Berndes Balance Induction 021217 im Test

Die Berndes Balance Induction erreichte mit 87,4% ein "gutes" Gesamtergebnis und konnte damit den siebten Platz von insgesamt zehn Kandidaten belegen. Wie alle getesteten antihaftbeschichteten Bratpfannen hat auch sie einen Durchmesser von 28 Zentimetern und eignet sich für alle gängigen Herdarten inklusive Halogen und Induktion.

Sie ist zusammen mit der Rohe Novara die leichteste Pfanne im Test und besitzt eine recht kratzfeste Antihaftbeschichtung. Eine Besonderheit ist ihr gummierter Kunststoffgriff, der gut in der Hand liegt. Ihr Pfannenrand ist mit 5,3 Zentimetern hingegen etwas niedriger geraten, sodass beim Schwenken schon einmal etwas daneben gehen kann. Nicht so bei der knapp vor ihr platzierten Rösle I-Motion, die stolze 6,5 Zentimeter hoch und außerdem spülmaschinenfest ist. Die Berndes Balance Induction hingegen darf nicht in den Geschirrspüler. Allerdings lässt sie sich mit einem trockenen Tuch einfach auswischen. Ihre Hitzebeständigkeit und ihre Backofentauglichkeit beschränken sich auf eine Höchsttemperatur von etwa 160 Grad. Zumindest was die Hitzebeständigkeit auf dem Herd anbelangt, können die vorgenannte Rösle dagegen bis zu 240 Grad vertragen und der Testsieger, die WMF PermaDur Profi, sogar bis zu 400 Grad.

Punkten konnte die Berndes Balance Induction mit der kürzesten Aufheizdauer aller Probanten. Ihre Wärmespeicherung war dagegen eher mäßig. Das Braten dauert etwas länger, aber dafür haften - auch ölfrei - weder Pfannkuchen, Bratkartoffeln oder scharf angebratenes Fleisch dabei an. Die Bräunung wird knusprig und gleichmäßig.

Der Anschaffungspreis der Berndes Balance Induction lag zum Testzeitpunkt ungefähr bei 45,- Euro. Zu einem ähnlichen Preis war beispielsweise die Tefal Home Chef Induction zu bekommen und deutlich günstiger war die Ballarini New Positano. Am günstigsten kam mit etwa 24,- Euro der Preis-/Leistungssieger, die oben erwähnte Rohe Novara.