Nikon-Spiegelreflexkamera im Vergleich und Test

Hier finden Sie einen Überblick über alle aktuellen Nikon-Spiegelreflex im Test. Wir haben aus der Fachpresse im Print- und Onlinebereich jede Menge Testberichte zu Nikon-DSLRs gesammelt und ausgewertet. So können Sie sich einen Überblick über alle Nikon-Spiegelreflexkameras auf dem Markt verschaffen. Nicht zuletzt stellen wir auch die neuen Nikon-Spiegelreflex ohne Test ausführlich vor und vergleichen sie mit den Vorgängermodellen.

Welche Nikon-Spiegelreflexkamera passt zu mir? Eine kleine Orientierungshilfe für die Nikon-DSLR-Modellnummern

Nikon gehört zu den führenden Herstellern digitaler Spiegelreflexkameras und bietet für jede Zielgruppe das passende Modell.
Einsteiger sollten sich an die Nikon-Spiegelreflexkameras mit vierstelligem Modellnummern hinter dem D halten. Diese DSLRs sind mit einem APS-C-Sensor (23,5 x 15,6 mm) ausgestattet. Hier gibt es derzeit drei Serien: die 3000er-, die 5000er- und die 7000er-Serie. Die Modellnummern steigen in Hunderter-Schritten, auf die D5200 folgte also die D5300.

Die 3000er-Serie ist die günstige Einsteiger-Reihe von Nikon, die aber mit Blick auf die Tests in puncto Bildqualität kaum hinter den teureren Reihen zurücksteht. Günstig wird sie durch eine abgespeckte Ausstattung, wie weniger hochauflösende Displays und wesentlich weniger Spielereien und Individualisierungsmöglichkeiten im Menü. Einen deutlichen Sprung nach oben macht die 5000er-Serie, sie stellt die APS-C-Mittelklasse. Auf einem sehr hohen Niveau bewegt sich die 7000er-Serie, sie wird oft als "semiprofessionell" beschrieben.

Wer eine Profi-Nikon mit Vollformat-Sensor (35,9 x 24 mm) sucht, kann sich den Nikon-Spiegelreflex mit dreistelliger oder kleinerer Nummer orientieren. Die einzige Ausnahme, wie keine Nummer hat, ist die Nikon Df.

Nikon & der Autofokusmotor – der ewige Stolperstein

Nikon hat im Vergleich zu anderen Spiegelreflex-Herstellern eine große Besonderheit: die Unterbringung des Autofokusmotors variiert – mit dem Ergebnis, dass man sowohl beim Kamera- als auch beim Objektivkauf aufpassen muss, ob man bei allen Kamera-Objektiv-Kombinationen einen Autofokusmotor zur Verfügung hat. 

Nikon-Objektive hatten lange Zeit keinen integrierten Autofokus-Motor, der lag in den Kameras. Die Objektive hatten nur eine Übernahmemechanik, über welche die Fokussierung im Objektiv von der Kamera bewegt wurde. Der Autofokus ist bei vielen Nikon-Objektiven auch heute noch auf diese Übernahmemechanik beschränkt. Gleichzeitig haben aber nicht alle Nikon-DSLRs den entsprechenden Autofokusmotor integriert.

Zu erkennen ist das Vorhandensein eines AF-Motors in einem Nikon-Objektiv an dem Kürzel "AF-S" im Namen, während die Linsen ohne Motor nur ein "AF" tragen. Mit den Objektiven mit "AF-S" funktioniert der Autofokus also an jeder Kamera, während die Objektive mit "AF" auf einen Autofokusmotor im Kameragehäuse angewiesen sind. Mehr darüber erfahren Sie auf unserer Seite für Nikon-Objektive.

Während es bei den Objektiven dank der Namensgebung über "AF" und "AF-S" recht einfach ist, die Kompatibilität zu erkennen, ist es bei den Kameramodellen schwieriger. Hier hilft nur ein Blick in die technischen Daten. Kleine Orientierungshilfe: Ab der 7000er-Serie aufwärts ist er integriert, aber da es immer wieder Ausnahmen gibt, sollte man sich bei der Kamera, für die man sich interessiert, vorher zur Sicherheit noch einmal schlau machen – oder verwenden Sie unseren Filter.

Zusammengefasst: Kauft man sich also eine Nikon-Spiegelreflex aus dem Einsteigersegment, kann man nicht alle Nikon-Objektive mit F-Bajonett uneingeschränkt verwenden. Dieses Problem hat man z.B. bei Canon nicht.