Sigma 2,8/60 mm DN im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sigma 2,8/60 mm DN
Nachdem sich das Prinzip Systemkamera immer weiter durchsetzt, bauen auch Dritthersteller ihr Repertoire für die kleinen Bajonettsysteme immer weiter aus. Das Sigma 2,8/60 mm DG ist für das MicroFourThirds-Bajonett (Olympus & Panasonic) oder Sony-E-Bajonett erhältlich. Dort liefert es effektive Brennweiten von 120 mm (am MFT-Sensor) bzw. 90 mm (am...
Bester Preis
Sigma 2,8/60 mm DN - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Sehr gute Bildqualität
- Homogene Schärfe on der Mitte bis in die Ecken
- Keine Verzeichnung
- Randabschattung minimal
- Kein Bildstabilisator
- Fokusring durch fehlende Riefelung suboptimal zu bedienen
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.04.2014
Auswertung der Tests: Lichtstarke Festbrennweite mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis
Nachdem sich das Prinzip Systemkamera immer weiter durchsetzt, bauen auch Dritthersteller ihr Repertoire für die kleinen Bajonettsysteme immer weiter aus. Das Sigma 2,8/60 mm DG ist für das MicroFourThirds-Bajonett (Olympus & Panasonic) oder Sony-E-Bajonett erhältlich. Dort liefert es effektive Brennweiten von 120 mm (am MFT-Sensor) bzw. 90 mm (am APS-C-Sensor von Sonys E-Mounts). Eine schöne, je nach Kamera mehr oder weniger starke Tele-Festbrennweite, die durch die hohe Lichtstärke von f2,8 punkten kann. Damit soll mit dem Sigma 2,8/60 mm DG ein sehr schönes Bokeh möglich werden.
Die unverbindliche Preisempfehlung des Sigma 2,8/60 mm DG lag bei 199,- Euro, aber der Straßenpreis ist schnell ein Stück gesunken. Für eine lichtstarke Festbrennweite ist das nicht viel Geld! Dabei hat das Sigma-Objektiv für Systemkameras in den Kundenrezensionen durchweg sehr gute Bewertungen bekommen. Gebraucht kaufen kann man die Linse auch, allerdings unterschiedet sich dieser Preis derzeit (Stand Oktober 2014) nicht von den günstigsten Neupreisen. Ein gutes Zeichen, denn das bedeutet, dass niemand das Objektiv möglichst schnell loswerden möchte.
Das Sigma 2,8/60 mm DG ist ein Mitglied der "Art"-Serie von Sigma, die sich durch eine hohe Qualität und Spezialisierung auszeichnet. Das bedeutet, die Tele-Festbrennweite zielt auf eine kleine Zielgruppe ab, nicht auf Fotografen, die einen Allrounder an der Kamera haben wollen. Mit einer Brennweiten von 120 bzw. 90 mm ist der Gestaltungsspielraum eingeschränkt, so dass die Linse eher ein Liebhaberstück ist – das es aber laut der Tests in sich hat.
Gehäuse: sehr glatt, kein Stabilisator
Der Autofokus wird als besonders leise beworben, was vor allem beim Videodreh Relevanz hat. Im Test zeigte er sich leider nicht immer von der besten Seite: er lag mit der Schärfe ab und zu etwas daneben.
Das Äußere des Sigma 2,8/60 mm DG ist ungewöhnlich: die komplett glatte Oberfläche verzichtet auf einen geriffelten Ring, stattdessen bildet der ganze obere Teil einen Fokusring. Das sieht zwar hübsch aus, kam in den Tests aber nicht so gut an, denn der Griff ist etwas rutschig. Die Verarbeitung ist hochwertig und größtenteils aus Metall. Erhältlich ist das Sigma 2,8/60 mm DG in Schwarz oder Silber – passend zu den meisten Kameras von Olympus, Panasonic oder Sony.
Einen Bildstabilisator hat das Objektiv leider nicht verbaut. Das stört bei allen Kameras, die keinen Bildstabilisator integriert haben, denn da ist das Tele ohne Stabilisierung aus der Hand kaum ruhig zu halten. Sprich: Wer keine Olympus-MFT-Kamera hat, sollte das Sigma 2,8/60 mm DG nicht ohne Stativ nutzen.
