Woll Saphir Lite Induktion 528SLI im Test

Die zweite Woll-Bratpfanne unter den insgesamt zehn getesteten antihaftbeschichteten, induktionsgeeigneten Pfannen, die Woll Saphir Lite Induction, konnte mit 89,1% eine "gute" Gesamtwertung und den fünften Platz belegen.

Ihre Antihaftbeschichtung wurde als sehr kratzfest und robust eingestuft. Mit etwas über 1,5 Kilogramm Gewicht war sie eine der schwereren Pfannen, wobei "ihre Schwester", die Woll Induction Line 1528IL, mit über 2,1 Kilogramm noch mehr Gewicht auf die Waage brachte. Diese konnte ingesamt den zweiten Platz belegen.

Der eckige Kunststoff-Griff der Woll Saphir Lite Induktion 528SLI ist etwa 21 Zentimeter lang und liegt etwas unbequem in der Hand. Und auch der nur 5 Zentimeter hohe Pfannenrand konnte nicht so recht überzeugen, da hier beim Schwenken schon einmal etwas daneben gehen kann. Zum Vergleich die Tefal Home Chef Induction ist etwa 5,8 und die Rösle I-Motion Pro sogar 6,5 Zentimeter hoch. Ausgießen lässt sich die Woll Saphir Lite Induction trotz fehlenden Schüttrandes gut.

Ihre Aufheizphase war eine der kürzeren im Test, die Wärmespeicherung bewegte sich im Mittelfeld.
Pfannkuchen und Bratkartoffeln wurden auch ohne Öl schön braun und legten sich nicht am Pfannenboden an. Scharf angebratenes Fleisch wurde ebenfalls knusprig braun und klebte nicht an. Dementsprechend wurde die Reinigung mittels eines trockenen Tuches als sehr einfach bewertet.

Der Anschaffungspreis der Woll Saphir Lite Induction lag zum Testzeitpunkt in etwa gleichauf mit dem des Testsiegers, der WMF PermaDur Profi. Etwas günstiger war die vorgenannte Tefal zu bekommen und deutlich billiger die im Vergleich zur Woll etwas besser bewertete Ballarini New Positano Bratpfanne, deren hitzebeständigkeit jedoch nur bei etwa 160 Grad liegt. Die Woll Saphir Lite kann hingegen bis auf etwa 250 Grad erhitzt werden und dies nicht nur auf dem Herd, sondern auch im Backofen.