Olympus XZ-10 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Olympus XZ-10
Die Olympus XZ-10 setzt die beliebte und in den Tests hochgelobte XZ-Serie weiter fort. Zentral sind bei der XZ-10 wieder die manuellen Belichtungsoptionen für Fortgeschrittene und die sehr lichtstarke Optik, im Gegensatz zur großen (und teureren) Schwester Olympus XZ-2 ist aber der Sensor kleiner. Zu haben war die Olympus XZ-10 ursprünglich für eine UVP...
Bester Preis
Olympus XZ-10 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr lichtstark
- Hochauflösendes Display
- Touchscreen
- Überdurchschnittlich viele manuelle Belichtungsoptionen
- Steuerring um die Optik
- Kein Zubehörschuh
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.04.2014
Auswertung der Testberichte
Die Olympus XZ-10 setzt die beliebte und in den Tests hochgelobte XZ-Serie weiter fort. Zentral sind bei der XZ-10 wieder die manuellen Belichtungsoptionen für Fortgeschrittene und die sehr lichtstarke Optik, im Gegensatz zur großen (und teureren) Schwester Olympus XZ-2 ist aber der Sensor kleiner. Zu haben war die Olympus XZ-10 ursprünglich für eine UVP von 399,- Euro, inzwischen ist sie für sehr viel weniger zu finden.
Gehäuse – Touchscreen
Die Olympus XZ-10 kommt in einem Metallgehäuse in Schwarz, Weiß oder Braun. Ein kleiner Handgriff sorgt für guten Halt. Mit einer Gehäusedicke von ca. 35 mm Dicke ist sie nicht wirklich kompakt, angesichts der guten Optik und für eine High-End-Kamera an sich ist das aber nicht viel. Das Gewicht ist mit 221 Gramm kaum über dem normaler Kompaktkameras. Laut der Tests ist die Verarbeitungsqualität der Olympus XZ-10 überdurchschnittlich gut.
Das Display der Olympus XZ-10 kann ebenfalls überzeugen. Nicht nur ist es mit 3 Zoll und einer Auflösung von 921.000 Pixeln schön groß und scharf, es bietet außerdem auch noch eine Touchscreen-Funktion.
Bedienung – alles manuell
Die Olympus XZ-10 ist eindeutig für Fortgeschrittene ausgelegt. Trotz des Touchscreens wurde nicht auf physische Tasten verzichtet. Auf der Oberseite findet sich ein Moduswahlrad mit klassischer PASM-Aufteilung, auf der Rückseite liegt ein Vier-Wege-Taster mit zentraler OK-Taste mit zusätzlicher Rändelrad-Funktion. Gelobt wurde in den Tests der gute Tastenwiderstand. Neben einem manuellen Weißabgleich kann die Kelvinzahl auch direkt eingestellt werden (2.000K bis 14.000K).
Der Ring um die Optik ist übrigens nicht nur Deko, sondern ein Steuerelement und kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden, z.B. der Blendensteuerung oder der Belichtungszeit. Auch der Ring kann durch seine Verarbeitungs- und Handhabungsqualität in den Tests gefallen.
Optik – sehr lichtstark
Mit einem 5-fachen Brennweitenspektrum von 26 bis 130 mm bietet die Olympus XZ-10 ein etwas kürzeres Weitwinkel und ein etwas besseres Tele als die große Schwester XZ-2. Die Lichtstärke ist mit f1,8 bis f2,7 wieder sehr gut und lässt trotz des kleinen Kameraformats schöne Bokeh-Effekte zu. Es ist einen Hinweis wert, dass man eine so gute Lichtstärke in dieser Preisklasse nur sehr, sehr selten findet!
Ein mechanischer Bildstabilisator ist an Bord, dieser konnte in den Tests eine sehr gute Leistung zeigen. Das gleiche gilt für den Makromodus mit seiner Nahbereichsgrenze von 1 cm.
