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Welche Kamera passt zu mir?

Der Digitalkameramarkt ist in den letzen Jahren zunehmend unübersichtlich geworden. Die Ausstattung kann klein oder umfassend sein, das Preisspektrum variiert von 80 bis 500 Euro. Wer sich eine Digitalkamera zulegen möchte, sollte darum erst einmal ganz genau überlegen, wofür und wie oft er diese überhaupt nutzen möchte.

Kompakte Digitalkamera

Digitalkameras - Welche Kamera passt zu mir?Casio Exilim EX-ZS100

Für Gelegenheitsfotografen, die vor allem Schnappschüsse zu besonderen Gelegenheiten wie Urlaub und Familienfeiern machen wollen, empfiehlt sich eine kompakte Digitalkamera. Die Norm ist hier derzeit ein 4- bis 5-facher Zoom und eine Auflösung von 12 bis 18 Megapixel. Alle Digitalkameras bieten eine Vollautomatik, dank derer man sich mit der Fotografie nicht weiter auskennen muss, als zu wissen wie man zielt und abdrückt. Für solche Drauflosknipser reicht meist ein kleiner Ausstattungsumfang.

Damit auch Schnappschüsse gelingen, sollte ein Augenmerk auf die Geschwindigkeit der Kamera gelegt werden. Dabei sollten Sie jedoch nicht unbedingt den Angaben der Kamerahersteller vertrauen - informieren Sie sich diesbezüglich lieber durch Testberichte oder unsere Zusammenfassungen.

Je intensiver man sich mit der Fotografie auseinandersetzt, desto besser sollte die Ausstattung der Kamera sein. Dann stehen unterschiedliche manuelle Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, die kreatives, kontrolliertes Fotografieren – wie zum Beispiel durch selektives Setzen der Tiefenunschärfe und Bestimmung der Belichtungszeit – ermöglichen. Solche manuellen Einstellungsmöglichkeiten sind bei besseren Kompaktmodellen, den meisten Bridgekameras, Systemkameras und digitalen Spiegelreflexkameras zu finden.

Bridgekamera

BridgekameraNikon Coolpix P510

Die Bridgekamera ist die eierlegende Wollmilchsau unter den Digitalkameras. Diese Klasse bietet oft die oben genannten umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten und dazu einen sehr viel größeren Zoomumfang als die meisten kompakten Digitalkameras. Meist ist der Telebereich so stark, dass die Bridgekamera als Fernglas herhalten kann. Dieser Kameratyp ist für Fotoenthusiasten, die gerne das Komplettpaket wollen. Bridgekameras sind wie ein Schweizer Taschenmesser: benutzen tut man meistens nur die Klinge, aber man fühlt sich wohl, alle anderen Werkzeuge auch dabei zu haben.

 

 

Spiegelreflexkamera

SpiegelreflexkameraNikon D800

Wer die volle gestalterische Freiheit haben und ernsthaft Fotografie betreiben möchte, für den ist eine digitale Spiegelreflexkamera ein Muss. Dafür muss man jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen und auch die unausweichlichen Folgekosten (Wechselobjektive, anderes optionales Zubehör) bedenken. 

 

 

 

 

Systemkamera

SystemkameraSony NEX-5N

Neu auf dem Markt ist die Klasse der Systemkameras: Diese Klasse ist um einiges kompakter und leichter als Spiegelreflexsysteme. Auch hier können Wechselobjektive angebracht werden, um das Brennweitenspektrum der jeweiligen Situation anzupassen. Noch hat sich in dieser Klasse kein Bajonettsystem (also die Art des Objektiv-Anschlusses an die Kamera) durchgesetzt. Die meisten setzen auf microFourThirds, aber einige probieren es auch mit eigenen Systemen. Hier läuft man Gefahr, dass die Weiterentwicklung in ein paar Jahren versandet und keine neuen Objektive hergestellt werden.

 

 



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