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Ausstattung von Objektiven

Die Preisspanne für Objektive ist groß. Ein Objektiv mit einfacher Ausstattung ist schon für 300 Euro zu haben, in der Dritthersteller-Ausführung teilweise auch schon für 200 Euro. Der Preis für ein professionelles Highend-Objektiv mit luxuriöser Ausstattung kann sich auch schon mal auf 7000 Euro belaufen. Vor dem Kauf sollte daher die Frage beantwortet werden, für welche Zwecke das Objektiv eingesetzt bzw. welche Ansprüche es erfüllen soll.

Grundsätzlich gilt: Je mehr, desto teurer. Dieser Grundsatz bezieht sich vor allem auf die zwei wesentlichen Ausstattungsmerkmale, die Lichtstärke und die Brennweite. Je besser die Lichtstärke und je länger die Brennweite des Objektivs, desto mehr Geld muss man dafür auf den Tisch legen.

Autofokus, Ultraschallmotor und Bildstabilisator

Ein Autofokusmotor (AF-Motor) – der das Motiv automatisch durch Linsenbewegung im Objektiv scharf stellt – gehört heutzutage zur Standardausstattung. Teurer ist ein solcher AF-Motor allerdings als Ultraschallvariante; ein solcher Ultraschallmotor arbeitet aber auch wesentlich schneller und leiser, und ist daher von Vorteil für die Tier- und Sportfotografie.

Insbesondere bei Teleobjektiven interessant ist ein integrierter Bildstabilisator. Bei längeren Brennweiten und Verschlusszeiten ermöglicht er verwackelungsfreies Fotografieren "aus der Hand" (natürlich nur bis zu einem gewissen Maße, das Stativ ist mit der Erfindung des Bildstabilisators nicht plötzlich überflüssig geworden). Unnötig ist dieses Ausstattungsmerkmal hingegen, wenn die Kamera selbst über einen Bildstabilisator verfügt. Bislang bieten das nur einige neuere SLR-Modelle, zum Beispiel die Sony Alpha 100 oder die Olympus E-510. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass viele Hersteller ihre SLR-Kameras zukünftig serienmäßig mit einem Bildstabilisator ausstatten.

In einigen Objektiven sind hochwertige Linsenelemente (sogenannte asphärische Linsen) verbaut, die bestimmte optische Abbildungsfehler (mehr unter 2c) auf ein Minimum reduzieren können und somit die Abbildungsqualität erheblich verbessern.

Wer lange Zeit etwas von seiner Investition haben will, achtet außerdem auf eine recht robuste Bauart. Beispielsweise nutzt sich ein Bajonett aus Metall nicht so schnell ab wie eines aus Plastik. Als Nachteil einer robusteren Konstruktion wäre allerdings der Faktor Gewicht zu erwähnen; hochwertige Objektive sind meist schwerer.



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