und die SET-Taste, links oben die Menü- und die Info-Taste. Auf der Oberseite Ist das Moduswahlrad, auf dem sich jetzt – die einzige sichtbare Veränderung – neben den manuellen Modi (PASM) ein paar mehr Motivprogramme (Nacht-Modi und Gegenlicht) quetschen. Wieder hat die Canon EOS 700D nur ein Rändelrad zum schnellen verstellen von Parametern. Das könnte Fortgeschrittene stören, die sowohl an der Zeiteinstellung als auch an der Blendengröße viel spielen. Für die meisten Nutzer ist die Ausstattung an Tasten aber mehr als ausreichend.
Ein kleiner Kritikpunkt fiel uns im Test auf: Das Rändelrad wirkt ganz schön billig. Zwar ist es stabil, die haptische Qualität und die bei der Drehung entstehenden Geräusche wirken aber nicht besonders hochwertig.
Die Touchscreen-Bedienung bringt in der Fotografie einige praktische Möglichkeiten mit sich. So kann man z.B. durch Antippen des Displays scharfstellen und stellt man den Live-View ab, können die angezeigten Parameter mit einem Klick auf das "Q" zu Schnellzugriffen werden. Diese sind sehr gut anzuklicken.
Überhaupt kann das Touchscreen überzeugen: es reagiert schnell und präzise. Wer von der Touchscreen-Option genervt ist, wird diese sicherlich, wie es bei der Vorgängerin der Fall ist, deaktivieren können.
Bildqualität – bekannte Eckdaten, sehr gute Ergebnisse
Hier klingt die Canon EOS 700D mit Blick auf das Datenblatt ebenfalls schwer nach der Vorgängerin, und auch in den Test wurde eine große Ähnlichkeit – mit kleinen Verbesserungen – festgestellt. Auf dem CMOS-Sensor im APS-C-Format tummeln sich 18 Megapixel, die Daten werden von einem Prozessor Typ DIGIC 5 verarbeitet.
Unterm Strich ist die Bildqualität der Canon EOS 700D laut der Tests sehr gut und steht der semiprofessioneller DSLRs von Canon in nichts nach. Die Auflösung ist bis ISO 800 sehr hoch und auch in den höheren ISO-Werten noch gut. Das kommt einerseits durch eine interne Nachschärfung zustande, die sehr gut arbeitet. Zweitens wird die 700D mit einem anderen Kit-Objektiv ausgeliefert als ihre Vorgängerin, weshalb auch aus diesem Grund ein leichtes Schärfe-Plus zu verbuchen ist. Das Rauschen wird kameraintern sehr gut im Griff behalten. Sichtbar ist es ab ISO 6.400. Einem Test zufolge sind aber selbst die Fotos mit ISO 12.800 in puncto Rauschen noch in Ordnung, ein anderer befand DIN-A3-Drucke bis inklusive ISO 3.200 für gut.
Der Kontrastumfang kann im Test gefallen, auch hier kommt die EOS 700D an die Leistung semiprofessioneller Modelle heran. Bis inklusive ISO 1.600 ist kaum ein Abfall des Blendenstufenumfangs zu registrieren. Der automatische Weißabgleich ist sehr gut, wenn er auch in der Grundeinstellung einen leichten Hang zum übersättigtem Rot zeigt. Das ist typisch für Canon und sorgt für brillante, aber noch natürliche Bilder, lässt sich aber bei Bedarf schnell korrigieren.
Ausstattung – kleine Spielwiese
Die Ausstattung der Canon EOS 700D hat sich ebenfalls nicht groß verändert. Mit dabei ist der obligatorisch Full-HD-Videomodus. Dieser liefert bis inklusive ISO 800 sehr saubere Bilder, erst ab ISO 1600 ist laut Test Rauschen zu erkennen. Die größte Neuerung beim Videomodus liegt weniger in der Kamera als in den Objektiven. Canons neue Objektiv-Reihe STM (z.B. das Canon EF-S 3,5-5,6/18-135 mm IS STM) bietet einen extrem leisen und auf Videodreh optimierten Autofokus, der im Test voll und ganz überzeugen konnte.
Spaßige Spielereien wie ein HDR-Modus, Schwarzweiß-Aufnahmen und eine lange Liste Kreativ-Filter wie ein Fischaugen-Modus und eine Miniaturisierung sind auch mit an Bord der Canon EOS 700D.
Geschwindigkeit – viele Kreuzsensoren, solide Serien
Auch hier: Nichts Neues zu entdecken. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, schließlich konnte bereits die Vorgängerin mit einem guten Autofokus mit neun Kreuzsensoren punkten. Das bedeutet, dass die Canon EOS 700D zwar nicht viele Fokuspunkte hat, die aber haben es in sich und stellen meist in unter 0,2 Sekunden scharf.
Der Serienbildmodus nimmt mit 5 Bildern pro Sekunde aus. Wieso uns das bekannt vorkommt? Weil das auch schon die 650D konnte. Diese Geschwindigkeit schafft die Kamera nur bei JPEG über längere Zeiten (bei einer entsprechend schnellen Speicherkarte), bei RAW und RAW/JPEG sind die Folgemengen eher begrenzt.
Fazit & Alternativen
Sie haben es schon nicht leicht, die armen DSLR-Hersteller. Jedes Jahr werden große Innovationen erwartet, dabei kann sich gute, ausgereifte Technologie einfach nicht so schnell entwickeln. Für die Canon EOS 700D bedeutet das folgendes: sie ist der 650D so ähnlich, dass man schlicht nicht beeindruckt sein kann. Die Vorgängerin war eine sehr gute Einsteiger-DSLR, die einige großartige Neuerungen mitbrachte. Die finden sich auch in der 700D, sind aber eben keine Überraschung mehr. Ein wenig fühlt es sich so an, als ob jemand versucht, einem mit einem bereits bekannten Trick noch einmal zu beeindrucken. Ganz fair ist diese Aussage zugegeben nicht, denn die Canon EOS 700D ist eine hervorragende Einsteiger-DSLR!
Kosten soll die Canon EOS 700D in der UVP knapp 850,- Euro mit Kit-Objektiv. Eine Konkurrentin der gleichen Preisklasse ist z.B. die Nikon D5200, die Ende 2012 auf den Markt gekommen ist. Durch ihr Alter in eine ähnliche Preisklasse gerückt ist auch die etwas professioneller angelegte Sony Alpha 77.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0- Gutes Einsteiger-Modell
- APC-S-Sensor mit 18 Megapixeln
- Griffige Oberflächen an den Handauflagen links und rechts
- Kaum Veränderungen zum Vorgängermodell EOS 650D
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon EOS 700D
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Meinungen
Super Kamera
Samstag, den 11.05.2013 von mario
(Sehr gut)
Habe seit 1 Woche die 700d, davor hatte ich die 1100d, einfach nur super
Datenblatt Canon EOS 700D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 18 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 22,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 14,9 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Canon EF-S
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz E-TTL II, Auto, manueller Blitz, integrierter Speedlite-Auslöse
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 580 g
- Maße (Höhe) 10 cm
- Maße (Breite) 13,3 cm
- Maße (Tiefe) 7,9 cm
- Sonstiges k.A.
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