Fujifilm XF1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm XF1
Die Fujifilm XF1 ist die neue Flaggschiff-Kompakte des Herstellers und nicht nur äußerlich, sondern auch von den inneren Werten her eine Edelkompakte mit analogem Charme. In vieler Hinsicht wirkt sie wie die Nachfolgerin der Fujifilm X10. Mit einer UVP von 449,- Euro gehört sie zwar eindeutig zur Oberklasse, aber nicht zu den Spitzengeräten. Zu haben ist...
Bester Preis
Fujifilm XF1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 20.09.2012
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm XF1 ist die neue Flaggschiff-Kompakte des Herstellers und nicht nur äußerlich, sondern auch von den inneren Werten her eine Edelkompakte mit analogem Charme. In vieler Hinsicht wirkt sie wie die Nachfolgerin der Fujifilm X10. Mit einer UVP von 449,- Euro gehört sie zwar eindeutig zur Oberklasse, aber nicht zu den Spitzengeräten. Zu haben ist sie ab November 2012.
Gehäuse – mal was anderes
Mit ihrem Aluminium-Body mit Lederimitat macht die Fujifilm XF1 einen sehr guten Eindruck. Sie sieht zwar zierlich aus, ist mit etwas über 3 cm aber recht dick – was in dieser Preisklasse aber die Norm ist. Zu haben ist sie in Schwarz, Braun oder Rot, dazu passend gibt es auch samtgefütterte Kamerataschen.
Das Display klingt nach solider Mittelklasse. Mit 3 Zoll ist es schön groß, seine Auflösung von 230.000 Pixeln ist zwar nicht High-End, aber gut.
Bedienung – Fortgeschrittenenglück
Trotz des schlichten Scheins bietet die Fujifilm XF1 das volle Programm manueller Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung. Auf dem unauffällig im Gehäuse eingelassenen Moduswahlrad steht der klassische PASM-Umfang zur Verfügung.
Für Schnellzugriffe auf oft verwendete Funktionen stehen auf dem Moduswahlrad außerdem zwei programmierbare Positionen und zwei Fn-Tasten bereit. Ein Rad für die Belichtungskorrektur, wie es die Fujifilm X10 hat, bietet die XF1 leider nicht. Immerhin hat die Kamera ein Einstellrad auf der Rückseite, darüber wird sich vieles schnell modifizieren lassen.
Natürlich darf man es sich mit der Fujifilm XF1 auch bequem machen und einfach die Automatik anschalten.
Optik – Weitwinkel der feinsten Sorte
Die Fujifilm XF1 bietet ein kleines, aber pragmatisches Brennweitenspektrum von 25 bis 100 mm, die Lichtstärke beträgt gute f1,8 bis f4,9. Pluspunkte gibt es für das schön große Weitwinkel, das dazu auch noch richtig lichtstark ist. Das Tele finden wir hingegen ein wenig schwächlich.
Eine erfreuliche Abwechslung ist der manuelle Zoomring, das ist nicht nur eine Verbeugung vor dem analogen Vorbild, sondern wirklich praktisch. Ein Bildstabilisator findet sich natürlich mit an Bord. Der Makromodus bietet eine Nahbereichsgrenze von 3 cm – Mittelmaß in dieser Preisklasse.
Bildqualität – vielversprechender Sensor
Mit ihrem 2/3-Zoll-Sensor bietet die Fujifilm XF1 zwar nicht ganz das, was andere Kameras dieser Klasse zu bieten haben, aber der Sensor ist größer als der Durchschnitt in kompakten Digitalkameras. Er ist von Typ CMOS und löst mit bescheidenen 12 Megapixeln auf. An für sich klingt das nach guten Bedingungen für die Bildqualität. Auch das RAW-Format wird von der XF1 beherrscht.
Der ISO-Umfang geht von 100 bis 6.400 und lässt sich bis auf ISO 12.800 erweitern. Mal sehen, was die Tests zur Bildqualität in den hohen ISO-Stufen sagen.
Auf dem Moduswahlrad findet sich auch der Punkt „EXR“. Dahinter steckt die Fähigkeit des Sensors, flexibel mit seinen Pixeln umzugehen. Es können z.B. die Pixel zum Teil zusammengeschlossen werden, um ein Bild mit geringerer Rauschanfälligkeit zu erzeugen, oder die Pixel können unterschiedlich lange belichten, um einen höheren Dynamikumfang zu erreichen. Diese Funktion hat sich in der Vergangenheit in anderen Digitalkameras gut bewährt.
Ausstattung – Full-HD-Video und viel zum Spielen
Wie es sich gehört, hat auch die Fujifilm XF1 einen Full-HD-Videomodus zu bieten. Der Ton wird in Stereo aufgenommen, der optische Zoom steht zur Verfügung.
