Canon EOS 750D im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon EOS 750D
Canons Dickschiffe sind nach wie vor seine Spiegelreflexkameras. Mit der Canon EOS 750D wird die beliebte Mittelklassenreihe fortgesetzt. Hier haben wir alle Infos gesammelt – und kommen zum Schluss: es sieht alles nach einer gelungenen Fortsetzung der Erfolgsgeschichte aus.
Bester Preis
Canon EOS 750D - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Verbessertes Rauschverhalten
- Keine Moirés
- Leicht erhöhte Kontraste gegenüber Vorgängermodell
- Relativ leicht
- Schwenkmonitor
- Nur ein Rändelrad
- Serien nur 5 B/s
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 16.02.2015
Mittelklasse-DSLR mit hauseigenem Megapixel-Rekord
Canons Dickschiffe sind nach wie vor seine Spiegelreflexkameras. Mit der Canon EOS 750D wird die beliebte Mittelklassenreihe fortgesetzt. Hier haben wir alle Infos gesammelt – und kommen zum Schluss: es sieht alles nach einer gelungenen Fortsetzung der Erfolgsgeschichte aus.
Rund zwei Jahre nach der EOS 700D schickt Canon mit einem Doppelschlag die Nachfolger ins Feld. Während die hier vorgestellte 750D eher die Einsteiger erreichen soll, zieht die parallel erscheinende Canon EOS 760D mit ihren vielen Tasten eher auf Fortgeschrittene. Das merkt man nicht zuletzt am Preis: Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699,- Euro ist die Canon EOS 750D etwas günstiger als die Schwester 760D mit 749,- Euro. Erhältlich sind die beiden DSLRs ab Mai 2015.
Gehäuse: alles beim Alten
Fast identisch ist die Canon EOS 750D mit ihrer Vorgängerin. Das Gewicht beträgt mit Akku ca. 555 Gramm. Das Display ist wieder ein dreh- und schwenkbarer Touchscreen mit einer sehr guten Auflösung von 1.040.000 Pixeln. Was will man mehr? Auch der helle Sucher ist wieder mit an Bord.
Vorteil des Klappmonitors: Der Selfie-Modus
Bedienung: Typisch Mittelklasse
Auch hier setzt die Canon EOS 750D die Tradition der Vorgängerin fort. Diese lautet: solide auch für Fortgeschrittene, aber nicht zu viele Tasten. Damit richtet sich die EOS 750D eher an Fotografen, die nur gelegentlich in die Belichtung und andere Parameter eingreifen.
Auf der Oberseite sitzt dafür das obligatorische Moduswahlrad und ein Rädelrad – leider bleibt es bei der 750D bei diesem einen. Immerhin sind oben noch zwei Tasten hinzugekommen. Zu dem ISO-Schnellzugriff, den auch schon die 700D hatte, haben sich Schnellzugriffe auf Autofokus-Modi und das Display gesellt.
Die Rückseite bleibt wie gehabt: Menü- und Info-Taste liegen oben links, oben rechts der Wiedergabe-Zoom, dessen beiden Tasten eine Doppelbelegung als Schnellzugriff auf die Belichtungsmessung und Ablendtaste bieten. Auf einen Rädelrad um die SET-Taste wurde leider verzichtet. Die stattdessen eingesetzten Richtungstasten bieten weitere Schnellzugriffe auf Weißabgleich, den Serienbildmodus und mehr. Darüber sitzen die Tasten für das Kurzmenü (Q) und die Belichtungskorrektur.
Typisch Mittelklasse-DSLR: Ausreichend viele Tasten für Einsteiger und Gelegenheitsfotografen, aber Fortgeschrittene werden sich schnell eingeengt fühlen.
Bildqualität: erste Canon-DSLR mit 24 MP
Als erste APS-C-Kameras im Canon-Repertoire bietet die Canon EOS 750D einen 24-Megapixel-Sensor. Die Daten werden von Canons aktuellsten Prozessor verarbeitet, einem Digic 6. Deutliche Veränderungen gegenüber der 700D also. Man darf auf die ersten Tests zur Bildqualität sehr gespannt sein. Der ISO Umfang erreicht wie bei der Vorgängerin Höhen von ISO 12.800, wobei die Grenze auf bis zu ISO 25.600 erweiterbar ist.
