Fissler protect - alux premium im Test

Die Fissler protect alux premium ist mit etwas über 1,5 Kilogramm eine der schwereren antihaftbeschichteten, induktionsgeeigneten Pfannen im Test. Mit einer "guten" Gesamtwertung von 86,7% errang sie den achten von insgesamt 10 Plätzen.

Eine Besonderheit ist ihre innenliegende Messskala, die von 500 Millilitern bis zu 2 Litern reicht. Auch außergewöhnlich ist ihr Sicherheitsgriff aus Kunststoff, der über einen zusätzlichen Fingerschutz verfügt. Außerdem ist sie ein von nur zwei Induktionspfannen, deren Randhöhe 6,5 Zentimeter beträgt. Dies ist von Vorteil, wenn das Bratgut geschwenkt werden soll. So hoch war ansonsten nur noch die Rösle I-Motion Pro, die im Gegensatz zur Fissler protect auch noch über einen Schüttrand verfügt. Trotz dessen Fehlen wurde der Fissler protect alux premium ein gutes Ausgießverhalten bestätigt.

Um diese Bratpfanne aufzuheizen, vergeht mit 1:09 Minuten jedoch deutlich mehr Zeit als beispielsweise bei der Berndes Balance Induction, die bereits nach 36 Sekunden auf 150 Grad erhitzt war. Die Wärmespeicherung der Fissler protect alux premium funktioniert mittelmäßig. Beim Wasserkochtest schnitt sie mit 7,5 Minuten am schlechtesten ab. Die vorgenannte Rösle erledigte dies dagegen bereits in etwas weniger als 5 Minuten.

Das Bratverhalten der Fissler protect - alux premium wurde als gut beurteilt, auch wenn dies etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Pfannkuchen und Bratkartoffeln backten auch ohne Öl nicht an. Scharf angebratenes Fleisch legt sich hingegen schon mal an. Anhaftungen können jedoch mittels eines trockenen Tuches entfernt werden. Die Bräunung gelingt gleichmäßig.

Einen vergleichsweise negativen Rekord erzielte die Fissler protect alux premium beim Kaufpreis, der zum Testzeitpunkt bei knappen 90,- Euro lag. Der Testsieger, die WMF PermaDur Profi war etwa für 60,- Euro erhältlich. Noch günstiger waren die besser bewerteten Tefal Home Chef Induction und die Ballarini New Positano.