Samsung EX2F im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung EX2F
Die Samsung EX2F zielt als High-End-Digitalkamera mit großem Sensor und erstklassiger Lichtstärke auf die Zielgruppe fortgeschrittener Fotografen mit hohem Anspruch an die optische Leistung. Sie ist die Nachfolgerin der Samsung EX1 und kann wie diese im Test sehr gut abschneiden. Gehäuse – Display dreh- und schwenkbar Beim Design orientiert sich die...
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Samsung EX2F - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 14.11.2012, zuletzt geändert am: 28.01.2013
Auswertung der Testberichte
Die Samsung EX2F zielt als High-End-Digitalkamera mit großem Sensor und erstklassiger Lichtstärke auf die Zielgruppe fortgeschrittener Fotografen mit hohem Anspruch an die optische Leistung. Sie ist die Nachfolgerin der Samsung EX1 und kann wie diese im Test sehr gut abschneiden.
Gehäuse – Display dreh- und schwenkbar
Beim Design orientiert sich die Samsung EX2F eindeutig am Vorgängermodell. Ds magnesiumlegierte Gehäuse gehört mit einer Dicke von fast 3 cm nicht mehr zu den ultraschlanken Modellen, aber für die sehr gute, wenn auch nicht sehr umfangreiche Optik ist sie trotzdem erfreulich dünn. As Gewicht von ca. 300 Gramm ist einer High-Class-Kamera angemessen. Die Verarbeitung ist laut Test sehr gut.
Das Display ist wie beim Vorgängermodell dreh- und schwenkbar. Es ist eine beachtliche Ingenieursleistung, dass das Gehäuse trotzdem so schmal geblieben ist. Es ist drei Zoll groß und liefert eine Auflösung von 614.000 Pixeln. Das ist zwar nicht das Beste, was der Markt derzeit zu bieten hat, im Test konnte das Display aber trotzdem kontrasreich und farbenfroh, also sehr gut abschneiden. Das ist vor allem der AMOLED-Technologie zu verdanken.
Bedienung – für Fortgeschrittene
Wer als fortgeschrittener Fotograf die Samsung EX2F in die Hand nimmt, wird sich freuen: hier finden sich viele, viele direkte Einstellungsmöglichkeiten. Neben dem typischen Rändelrad auf der Rückseite findet sich noch ein weiteres für den Zeigefinger auf der Vorderseite – sehr praktisch, wenn man viel im voll manuellen Modus fotografiert. Oben auf dem Gehäuse sind außerdem zwei Moduswahlräder. Zwei, denn ähnlich wie schon beim Vorgängermodell wurden zwecks schneller Erreichbarkeit sehr viele Modi darauf verteilt. Das gibt einen Bonuspunkt bei der Bedienfreundlichkeit.
Wer sich ab und zu gern zurücklehnt und der Kamera-Automatik die Einstellung der Belichtung überlassen möchte, kann das auch tun. Die intelligente Szeneanalyse „Smart Auto“ ist auch wieder mit an Bord.
Ein manueller Fokus ist übrigens vorhanden, allerdings scheint der Samsung EX2F eine Lupenansicht für diesen Modus zu fehlen.
Optik – Weitwinkel und Anfangslichtstärke: erste Sahne
Hier kommen wir zur Spezialität der Samsung EX2F. Durch das sehr gute Anfangsweitwinkel von 24 mm und die dort höchst beeindruckende Anfangslichtstärke von f1,4 eignet sich die Digitalkamera laut der Tests erstklassig für Available-Light-Fotografie. Dazu kommt die Möglichkeit, ein Motiv durch geringe Tiefenschärfe freizustellen, auch nicht zu kurz. Mit der Weitwinkel-Anfangslichtstärke von f1,4 ist die Samsung EX2F sogar besser als die Vorgängerin EX1.
Der Zoomumfang der Digitalkamera ist mit 3,3x nur klein. Das Tele endet bei ca. 80 mm, ein eher kleiner Wert, der aber immerhin etwas besser ist als bei der älteren EX1. Ein optischer und ein digitaler Bildstabilisator sind mit an Bord. Die Stabilisierungstechnik leitete anständige Arbeit, aber laut Test schnitten die Stabilisatoren der Konkurrentinnen Nikon P7700 oder die Panasonic LX7 besser ab.
Bildqualität – Großer Sensor, wenig Pixel
Der rückwärtig belichtete (BSI) CMOS-Sensor der Samsung EX2F liefert auf überdurchschnittlich großen 1/1,7 Zoll eine Auflösung von 12 Megapixeln. Das bedeutet, dass die Pixel der EX2F im Vergleich überdurchschnittlich groß sind – gute Voraussetzungen für eine hohe Bildqualität. Schon die Vorgängerin war mit nur 10 MP sehr zurückhaltend, hier wurde die Megapixelschraube also nur sanft angedreht. Der ISO-Bereich geht von 80 bis 3200 und ist bei reduzierter Auflösung auf ISO 12.800 erweiterbar. Die Bilder können natürlich auch im verlustfreien RAW-Format gespeichert werden.