Der APS-C-Sensor der Canon EOS 750D ist der erste bei Canon, der mit 24 Megapixeln auflöst.
Ausstattung: Flackerschutz
Ein HD-Videomodus darf heutzutage in keiner Kamera fehlen. Die Canon EOS 750D bietet Full-HD-Qualität und dank der neuen STM-Objektive einen von Zoom- und AF-Geräuschen unbeeinträchtigten Sound.
Neu ist das Wi-Fi-Modul der Canon EOS 750D. Damit lassen sich Bilder kabellos übertragen. Dank NFC geht der Verbindungsaufbau schnell und einfach. Auch eine Fernsteuerung der Kamera über ein Smartphone wird damit möglich.
Ein für Sportfotografen sehr interessantes Feature hat die Canon EOS 750D aus der High-End-APS-C EOS 7D Mark II übernommen: die Flacker-Erkennung. Die sorgt dafür, dass bei Serienbildern eine homogene Belichtung herrscht. Dabei geht es nicht um flackernde Lagerfeuer, sondern um Leuchtstoffröhrenlicht, das mit der für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Frequenz des Netzstroms flackert. Ohne Flackererkennung kann man mit Pech bei einer Bildserie durch sehr kurze Verschlusszeiten verschieden helle Fotos bekommen. Das sollte bei der EOS 750D nicht auftreten.
Neben dem Rändelrad und dem ISO-Schnellzugriff sind bei der Canon EOS 750D im Vergleich zur Vorgängerin zwei weitere Schnellzugriffe auf der Oberseite dazugekommen.
Geschwindigkeit: Besserer Autofokus, gleiche Serien
Dabei ist die Canon EOS 750D nicht gerade ein Profi in puncto Serienbild-Geschwindigkeit. Mit 5 Bildern pro Sekunde schafft sie zwar solide Werte, ist aber noch lange kein Hingucker – zumal die Vorgängerin 700D und selbst deren Vorgängerin 650D von 2012 die gleiche Rate boten.
Der Autofokus wurde deutlich verbessert: statt 9 bietet die Spiegelreflexkamera jetzt 19 Fokuspunkte, die darüber hinaus allesamt Kreuzsensoren sind.
Fazit zur Canon EOS 750D
Die Canon EOS 750D ist eine konsequente Fortsetzung von Canons Mittelklassen-DSLR-Reihe. Zum einen wurde ein Upgrade auf die Must-Haves einer Spiegelreflex der Generation 2015 durchgeführt: das Wi-Fi-Modul. Alles darüber hinaus sind Goodies – die uns aber durchweg gut gefallen. Dazu gehören der niegelnagelneue Sensor mit seinen beeindruckenden 24 Megapixeln, der Flackerschutz und der aufgebohrte Autofokus mit seinen nun 19 Kreuzsensoren.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Verbessertes Rauschverhalten
- Keine Moirés
- Leicht erhöhte Kontraste gegenüber Vorgängermodell
- Nur ein Rändelrad
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon EOS 750D
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Ausgabe 10/2016
Foto Magazin
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Ausgabe 8/2016
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Ausgabe 7/2016
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2016
CHIP Test & Kauf
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Ausgabe 1/2016
Computer Bild
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Ausgabe 26/2015
Computer Bild
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Ausgabe 14/2015
Einzeltest
Wertung Note 2.01
ColorFoto
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Ausgabe 11/2015
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 11/2015
PC Welt
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Ausgabe 9/2015
Einzeltest
Wertung Note 2.46
DigitalPHOTO
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Ausgabe 8/2015
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Ausgabe 7/2015
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 7/2015
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ValueTech
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Ausgabe 4/2015
FOTOTEST
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TESTALARM
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Datenblatt Canon EOS 750D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 22,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 14,9 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett Canon EF-S
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,6 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 555 g
- Maße (Höhe) 10 cm
- Maße (Breite) 13,2 cm
- Maße (Tiefe) 7,8 cm
- Sonstiges k.A.
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