Bildqualität: gute Leistungen im Test
In den Tests schnitt das Sigma 2,8/60 mm DG sehr gut ab. Bei der Bildqualität fanden die Tester keine groben Schnitzer. Wie zu erwarten, waren die besten Bildergebnisse bei leichtem Abblenden zu messen, aber auch die Offenblende kann laut aller Tests bereits mit guten Ergebnissen verwendet werden. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis!
Fazit zum Sigma 2,8/60 mm DG
Für kleines Geld bekommt man hier eine mehr als solide Festbrennweite für das MFT-Bajonett. Angesichts der Testergebnisse ist es ein Preis-Leistungstipp für Olympus-, Panasonic- und Sony-E-Fotografen.
Alternativen
Alternative Tele-Festbrennweiten gibt es kaum für das MicroFourThirds- und das Sony-E-Bajonett:
- Für das MFT-Bajonett hat Olympus mit dem Olympus M.Zuiko Digital ED 2,8/60 mm Makro ein vergleichbares Produkt im Angebot. Das konnte in den Tests auch sehr gut abschneiden, ist aber gut doppelt so teuer wie die Sigma-Festbrennweite. Wenn das Budget bei der Kaufentscheidung die Hauptrolle spielt, ist hier der Griff zum Sigma 2,8/60 mm DG alternativlos.
- Schwerer fällt die Entscheidung beim Sony-E-Bajonett. Dort hat Sony mit dem Sony SEL-50F18 1,8/50 mm OSS eine höchste attraktive Konkurrenz im Angebot, denn auch wenn das Sony-Objektiv mit ca. 230,- Euro etwas teurer ist als die Sigma-Linse, punktet es doch mit einer besseren Lichtstärke und einem integrierten Bildstabilisator. Das ist den kleinen Aufpreis durchaus wert.
- Von Panasonic gibt es keine gleichwertige Alternative, sondern nur das brennweitentechnisch etwas kürzere Panasonic Leica DG Macro-Elmarit 2,8/45 mm OIS, das am MFT-Sensor der Panasonic-Systemkameras effektiv ca. 90 mm liefert. Es hat zwar ebenfalls einen Bildstabilisator, ist mit weit über 600,- Euro aber auch wesentlich teurer als das Sigma-Modell.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Sehr gute Bildqualität
- Homogene Schärfe on der Mitte bis in die Ecken
- Kein Bildstabilisator
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sigma 2,8/60 mm DN
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 6/2015
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 6/2015
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 5/2014
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 5/2014
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2014
Einzeltest
Wertung 89.00
von 100 Punkten
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2014
Einzeltest
Wertung 82.00
von 100 Punkten
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 5/2013
TESTALARM
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Meinungen
sigma hält was leica verspricht
Montag, den 12.10.2015 von zanderfoto
(Sehr gut)
Die Sigma Art Serie zur Sony a 6000 ist das beste was ich in über 35 Jahren als Berufsfotograf gesehen habe. Objektive in dieser Qualität zu diesem Preis habe ich nicht für möglich gehalten. Ein großes Kompliment an die Japaner! Hätte ich die einschlägigen Fototest vorher gelesen hätte ich die Serie nicht probiert - also Vorsicht vor den Testexperten von DoX und Konsorten. Die opt. Leistung übertrifft bei weitem die meiner L - Linsen von Canon und muß sich vor Leica M Objektiven nicht verstecken.
Datenblatt Sigma 2,8/60 mm DN
- Typ Tele-Festbrennweite
- Festbrennweite/ Zoom Festbrennweite
- Bajonett-Kompatibilität MicroFourThirds, Sony E
- Anfangsbrennweite 60 mm
- Maximalbrennweite 60 mm
- Anfangslichtstärke 2,8 f
- Lichtstärke bis 2,8 f
- Fokusart integrierter Autofokus
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 46 mm
- Nahbereichsgrenze k.A.
- Vergrößerung k.A.
- Maximaler Abbildungsmaßstab k.A.
- Länge 55,5 mm
- Durchmesser 60,8 mm
- Gewicht 185 g
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz
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