Sony NEX-C3 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony NEX-C3
Die Sony NEX-C3 war zu Markterscheinen die kleinste und leichteste APS-C-Kamera mit Wechseloptik. Im Vergleich zu den Vorgängerinnen NEX-3 und NEX-5 ist sie geschrumpft. Für eine Systemkamera bietet die NEX-C3 eine eher „Drauflosknipser“-orientierte Bedienung, da die manuellen Einstellungen recht schwer zu erreichen sind. Auch die Ausstattung erinnert...
Bester Preis
Sony NEX-C3 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 22.05.2012
Auswertung der Testberichte
Die Sony NEX-C3 war zu Markterscheinen die kleinste und leichteste APS-C-Kamera mit Wechseloptik. Im Vergleich zu den Vorgängerinnen NEX-3 und NEX-5 ist sie geschrumpft. Für eine Systemkamera bietet die NEX-C3 eine eher „Drauflosknipser“-orientierte Bedienung, da die manuellen Einstellungen recht schwer zu erreichen sind. Auch die Ausstattung erinnert durch ihren großen Umfang an gut ausgerüstete Kompaktkameras. Die Bildqualität ist aber auf hohem Niveau und steht anderen Systemkameras in nichts nach. Inzwischen gibt es mit der Sony NEX-F3 eine Nachfolgerin.
Gehäuse – winzige Wechseloptik-Kamera
Zu haben ist die Digitalkamera in Silber oder Schwarz. Trotz eines für diese Klasse verhältnismäßig großen Sensors ist die Sony NEX-C3 mit nur 225 g (ohne Optik) und 10,9 x 6 x 3,3 cm so winzig und leicht, dass sie locker mit einer Hand gehalten werden kann. Im Vergleich zur Vorgängerin ist das Gehäuse um 6% geschrumpft. Der Handgriff ist geriffelt, der Halt ist aber laut Test trotzdem nur mäßig. Immerhin ist auf der Rückseite eine kleine, rutschfeste Fläche für den Daumen untergebracht. Alles in allem neigt man, so ein Test, eher dazu, die ganze Kamera am Objektiv, nicht am Gehäuse festzuhalten. Platz für Tasten wurde nicht gelassen. Alles, was geblieben ist: Auf der Oberseite der Auslöser mit umgebendem Zoomring, eine Wiedergabetaste eine Videostarttaste und auf der Rückseite ein Rändelrad.
Das Display im 16:9-Format ist mit 3 Zoll (7,5 cm in der Diagonale) und 921.000 Pixeln derzeitiger Oberklassenstandard – eine sehr gute Auflösung. Dazu ist es nach oben und unten um 45° schwenkbar, was die Handhabung in vielen Situationen sehr erleichtert. Ein Sucher ist nicht vorhanden.
Ein Aufklappblitz fehlt an dem Gehäuse, es befindet sich aber ein kleiner Aufsteckblitz (Leitzahl 7) im Lieferumfang. Schade: Statt eines regulären Blitz- und Zubehörschuhs bietet die Sony NEX-C3 einen proprietären Anschluss.
Bedienung – manuell nur zur Not
Die Bedienung soll für Einsteiger vereinfacht worden sein. Technische Termini wurden verständlich „übersetzt“ – was allerdings für fortgeschrittene Fotografen eine Verschlimmbesserung sein könnte. Die klassischen, von SLRs bekannten Belichtungsmodi PASM (Programmautomatik, Halbautomatiken und manuell) sind zwar vorhanden, allerdings schwer zu finden. Für einen fortgeschrittenen Fotografen ist es laut eines Tests zum Beispiel nicht nachvollziehbar, dass die Wahl des Belichtungsmodus teilweise unter dem Punkt „Belichtung und Farbe“, teilweise unter „Anderes“ und teilweise unter „Kamera“ zu finden ist. Die manuelle ISO-Einstellung ist ähnlich gut versteckt.
Wer die klassische Aufteilung auf einem Einstellrad sucht, um schnell zwischen den Belichtungsarten springen zu können, könnte z.B. mit der ebenfalls sehr kompakten Olympus PEN E-PL3 (mit MFT-Bajonett) glücklicher werden. Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis: die Sony NEX-C3 ist eher für die permanenten Nutzer der intelligenten Automatik konzipiert. Wer eine bessere Bildqualität sucht, als sie bei den Kompakten möglich ist, aber bei einfacher Bedienbarkeit und kompakten Maßen bleiben möchte, liegt hier richtig. Die Einstellungen, die für diese „Point-&-Shoot“-Fotografen noch interessant sind, lassen sich laut der Tests gut über das Rändelrad einstellen.
Wer gern den Autofokus nutzt, bekommt eine sehr gute Hilfe: die Peaking-Anzeige Damit werden die Konturen der scharfgestellten Anteile des Motivs farbig hervorgehoben. Das Ergebnis soll sehr gut sein. Besitzer älterer NEX-Kameras müssen nicht traurig sein, denn dieses Feature lässt sich offenbar über ein Firmware-Update nachrüsten.
