Nikon D5200 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon D5200
Die Nikon D5200 stellt die neue DSLR-Mittelklasse des Herstellers. Sie ist die Nachfolgerin der D5100, die ca. 1,5 Jahre zuvor auf den Markt gekommen ist. Rein optisch, bei der Bedienung und in den meisten Ausstattungspunkten hat sich wenig getan. Die Veränderungen liegen einzig unter der Motorhaube: beim Bildsensor und beim Autofokus-Sensor – und da ist nichts beim...
Bester Preis
Nikon D5200 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Gute Bildqualität
- Intuitive Bedienung
- Hohe Verarbeitungsqualität
- Handgriff griffig beschichtet
- Einhandbedienung möglich
- Auflösung fällt bereits ab ISO 400 stark ab
- Autofokus könnte schneller sein
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 05.02.2013, zuletzt geändert am: 04.03.2014
Auswertung der Testberichte
Die Nikon D5200 stellt die neue DSLR-Mittelklasse des Herstellers. Sie ist die Nachfolgerin der D5100, die ca. 1,5 Jahre zuvor auf den Markt gekommen ist. Rein optisch, bei der Bedienung und in den meisten Ausstattungspunkten hat sich wenig getan. Die Veränderungen liegen einzig unter der Motorhaube: beim Bildsensor und beim Autofokus-Sensor – und da ist nichts beim Alten.
Gehäuse – kaum verändert
Alle, die die Vorgängerin der Nikon D5200 kennen, können diesen Punkt guten Gewissens überspringen, denn die Spiegelreflexkamera sieht in den allermeisten Punkten aus wie die D5100. Gewicht und Maße sind bis auf wenige Gramm bzw. Millimeter identisch: Das Gehäuse ist kompakt, höchstens große Männerhände könnten die DSLR etwas zu klein finden. Getan hat sich etwas bei der Farbe: neben Schwarz ist die Nikon D5200 auch in Rot und Braun zu bekommen. Die Verarbeitung konnte in den Tests sehr gut gefallen. Der Handgriff und die Daumenablage sind griffig beschichtet.
Das 3-Zoll-Display ist wieder dreh- und schwenkbar und löst mit sehr guten 921.000 Pixeln auf. Sehr gute Werte – warum also ändern, was gut ist. Einzig der Verzicht auf eine Touchscreen-Funktion, wie sie die härteste Konkurrentin Canon EOS 650D zu bieten hat, ist laut der Tests bedauernswert.
Auch der optische Sucher ist ein alter Bekannter: 95% Bildfeldabdeckung, 0,78-fache Vergrößerung und eine leichte Dioptrien-Korrektur. Der Sucher ist gut, allerdings im Vergleich zu höherklassigen Nikon-Spiegelreflex relativ klein. Immerhin kann man Gitterlinien einblenden. Spritzwassergeschützt wie einige größere Nikon-Spielgelreflexkameras, z.B. die Nikon D600, ist die Nikon D5200 leider nicht.
Bedienung – klassisch DSLR
Als klassische DSLR bietet die Nikon D5200 natürlich das volle Programm manueller Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung, also einen voll manuellen Modus und Halbautomatiken. Daneben bietet die Nikon D5200 natürlich auch eine Vollautomatik und diverse Motivprogramme.
Da sich am Gehäuse nichts getan hat, liegen natürlich auch die Tasten gleich. Auf der Oberseite finden sich das Moduswahlrad (mit identischer Aufteilung der Positionen), eine Info-Taste, die Videostart-Taste, die Belichtungskorrektur und der Auslöser. Der einzige sichtbare Unterschied, der auf eine Neuerung hinweist, sind die Löcher des neuen Stereomikrofons auf dem Sucherwulst.
Auch die Rückseite ist wie gehabt: Eine Menü-Taste links von Okular, rechts davon die Schnellzugriffstaste (die mit dem "i"), die Bestimmungstaste für die Fokusart und das Rändelrad. Gut für den Daumen erreichbar rechts vom Display liegen der Vier-Wege-Taster mit zentralem OK-Knopf, die Play-Taste, die Lupenansicht und die Lösch-Taste.
