Samsung NX1000 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung NX1000
Die Samsung NX1000 ist eine Systemkamera für Einsteiger bzw. Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich, die mehr aus ihren Fotos machen wollen. Dank eines großen APS-C-Sensors konnte sich die NX-Reihe unter den Systemkameras in puncto Bildqualität erstklassig positionieren. Die Samsung NX1000 ist den Testberichten zufolge da keine Ausnahme. Eine Besonderheit ist...
Bester Preis
Samsung NX1000 - Fakten Check, Tests und Preise
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Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 30.10.2012, zuletzt geändert am: 20.03.2013
Auswertung der Testberichte
Die Samsung NX1000 ist eine Systemkamera für Einsteiger bzw. Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich, die mehr aus ihren Fotos machen wollen. Dank eines großen APS-C-Sensors konnte sich die NX-Reihe unter den Systemkameras in puncto Bildqualität erstklassig positionieren. Die Samsung NX1000 ist den Testberichten zufolge da keine Ausnahme. Eine Besonderheit ist laut der Tests übrigens das integrierte WiFi-Modul.
Gehäuse – kompakte APS-C-Kamera
Zu haben ist die Samsung NX1000 in Weiß und Schwarz. Sie ist mit ca. 12,1 x 7,1 x 3,5 cm (ohne Objektiv) kaum größer als eine hochwertige Kompaktkamera. Beworben wird sie als die kompakteste Digitalkamera mit APS-C-Sensor auf dem Markt. APS-C-Sensoren sind ursprünglich in digitalen Spiegelreflexkameras verbaut worden. Neben der Samsung’schen NX-Reihe findet sich dieser große Sensortyp in Systemkameras z.B. auch in der NEX-Reihe von Sony (z.B. der Sony NEX-C3) oder der Pentax K-01.
Die Verarbeitung ist tadellos, das Gehäuse an sich kommt aber einem Test zufolge nicht an andere Systemkameras dieser Preisklasse heran. Das liegt offenbar vor allem am Material: zu viel Kunststoff, wurde kritisiert.
Das Display ist mit einem Größe-Auflösungs-Verhältnis von 3 Zoll und 921.000 Pixeln sehr gut. Allerdings wurde bei der „Einsteigerkamera“ NX1000 auf die hochwertige AMOLED-Technologie verzichtet, die sonst für besonders brillante und kontrastreiche Vorschaubilder sorgt.
Bedienung – simpel, aber nicht zu sehr
Zwar ist die Samsung NX1000 die kleinste ihrer Familie, doch ist sie den Tests zufolge in puncto Bedienung immer noch um Längen umfangreicher ausgestattet als die kleinsten Mitglieder anderer Systemkamerareihen. Auf der Oberseite findet sich ein Moduswahlrad, wenn auch ein laut Test ziemlich kleines. Auf der Rückseite sind weiterhin jede Menge Tasten zu finden. Damit ist ein recht flüssiger Workflow garantiert, auch wenn man viel im manuellen Modus und mit Halbautomatiken arbeitet.
Trotzdem stehen die Vollautomatik und die manuellen Modi eher gleichberechtigt nebeneinander. Es gibt nicht besonders viele Direktzugriffe, eher erinnert die Rückseite an eine typische gehobene Kompaktkamera. Das überfordert auch Einsteiger nicht, um Umsteiger aus der Kompaktkamerawelt werden sich schnell zurechtfinden. Fortgeschrittene Fotografen könnten sich aber daran stören, für viele Einstellungen im Menü herumwühlen zu müssen.
Gefallen konnte in den Tests die gute Hilfe-Funktion, die viel erklärt – ein weiteres Merkmal der NX1000 als Einsteiger-Kamera. Die gute „i-Function“ ist wieder mit an Bord. Damit kann man den Objektivring der NX-Objektive mit einem Knopfdruck als Schnellzugriff für eine Funktion nutzen.