Bildqualität – sehr gutes Niveau dank großem Sensor
Die NEX-Reihe hat mit dem e-Mount ein neues Bajonettsystem eingeführt. Auch die Sony NEX-C3 hat einen Anschluss für E-Objektive, kann aber mit einem Adapter auch mit Sony- und Konika-Minolta-Objektiven (A-Mount) verwendet werden.
Der Sensor in APS-C-Größe (23,4 x 15,6 mm) ist vom Typ CMOS und bietet eine Auflösung von 16,2 Megapixeln. Er ist zwar beweglich gelagert, aber nur, um Staubablagerungen vorzubeugen (Sensorreinigung). Die Bildstabilisierung wird den Objektiven überlassen. Die maximale ISO-Empfindlichkeit beträgt ISO 12.800, Belichtungszeiten sind – dank des guten Verschlusses – zwischen 1/4000 und 30 Sekunden möglich.
Die Testergebnisse zur Bildqualität zur NEX-C3 sind sehr gut. Die Bilder zeigen bis in den hohen ISO-Bereich von ISO 1.600 oder 3.200 (je nach Test) wenig Rauschen und eine gute Auflösung – deutlich besser als bei den älteren NEX-Modellen. Das geübte Auge kann zwar Spuren interner Datenaufbereitung erkennen, die aber nicht stören. Die hohe Auflösung von 16 MP macht sich nicht wirklich bemerkbar. Im Vergleich zu Digitalkameras mit weniger hoch auflösenden Sensoren ist der Schärfevorsprung minimal.
Im Vergleich zu Micro Four-Thirds-Kameras (Olympus‘ PEN und Panasonics G-Reihe) sind durch den größeren Sensor die hohen ISO-Bereiche besser. Der vollautomatische Weißabgleich arbeitet sehr gut. Der Dynamikumfang von maximal 11 Blendenstufen konnte ebenfalls gefallen, er blieb außerdem bei steigenden ISO-Werten lange im Bereich von 10 Blendenstufen. Die Farbdarstellung ist gut und natürlich, nur Rottöne werden leicht überhöht, um einen brillanten Bildeindruck zu erreichen.
Das Kit-Objektiv (18 bis 55 mm) zeigte mittelstarke Farbsäume und eine deutlich sichtbare Verzeichnung im Weitwinkel.
Ausstattung – Steht verspielten Kompaktkameras in nichts nach
Die NEX-C3 spielt in puncto Ausstattung ganz oben mit. So finden sich ein Schwenkpanorama-Modus für 2D und 3D. Auch eine HDR-Automatik, die bis zu sechs Bilder kombiniert und auch bei Dämmerung funktioniert, ist mit an Bord. Desweiteren sind viele Effekt-Filter mit dabei, wie z.B. manuelle Hintergrundunschärfe, Monochrom, Retro, Pop-Art, partielle Farbe etc., die aber leider nur während der Aufnahme funktionieren und nicht im Nachhinein angewendet werden können. Die Filter stehen auch im Videomodus zur Verfügung.
Apropos Video: Die Sony NEX-C3 nimmt Filme in HD-Qualität auf, ein HDMI-Anschluss für die direkte Betrachtung der Bilder auf einem Flachbildfernseher ist vorhanden. Die Akkuleistung soll sich laut Hersteller stark verbessert haben, tatsächlich zeigte sich laut Test im Vergleich zum Vorgängermodell ein um 20% verbesserter Stromverbrauch. Mit ca. 400 Aufnahmen ist die Leistung gar nicht übel.
Geschwindigkeit – guter Schnitt
Serien schafft die NEX-C3 laut Hersteller mit 5,5 JPEG-Bildern pro Sekunde. Diese Rate konnte im Test ca. 20 Bilder lang durchgehalten werden, danach sank die Geschwindigkeit ein wenig. Es zeigte sich aber, dass erst nach 100 Bildern die Geschwindigkeit auf 4,7 Bilder/Sek sank. RAW-Serien können nur mit 3,1 Bildern/Sek gemacht werden.
Die 25 Fokusfelder für den Kontrastautofokus sorgen für ein schnelles Scharfstellen. Außerdem können 187 einzelne Punkte zur gezielten Fokussierung ausgewählt werden. Die Angaben zur Auslöseverzögerung schwanken je nach Test: einer maß eine Verzögerung von ca. 0,3 Sekunden, ein anderer Test kam auf 0,64 Sekunden. Eine interessante Schwankung, die wohl nur auf unterschiedliche Objektive – und damit unterschiedliche AF-Motoren – zurückzuführen ist.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony NEX-C3
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 8/2013
DigitalPHOTO
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Ausgabe 12/2012
ColorFoto
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Ausgabe 10/2012
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Ausgabe 7/2012
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Ausgabe 5/2012
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2012
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Ausgabe 11/2011
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Ausgabe 10/2011
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Ausgabe 10/2011
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 82.5%
Netzwelt.de
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5.00 Punkten
Digitalkamera.de
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 8/2011
FOTOTEST
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Ausgabe 5/2011
Einzeltest
Wertung 89%
TESTALARM
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Datenblatt Sony NEX-C3
- Typ Systemkamera
- Auflösung 16,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz externer Blitz (Leitzahl 7) im Lieferumfang
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 225 g
- Maße (Höhe) 10,9 cm
- Maße (Breite) 6 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges k.A.
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