Bildqualität – vielversprechend trotz 1/2,3-Zoll-Sensor
Im Gegensatz zu der größeren XZ-2 mit ihrem großen Sensor kann die Olympus XZ-10 nur einen durchschnittlichen Sensor anbieten: 1/2,3 Zoll, das findet man derzeit in fast jeder Kamera. Aber Größe ist bekanntlich nicht alles... Mit 12 Megapixeln ist die Auflösung der Olympus XZ-10 sehr moderat – und das ist positiv gemeint, denn zu viele Pixel auf einem kleinen Sensor haben meist keinen guten Einfluss auf die Bildqualität, vor allem das Rauschen bei steigenden ISO-Werten. Die maximale ISO-Grenze liegt bei ISO 6.400, was ein leicht überdurchschnittlicher Wert in der Kompaktkameraklasse ist. Ein dicker Pluspunkt für Fortgeschrittene: die Fotos können auch im verlustfreien RAW-Format gespeichert werden.
Im Test konnte die Bildqualität der Olympus XZ-10 sehr gut gefallen. Leider ist die Auflösung über den Bildbereich nicht ganz homogen. Die Verzeichnung (Verzerrung gerader Linien in den Brennweitenextremen) ist relativ gering und stört in der Praxis nicht. Das gleiche gilt für die chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) und die Vignettierung (abgeschattete Ecken).
Ausstattung – Full-HD-Video & Effektfilter
Neben Fotos kann eigentlich jede Digitalkamera heutzutage auch Videos aufnehmen. Die Olympus XZ-10 bietet hier Full-HD-Qualität mit Stereoton. Gestartet werden kann die Aufnahme mit einer separaten Taste. Die Videoqualität kann in Bild und Tom in den Tests sehr gut gefallen.
Als erste der XZ-Serie hat die Olympus XZ-10 keinen Zubehörschuh. Ein externer Blitz kann also nicht angebracht werden, man muss mit dem integrierten Pop-Up-Blitz auskommen. Dessen Leitzahl wurde leider noch nicht verraten.
Die Olympus XZ-10 bietet viele Effektfilter. Trotz des fortgeschrittenen-Anspruchs finden sich auch elf verspielte Farbfilter wie eine Crossentwicklung, blasse Farben oder Lochkamera. Auch ein Panoramamodus und eine HDR-Automatik sind mit an Bord. Klasse: der ND-Filter (Neutraldichte-Filter), mit dem man die Belichtungszeiten bei viel Sonnenlicht verlängern kann. Das ist ein Merkmal, das man sonst nur in High-End-Kameras findet.
Geschwindigkeit – solide Serien
Die Auslöseverzögerung der Olympus XZ-10 ist laut der Tests schnappschusstauglich. Serien soll sie laut Hersteller mit ca. 5 Bildern pro Sekunde aufnehmen.
Fazit & Alternativen
Als besonders kompakte Digitalkamera für den gehobenen Anspruch macht die Olympus XZ-10 eine gute Figur. Besonders die Optik ist sehr vielversprechend, und für einen normalgroßen Sensor kann sich auch die Bildqualität sehen lassen. Dazu kommen Fortgeschrittenen-Eigenschaften wie RAW und ND-Filter... alles in allem ist die Olympus XZ-10 damit eine klasse Kamera auch für Fortgeschrittene, die auf der Suche nach einer Zweitkamera neben ihrer DSLR oder Systemkamera sind.
Das bei einem guten Preis in kompakte Maße auch ein größerer Sensor passt, hat Canon mit der Canon PowerShot S110 bewiesen, die preislich wie konzeptionell der Olympus XZ-10 sehr ähnlich ist. Ähnliches gilt für die Samsung EX2F und die Fujifilm XF1.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
- Sehr lichtstark
- Hochauflösendes Display
- Touchscreen
- Kein Zubehörschuh
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Olympus XZ-10
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Ausgabe 6/2014
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TESTALARM
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Meinungen
Klein, schnell und sehr gute Bildqualität!
Mittwoch, den 24.04.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Grundsätzlich kann sie nicht nur kreative Fotos schießen, sondern die Kamera dank des leistungsstarken TruePic VI Bildprozessors liefert auch hochwertige, sehr gute und gestochen scharfe Bilder. Mir gefällt die XZ-10 - hingegen wären mir die XZ-1 und XZ-2 viel zu groß.
Datenblatt Olympus XZ-10
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 26 mm
- Maximalbrennweite 130 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 2,7 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, manuell, Rote-Augen-Korrektur, Fill-in, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit
- Makro 1 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 221 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,2 cm
- Maße (Tiefe) 3,4 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
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