Festbrennweiten und Zoomobjektive
Generell unterscheidet man in der Spiegelreflexfotografie zwischen Zoomobjektiven und Objektiven mit Festbrennweite.
Festbrennweiten diverser Hersteller, von links nach rechts:
- Canon EF 2,8/ 24 mm
- Nikon AF Nikkor 2,0/ 35 mm
- Sigma EX 2,8/ 50 mm
- Pentax SMC P-FA 1,8/ 77 mm
- Olympus Zuiko Digital 2,0/ 150 mm
Ein Objektiv mit FESTBRENNWEITE hat nur eine Brennweite; das Objektiv ist also nicht "zoombar". Der Fotograf kann den Bildausschnitt lediglich durch seine Position bzw. Entfernung zum Objekt, das er abbilden möchte, beeinflussen: Möchte er das Objekt größer abbilden, muss er näher herangehen.
Zoomobjektive diverser Hersteller, von links nach rechts:
- Sigma EX 2,8-4,0/ 17-35 mm
- Nikon AF Nikkor 3,3-4,5/ 24-50 mm
- Tamron SP AF 2,8/ 28-75 mm
- Sony SAL-18200 3,5-6,3/ 18-200 mm
- Canon EF 4,0-5,6/ 70-300 mm
Ein ZOOMOBJEKTIV, kurz Zoom, mit variabler Brennweite erlaubt wesentlich mehr Flexibilität bei der Wahl des Bildausschnitts. Durch Drehen oder Verschieben des Rings am Zoomobjektiv lässt sich die Brennweite und folglich auch der Bildausschnitt verändern.
Diese Flexibilität macht ein Zoomobjektiv zu einer günstigen und gewichtsparenden Alternative zu einem Satz von Festbrennweitenobjektiven. Schließlich will der Fotograf nicht immer mehrere Objektive zum Fotografieren mit sich führen. Im Vergleich zu Zoomobjektiven bieten Objektive mit fester Brennweite aber konstruktionsbedingt die bessere Abbildungsqualität; Festbrennweiten haben meist weniger mit Abbildungsfehlern wie Verzeichnung oder Randabdunkelung zu kämpfen. Auch sind lichtstarke Objektive mit Festbrennweite in der Regel günstiger als lichtstarke Zoomobjektive.