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Monitor-Typ: was passt zu mir?

Bevor man eine Kaufentscheidung fällt, sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Eigenschaften ein Monitor unbedingt im Repertoire haben sollte und welche nicht. Denn wie bei jedem Kauf eines Elektrogeräts gilt die eiserne Faustregel: Es gibt nicht das Klassenprimusprodukt. Gerade beim Kauf eines günstigen Monitors bewahrheitet sich dieses unumstößliche Grundgesetz immer wieder. Abstriche gehören dazu und müssen zwangsläufig  in Kauf genommen werden – sie sollten sich jedoch im Rahmen bewegen und die Nutzung des Monitors nicht allzu sehr beeinträchtigen. Dafür ist es notwendig, jene technischen Aspekte zu berücksichtigen, die im Folgenden näher erläutert werden.

LED- oder LCD-Monitor - Was ist der Unterschied und was habe ich davon?

Moderne LCD-Flachbildschirme nutzen eine Technologie, die mit Flüssigkristallen arbeitet. LCD bedeutet Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige) und TFT steht für Thin Film Transistor (Dünnfilm-Transistor). Bei dieser speziellen LCD-Technik arbeiten Flüssigkristalle in den jeweiligen Bildschirmpunkten (Pixel), die von jeweils eigenen Transistoren (TFT) gesteuert werden. Die Transistoren regulieren dabei die Lichtdurchlässigkeit der jeweiligen Kristalle.

Die Vorteile eines LCD-Monitors sind vielfältig: Zum einen hat das dargestellte Bild eine hervorragende Qualität; es ist absolut flimmer- und verzerrungsfrei. Außerdem ist das Bild hervorragend in seiner Schärfe, so dass auch kleinste Details erkennbar sind. LCD-Monitore sind nicht nur leicht, sondern aufgrund ihrer flachen Bautiefe im Vergleich zu klassischen Monitoren sehr platzsparend. So sind sie auch für eine Wandmontage bestens geeignet.

Aktuell werben einige Hersteller auch mit sogenannten LED-Monitoren. Aber lassen Sie sich nicht verwirren. LED ist nur eine andere Art der Hintergrundbeleuchtung bei LCD-Monitoren. Die Bilderzeugung ist bei LCD- bzw. LED-Monitoren identisch. Konventionelle LCD-Monitore, vor allem die günstigen, arbeiten mit einer Hintergrundbeleuchtung aus Leuchtstoffröhren (CCFL-Backlight). LCD-Monitore mit LED-Backlight sind im Gegensatz dazu deutlich energiesparender und versprechen eine bessere Farbbrillanz. Dieses Aussage lässt sich aber nicht pauschal auf alle Monitore übertragen, da Aspekte wie Helligkeits- und Kontrastwerte größtenteils von den jeweiligen Produktionsverfahren der Hersteller abhängig sind. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf ausgiebig in Tests und Rezensionen zu stöbern. Außerdem werden mittlerweile in vielen Elektrofachgeschäften  Monitore zu Austellungszwecken aufgestellt. So erhält man die Möglichkeit, sich einen subjektiven Eindruck von der Bildwiedergabe hinsichtlich Blickwinkelabhängigkeit, Kontrast und Helligkeit zu machen.

Im Übrigen ist bei der LED-Backlight-Technologie zwischen "Edge-LED",  bei der die LEDs nur an den Bildschirmrändern sitzen, und "Full-LED", bei der sich die LEDs direkt hinter den Pixeln des Monitors verbergen, zu unterscheiden. Edge-LED-Monitore zeichnen sich durch eine besonders dünne Bauweise aus. Dafür ist die Ausleuchtung bei Full-LED-Monitoren generell besser.



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