Wer gern mit seinen Bildern spielt, findet Effektfilter und einen 360°-Panoramamodus. Außerdem stehen diverse Belichtungsreihen-Funktionen (Bracketing) zur Verfügung, u.a. für Dynamik oder ISO-Empfindlichkeit.
Ein Blitz ist mit an Bord, der deaktiviert sehr unauffällig im Gehäuse versenkt wird. Eine kleine Einschränkung für Fortgeschrittene könnte die „lange“ kürzeste Belichtungsdauer von 1/2.000 Sekunden sein. Viele andere Fortgeschrittenen-Kameras können kürzere Verschlusszeiten vorweisen.
Geschwindigkeit – mal sehen…
Serien schafft die Fujifilm XF1 mit maximal 10 Bildern/Sekunde. Laut Hersteller ist sie mit einem schnellen Autofokus ausgestattet. Wie die Fujifilm XF1 in puncto Auslöseverzögerung abschneiden wird, werden die Tests zeigen.
Fazit & Alternativen
Die Fujifilm XF1 gefällt nicht nur durch das wundervoll anachronistische Design. Durch einen großen Sensor und ein lichtstarkes Weitwinkel sowie den RAW-Modus und manuelle Belichtungsoptionen erfüllt sie alle Ansprüche für eine Fortgeschrittenen-Kamera, ohne dabei den Spaß durch Effektfilter und Sondermodi zu vergessen.
Eine konzeptionell ähnliche Kamera ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100: äußerlich ähnlich schlicht-glatt, aber in strengem Schwarz. Sie hat einen größeren Sensor, aber kein so gutes Weitwinkel wie die Fujifilm XF1. Zwei Modelle mit einem großen 1/1,7-Zoll-Sensor sind z.B. auch die Samsung EX2F oder die Olympus XZ-2. Die Samsung EX2F bietet eine 24-mm-Brennweite mit f1,4, aber nur ein 80-mm-Tele. Etwas mehr in den Telebereich ist die Olympus XZ-2 verschoben, sie bietet 28 bis 112 mm und durchgehend sehr gute eine Lichtstärke von f1,8 bis 2,5. Sie kann außerdem ein bewegliches Display bieten.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm XF1
SFT
SFT
Ausgabe 2/2014
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 5/2013
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 4/2013
Einzeltest
Keine Wertung
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Keine Wertung
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Wertung Note 2.30
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2013
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 3/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 2/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 2/2013
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Keine Wertung
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2013
SFT
SFT
Ausgabe 12/2012
Digitalkamera.de
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Ausgabe 12/2012
TESTALARM
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Meinungen
Die X-F1 von Fujifilm: eine sehr gelungene Kombination von Omas Fotoapparat mit Fototechnik von 2012
Mittwoch, den 09.01.2013 von james.004
(Gut)
Für kreative Hobby-Fotografen ist m.E. die lichtstarke, hosentaschentaugliche, nostalgisch schicke X-F1-Kompaktkamera eine recht gute Wahl.
Kompakt, handlich und in der Anwendung gut durchdacht sind die funktionalen Bedienungen, die Anzeigen im Display, die Position des Blitzes sowie diverse Besonderheiten.
Beim Kauf meiner nächsten Kompaktkamera in diesem Preissegment, werde ich auf gute Bildqualität noch mehr Wert legen (92- 99%).
Das manuelle Ein- und Ausschalten der X-F1 ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut und schnell lernbar, auch für Frauen gut geeignet.
Einen optischen Sucher vermisse ich nicht!
Der Video-Modus (Filmen) ist für mich nicht von Bedeutung.
Mein Fazit als Freizeit- Fotograf und ART- Maler:
Es gibt vielleicht preiswertere Fotokameras mit vergleichbar zeitgemäßer Kameratechnik, aber bestimmt nostalgisch, zeitlos nicht so gut aussehende wie die schwarze X-F1.
Hinweis: Ich habe bisher mit Kameras von PENTAX und Leica analog fotografiert, digital mit PENTAX Optio S4 und Nikon S570.
Meinen ersten Gesamteindruck bewerte ich nach 7 Tagen mit 4,7 *Sternen.
Mit dem Kauf der X-F1 bin ich allgemein sehr zufrieden.
Gruß aus oberbayern.de
Fujifilm XF1
Montag, den 03.12.2012 von Anonym
(Befriedigend)
Bilqualitätvergleich mit Fujifilm X10, ist schlecht !
Datenblatt Fujifilm XF1
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 2/3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 4 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 100 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,9 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatik, Blitzzuschaltung, Blitzabschaltung, Slow Synchro, Rote-Augen-Korrektur
- Makro 3 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 204 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,8 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges k.A.
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