Leider kann die Nikon D5200 nur ein Rändelrad vorweisen. Schade, denn im voll manuellen Modus sind zwei praktischer, das finden auch die Tests. Andererseits ist ein zweites Rändelrad in dieser Preiskasse sehr selten zu finden, z.B. bei der Pentax K-30.
Bildqualität – sehr guter Umfang mit den vielen Pixeln
Der Sprung in der Auflösung bei der Nikon D5200 ist groß: hatte die Vorgängerin noch 16 Megapixel, löst der APS-C-Sensor (Nikon DX, 23,6 x 15,6 mm) des Typs CMOS jetzt mit 24 Megapixeln auf. Auch der Prozessor wurde von der nächsten Generation EXPEED 3 abgelöst. In diesem Punkt wird die Nikon D5200 also ganz andere Ergebnisse in den Tests als die Vorgängerin vorweisen können. Auch die Nikon D3200, die ca. gleichaltrige Einsteiger-DSLR des Herstellers, hat einen solchen Sprung in der Auflösung gemacht. Deren Testergebnisse zur Bildqualität sind zwar nicht schlecht, aber dort erkennt man die Auswirkungen der enger zusammenrückenden Pixel.
Die Nikon D5200 kann laut der Tests besser mit den vielen Pixeln umgehen. Sowohl im Vergleich zur Vorgängerin D5100 als zur kleineren Nikon D3200 liefert sie bessere Ergebnisse bei Rauschen und Auflösung.
Das Rauschen stört laut der Tests erst ab einer Empfindlichkeit von ISO 3.200, Drucke im DIN A3-Format sind laut Test bis ISO 6.400 locker möglich. Die Auflösung ist beim minimalen ISO-Wert sehr gut, macht aber einen kleinen Sprung nach unten bei ISO 400 – wobei sie aber auch dort noch auf einem sehr guten Niveau steht. Außerdem bleibt sie laut Test auch bei weiter sinkenden ISO-Werten auf hohem Niveau. Sehr gut schnitten auch die Messwerte für Dynamikumfang und Farbdarstellung ab.
Der Verschluss bietet wie bei der Vorgängerin eine minimale Belichtungszeit von 1/4.000 Sekunden, der ISO-Bereich geht von 100 bis 6.400 und ist wieder bis ISO 25.600 erweiterbar. Vor allem das Aufnahmeverhalten bei wenig Licht soll sich verbessert haben.
Ausstattung – gutes Gesamtpaket
Hier hat sich nicht so richtig was getan, was aber aufgrund der bereits sehr guten Ausstattung der Vorgängerin kein Problem ist.
Mit dabei ist wieder der Full-HD-Videomodus, der mit 60i oder 30p aufnimmt. Die Schärfe wird nachgeführt. Neu ist laut der Tests das integrierte Stereomikrofon. Bei der Vorgängerin musste noch ein externes Stereomikrofon angeschlossen werden – was sich für eine bessere Tonqualität aber auch hier empfiehlt. Integriert sind außerdem einige kleine Schnittoptionen.
Mit an Bord sind außerdem wieder Effektfilter, die teilweise in Echtzeit auf dem Display gezeigt und im Videomodus anwendbar sind. Auch ein HDR-Modus ist wieder ist dabei. Der integrierte Blitz liefert eine Leitzahl von 12/13, eine Sensorreinigung ist integriert.
Geschwindigkeit – viel mehr Messpunkte
Der Autofokus-Sensor der Nikon D5200 wurde gewaltig aufgebohrt: mit 39 Fokus-Messpunkten, davon elf Kreuzsensoren, sieht die Vorgängerin mit elf Messpunkten und nur einem Kreuzsensor richtig traurig aus. Das bedeutet eine präzise Fokussierung, die aber laut der Tests nicht so richtig in die Puschen kommt. Schlecht ist die Autofokusgeschwindigkeit nicht, aber andere (allen voran die Sony Alphas) sind da schneller.
Serien kann die Nikon D5200 einen Hauch schneller als ihre Vorgängerin: mit 3 Bildern pro Sekunde bzw. 5 ohne AF-Nachführung soll sie arbeiten, gemessen wurden in einem Test maximal 4,5 Bilder/Sek. Nach der ersten Sekunde lässt die Geschwindigkeit außerdem nach – die Canon EOS 650D ist laut der Testberichte z.B. konstanter.