Im Test zeigte die Samsung EX2F eine sehr gute Auflösung, vor allem in der Bildmitte. Der Rand fiel hingegen laut einiger Tests deutlich ab – möglicherweise ein Effekt der starken Anfangsbrennweite. Andere Tests fanden die absackende Schärfe zum Rand weniger dramatisch. Bei steigenden ISO-Zahlen hält sich die Auflösung lange gut, erst bei ISO 800 oder 1.600 (je nach Test) sackt die Auflösung plötzlich stark nach unten ab. Das ist offenbar auf die interne Rauschunterdrückung, sprich: einen Weichzeichner zurückzuführen. Das Ausweichen auf den RAW-Modus und eigene Nachbearbeitung holt in den hohen ISO-Werten laut Test um einiges mehr aus den Bildern.
Sehr gut sind laut der Tests die Werte zur chromatischen Aberration, was bei einem so kleinen Zoom aber auch nicht weiter verwundert. Die Werte für Verzeichnung und Vignettierung sind ebenfalls sehr gut. Die Farbdarstellung ist gut, Farbabweichungen sind nur in irrelevantem Maße festzustellen.
Ausstattung – guter Rundumschlag
Zwar scheint uns hier, dass die technischen Daten noch nicht ganz vollständig sind, aber die Ausstattung sieht schon so sehr gut aus. Ein Videomodus ist wieder mit an Bord, der von VGA- auf Full-HD aufgestockt wurde und ein Stereomikrofon bietet. Der optische Zoom steht im Videomodus zur Verfügung. Die Qualität des Films konnte im Test gefallen.
Neu ist das Wi-Fi-Modul der Samsung EX2F. Diese Funktion dient aber nicht nur der Möglichkeit, die Bilder auf den Rechner zu bekommen, ohne das USB-Kabel suchen zu müssen. Die Digitalkamera kann auch über ein Smartphone oder einen Tablet-PC ferngesteuert werden. Laut Test war die Bildvorschau in diesen Fällen aber enttäuschend klein.
Der kleine integrierte Blitz kann dank eines Zubehörschuhs aufgerüstet werden. Dort können aber auch ein optional erhältlicher optischer Sucher (OVF1) oder ein externes Mikrofon (EM10) angebracht werden. Außerdem mit dabei: ein elektronischer ND-Filter (Neutralgrau-Dichtefilter – wichtig z.B. bei Nutzung der größten Blendenöffnung und hellem Sonnenschein) und ein 3D-Panoramamodus, dazu gibt es viele Effektfilter. Auch für Spaß-Modi ist sich die Kamera also nicht zu schade.
Der Akku hielt im Test ca. 120 bis 400 Auslösungen durch – eine eher durchschnittliche Leistung.
Geschwindigkeit – schnappschusstauglich
Die Test-Messungen zur Auslösegeschwindigkeit sind sehr gut. Im Weitwinkel lag sie bei unter 0,4 Sekunden und im Tele meistens unter 0,5 Sekunden – was unsere Schnappschusstauglichkeitsgrenze darstellt. Mit der Samsung EX2F entgeht einem also nicht so schnell etwas.
Serien kann die Fortgeschrittenen-Digitalkamera laut Test mit bis zu 10 Bildern/Sekunde aufnehmen. Allerdings nur im JPEG-Format, RAW-Serien sind nicht möglich.
Fazit & Alternativen
Sehr gut: Die Samsung EX2F ist ein ebensolcher Erfolg wie die Vorgängerin EX1. Damalige Kritikpunkte wie der Videomodus wurden souverän verbessert. Die Bildqualität stimmt, nur in den hohen ISO-Zahlen ist sie vielleicht einen Hauch schwächer als andere Kandidatinnen - dank der hohen Anfangslichtstärke , durch die viel Licht auf den Aufnahmesensor fällt, kann man auf diese bei schwindendem Licht aber lange verzichten. Eine Empfehlung für alle, die trotz wenig Licht anspruchsvoll fotografieren wollen.
Eine sehr ähnliche Kamera ist die Panasonic Lumix DMC-LX7. Wer einen großen Sensor, aber mehr Tele sucht, kann sich die Nikon Coolpix P7700 oder die Canon PowerShot G15 ansehen, die aber weder ein so gutes Weitwinkel noch eine derartig starke Anfangsbrennweite besitzen. Ähnliches gilt für die Fujifilm FinePix X10. Auch die Olympus XZ-2 zielt mit großem Sensor und f1,8 auf eine vergleichbare Zielgruppe.
Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle auch die Canon PowerShot G1 X, die zwar auch „nur“ f2,8 bei 28 mm Anfangsbrennweite zu bieten hat, dafür aber einen Sensor, der in der Größe fast an die von APS-C-Spiegelreflexkameras herankommt.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
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TESTALARM
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Datenblatt Samsung EX2F
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/1.7 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 3,3 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 80 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,4 f
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung k.A.
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. k.A.
- Verschlusszeit max. k.A.
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz 1
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 300 g
- Maße (Höhe) 6,2 cm
- Maße (Breite) 11,2 cm
- Maße (Tiefe) 2,9 cm
- Sonstiges k.A.
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