Unterm Strich scheint die Samsung NX1000 den Tests zufolge sehr gut für lernwillige Einsteiger in die Fotografie und Umsteiger aus der Kompaktkamera-Nische konzipiert zu sein. Einerseits wird man nicht mit zu vielen Tasten erschlagen, andererseits sind noch genug Zugriffe möglich, um komfortabel auf die Belichtung zugreifen zu können.
Bildqualität – sehr gut
Von dem großen APS-C-Sensor (23,5 x 15,7 mm) der Samsung NX1000 mit seiner sehr hohen Auflösung von 20 Megapixeln darf man einiges erwarten. Aufgenommen werden können die Bilddaten in JPEG-Format oder im verlustfreien RAW. Für das neue NX-Bajonett der NX1000 steht bereits ein kleiner Park an Optiken zur Verfügung. Der Crop-Faktor (die Brennweitenverlängerung) beträgt wie bei allen APS-C-Kameras ca. 1,5x.
Die Bildqualität der Samsung NX1000 wurde in den Tests als sehr gut beschrieben – vor allem in den niedrigen ISO-Zahlen. Die maximale ISO-Zahl liegt bei 12.800. Als rauschfrei wird die Samsung NX1000 je nach Test bis ISO 800 bzw. ISO 1.600 beschrieben, dann fängt es schnell an zu stören. Die Auflösung ist bis ISO 1.600 sehr gut. Ab ISO 6.400 ist sie so weit gesunken, dass diese ISO-Höhen laut der Tests nur noch als Notlösung herhalten können. Aufgepasst: Die Auflösung hängt nicht zuletzt von der Qualität des verwendeten Objektivs ab.
Die Details konnten gefallen, auch die Farben punkteten im Test durch Natürlichkeit.
Ausstattung – viel zum Spielen
Wer früher eine Kompaktkamera hatte, wird auf vieles nicht mehr verzichten wollen. Die Samsung NX1000 bietet also jede Menge Spielereien. Ein Full-HD-Videomodus darf da natürlich nicht fehlen. Der wurde in den Tests als gut beschrieben, vor allem in puncto Schärfe und Detaildarstellung. Auch der Ton war gut. Der Weißabgleich und der Autofokus hinkten allerdings dem Geschehen ein wenig hinterher.
Eine Besonderheit, die die Samsung NX1000 von vielen günstigen Systemkameras unterscheidet, ist das WiFi-Modul. Damit können kabellos Bilder und Videos ins Internet hochgeladen oder auf Tablets, Smartphones, PCs, entsprechend ausgestattete Fernseher usw. übertragen werden. Nett ist auch die Option, die Kamera über ein Smartphone oder einen Tablet-PC fernzusteuern.
Einen integrierten Blitz gibt es nicht, aber im Lieferumfang ist ein kleiner Aufsteckblick enthalten. Betrieben wird die Kamera mit einem Lithium-Ionen-Akku.
Neben vielen Motivprogrammen bietet die NX1000 auch Farbcharakteristika (Sepia, Cool, Vivid, Schwarzweiß etc.), viele Effektfilter (Miniaturisierung, Fischauge, Halbton etc.) und eine Dynamikerweiterung. Ein Panoramamodus, also eine Schwenkpanorama-Automatik, sowie ein 3D-Modus, der aus zwei leicht versetzten Bildern ein 3D-Bild errechnen kann, sind auch mit dabei.
Geschwindigkeit – schnelle Serien
Mit einem Serienbildmodus von maximal 8 Bildern pro Sekunde steht die Samsung NX1000 gar nicht mal so schlecht da. Das hält die kleine Kamera aber nicht lange durch, und danach steht eine lange Wartezeit zum Verarbeiten der Daten an.
Fazit & Alternativen
Die Samsung NX1000 positioniert sich als die einsteigerfreundlichste der NX-Kameras. Als erste Digitalkamera der neuen Reihe (vierstellig = kleinste Klasse) ist sie sehr vielversprechend. Die Unterschiede zur dreistelligen Mittelklasse und zur zweistelligen High-End-Reihe scheinen sich in erster Linie bei der Gehäusequalität zu manifestieren. Die Bildqualität ist den Testberichten zufolge tadellos.