Fazit & Alternativen
Die Nikon D5200 wurde laut der Tests erfolgreich an der Stelle nachgerüstet, auf die es ankommt: bei der Bildqualität. Das Bedienkonzept und die Ausstattung waren schon bei der Vorgängerin auf die Bedürfnisse der meisten Laien optimiert. Interessant werden die Tests zur Auflösung und zum Rauschverhalten sein, denn so ein Sprung in der Megapixelzahl kann nicht folgenlos bleiben.
Alternativen gibt es einige: der ewige Konkurrent Canon hat mit der 650D eine Spiegelreflex für die gleiche Zielgruppe mit sehr ähnlichen Eigenschaften herausgebracht. Interessant dürfte für viele auch die Pentax K-30 sein, die zwar weniger Megapixel, aber dafür ein spritzwassergeschütztes Gehäuse und ein zweites Rändelrad mitbringt. Auch die etwas ältere Sony Alpha 65, die ebenfalls auf die DSLR-Mittelklasse zielt, kann mit einem Spritzwasserschutz punkten.
Meine persönliche Bewertung:
3.5/5.0- Gute Bildqualität
- Intuitive Bedienung
- Hohe Verarbeitungsqualität
- Auflösung fällt bereits ab ISO 400 stark ab
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon D5200
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TESTALARM
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Meinungen
Nikon 5100 gegen 5200
Samstag, den 19.01.2013 von Anonym
(Ausreichend)
Ich verstehe nicht, wie eine INVESTITION innert nur 1,5 Jahren zu NICHTE gemacht wird - Denn niemand kauft vor 6 Monaten eine Kamera, um dann mit einer VERALTETEN Kamera zu fotographieren - wenigstens bei einer LEICA ist dies nicht der Fall, dass eine soeben gekaufte Kamera in dieser Preisklasse ein WEGWERFARTIKEL ist und der Wiederverkaufspreis minimal ist - den Beweis ersehen Sie in all den Fotogeschäften in der Stadt Zürich - überall "verstauben" in einem separaten Schaufenster veraltete und deshalb unverkaufbare Nikon-Bodies - und das ist wirklich schade für diese ehemalige Prestige-Marke! Da sind sogar Automarken besser, denn die wechseln die Modelle nur alle 4-5 Jahre.
Tolle Sache
Freitag, den 04.01.2013 von HPWaelti
(Sehr gut)
Die D5200 ist in allem eine Verbesserung. Scharfe Bilder, Iso-Verhalten gleich gut wie D5100. 24 MP spielen eine positive Rolle gegenüber 16MP! Man vergisst immer, dass die Bildqualität nicht nur von der Pixelgröße resp. Dichte und Sensorgröße abhängt, sondern auch vom Bildprozessor/Algorithmus. Die Version 3 von Nikon ist echt der Hammer. Sony oder wer auch immer baut die Hardware, aber Nikon ist der Fotoprofi und holt mittels Prozessor/Algorithmus noch mehr raus als vergleichbare Produkte mit gleichem Sensor.
AF scheint auch gut zu sein. Da ich immer nur mit dem Zentrumspunkt fokussiere (super genau) erlaube ich mir kein Urteil. Hat vermutlich Vorteile beim 3D Tracking und beim Filmen. RAW Dateien sind groß!!! Bei 8-16 GB Ram, i7 und Lightroom 4 finde ich den Datenfluss problemlos. Da ich in RAW fotografiere, ist es für mich persönlich belanglos, ob ich den Weißabgleich, ISO, etc. nicht an der Kamera direkt verstellen kann. Für mich gilt, weniger Knöpfe, übersichtlicher und weniger Fehler.
Sehr empfehlenswert!!
Datenblatt Nikon D5200
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Nikon F (DX)
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatik, Automatik mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Automatik mit Langzeitsynchronisation, Automatik mit Langzeitsynchronisation und Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Aufhellblitz, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation, La
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) nicht im Body integriert
- Gewicht 555 g
- Maße (Höhe) 9,8 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 7,8 cm
- Sonstiges k.A.
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