Sigma Objektive im Vergleich und Test

Hier finden Sie die neuesten Tests zu aktuellen Sigma-Objektiven. Wir bei eTest sammeln Testberichte aus verschiedenen Zeitschriften zusammen, werten die Informationen aus und bieten daraus eine Durchschnittswertung an. Folglich sehen Sie hier die besten Sigma-Objektive auf einen Blick, ohne sich zuvor durch einen Berg von Zeitschriften gegraben haben zu müssen.

Wenn Sie über den Hersteller hinaus bereits wissen, welche Eigenschaften ihr Objektiv in puncto Brennweite, Lichtstärke, Preis oder anderes haben soll, nutzen Sie bitte die obenstehende Filter-Funktion.

Wie so viele erfolgreiche Foto-Firmen stammt Sigma aus Japan, und nach wie vor werden die Objektive dort hergestellt. Zu Unrecht hat der Hersteller bei vielen Fotografen den Ruf, minderwertig zu sein. Die Linsen kosten meistens weniger als Objektiv mit gleichen Eckdaten von den Kameraherstellern, aber im Schnitt können sie aus den Tests vergleichbar gut hervorgehen. Wobei man natürlich von einer Einsteiger-Linse, die auch Sigma im Programm hat, nicht die gleichen Leistungen erwarten kann wie von einem Profi-Objektiv der großen Markenhersteller.

Die Sigma-Objektive werden seit 2012 in drei Produktgruppen aufgeteilt: Contemporary, Art und Sports. Zu erkennen ist die Zuordnung des Objektivs an dem Buchstaben in dem silbernen Kreis auf dem Gehäuse. Hat das Objektiv diesen nicht, gehört es einer älteren Generation an.

• C: Die Contemporary-Reihe stellt dabei so etwas wie die günstige Einsteigerklasse dar, die Wert auf kompakte Maße und geringes Gewicht legt und dabei ein möglichst breites Spektrum an Brennweiten abdeckt
• A: Mit der Art-Reihe verfolgt Sigma einen künstlerisch-hochwertigen Anspruch, und die Objektive sind meistens für bestimmte Einsatzgebiete (Porträt, Landschaft, Architektur…) entwickelt. Auf das Gewicht wird dabei nicht groß geachtet.
• S: Die Sports-Reihe soll, wie der Name schon verrät, vor allem Sportfotografen zufriedenstellen. Hier sind viel Tele, ein schneller Autofokus und Fokusbegrenzungen gefragt. Auch Tierfotografen werden der Sports-Reihe einiges abgewinnen können.

Kompatibilität

Einer der Gründe, dass Sigma so beliebt ist, liegt an der großen Kompatibilität. Nicht nur für Nikon und Canon, sondern auch für Sony und Pentax werden regelmäßig neue Objektive entwickelt. Sogar für Systemkameras mit MicroFourThirds- oder Sony-E-Bajonett hat Sigma inzwischen Objektive im Angebot.

Leider ist es am Namen des Objektivs nicht ersichtlich, an welchen Bajonetten es verwendet werden kann. Meistens ist die Kompatibilität mit Canon und Nikon gegeben, häufig – aber eben nicht immer – passen sie auch an Pentax und Sony. Um sich alle Objektive für das Bajonett Ihrer Kamera anzeigen zu lassen, wählen Sie das entsprechende Bajonett im Filter aus.

Hier finden Sie ein kurzes Glossar über die wichtigsten Kürzel auf den Objektiven von Sigma:

• APO: Spezielle Linsen zur Vermeidung chromatischer Aberration
• ASP: Asphärische Korrektur, sorgt für Schärfe auch in den Bildecken, bessere Voraussetzungen für Verzeichnungskorrektur.
• DC: Gerechnet für das APS-C-Format
• DG: Gerechnet für das digitale Vollformat, auch an APS-C-Kameras verwendbar
• DN: Gerechnet für spiegellose Systemkameras
• EX: Hochwertige Reihe, bestehend aus lichtstarken Zooms und leistungsstarken Festbrennweiten
• HSM: Der Autofokus wird mit einem Ultraschallmotor bewegt. Davon bietet Sigma zwei Typen: der HSM-Ringmotor erlaubt manuelles Scharfstellen während der Autofokussierung, der HSM-Mikromotor nicht.
• IF: Innenfokussierung, beim Scharfstellen keine Veränderung der Baulänge.
• OS: Bildstabilisator integriert.