Wer Wert auf eine hohe Sensorauflösung legt, kann sich in der Systemkamera-Klasse nur bei den gleichaltrigen NX-Schwestern umsehen (NX200, NX210 und NX20) oder zur teureren Sony NEX-7 greifen, die aber eher einen semiprofessionellen Ansatz verfolgt.
Konzeptionell sehr ähnliche Kameras sind die Olympus PEN E-PL3 oder die Panasonic Lumix DMC-G3. Wem an der Samsung NX1000 immer noch zu viele Tasten und Räder sind, für den gibt es auch simpler zu bedienende Systemkameras, die fast komplett auf Tasten verzichten, z.B. die Sony NEX-5N oder die Panasonic Lumix DMC-GF3.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung NX1000
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2013
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 3/2013
FOTOTEST
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Ausgabe 2/2013
DigitalPHOTO
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Ausgabe 12/2012
Digitalkamera.de
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Ausgabe 11/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 10/2012
Einzeltest
Wertung 86%
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 10/2012
Foto Magazin
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Ausgabe 9/2012
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 9/2012
TESTALARM
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Meinungen
gute handliche Zweit-Cam
Dienstag, den 17.12.2013 von M.Meyer
(Sehr gut)
... die kleinen Schwächen bei hoher ISO sind bekannt, darum wäre es clever ... erst informieren, dann kaufen !!
ist nicht besser als eine handelsübliche Digitalkamera
Mittwoch, den 03.04.2013 von S. K.
(Mangelhaft)
Ich habe die Kamera Ende 2012 gekauft. Sie hält nicht im Ansatz die Versprechen der Testberichte im Internet.
Ich hätte mir lieber gar keine Kamera oder etwas richtiges kaufen sollen. So habe ich erst mal richtig Lehrgeld bezahlt.
Finger weg!
Sehr gute "kompakte" Systemkamera
Donnerstag, den 20.12.2012 von DAMA
(Sehr gut)
Bin von einer EOS 50D umgestiegen und wurde nicht enttäuscht. Man vermisst am Anfang etwas den Sucher, aber darüber hilft das sehr schnelle und gute LiveView hinweg. Die von der DSLR gewohnten manuellen bzw. halbautomatischen Modi sind alle vorhanden und lassen sich gut bedienen. Das Kitobjektiv ist in der Tat sehr lichtschwach und langsam, für Tagesausflüge aber vollkommen ausreichend. Es wurde von mir aber sowieso durch Festbrennweiten ersetzt.
Man bekommt für die NX Serie ein sehr gutes (Pancake) Weitwinkel mit 16mm und einer Lichtstärke von f2.4. Für die Jackentasche eignet sich das 30mm/ f2.0, auch ein Pancake. Für Portraits steht demnächst das 45mm/ f1.8 zur Verfügung. Für leichtes Tele, aber auch gut für Kopfportrait eigent sich das schnelle 85mm/ f1.4 mit Ultraschallmotor. Bei diesem Objektiv hat man aber eher das Gefühl, man schraubt eine Kamera an ein Objektiv als andersrum.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden.
Wirklich gute Kamera
Montag, den 10.12.2012 von Thanei
(Gut)
Samsung macht fast alles. Von Mikrowelle über Handy bis HighEnd TV. Wen dieses Image nicht stört, bekommt mit der NX1000 eine Kamera, die z.B. verglichen mit einer Sony NEX-5N, beide mit den Kit Objektiven, bis ISO800 die besseren Bilder macht. Zumindest bei meinem Vergleich der beiden.
mich wundern...
Freitag, den 02.11.2012 von medianx1000
(Mangelhaft)
...die positiven testberichte! allein die video-funktion ist wegen ihrer nebengeräusche unbrauchbar.
ich hoffe ich kann die nx1000 retounieren!
Datenblatt Samsung NX1000
- Typ Systemkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,7 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Samsung NX
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz mitgelieferter Aufsteckblitz
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 350 g
- Maße (Höhe) 7,1 cm
- Maße (Breite) 12,1 cm
- Maße (Tiefe) 3,5 cm
- Sonstiges k.A.
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