Rohe Novara 202072-28 im Test

Die Rohe Novara verfügt wie alle zehn getesteten induktionsgeeigneten, antihaftbeschichteten Pfannen im Test über einen Durchmesser von 28 Zentimetern. Mit 84,2 % bekam sie eine "gute" Gesamtwertung, wenngleich diese auch nur für den letzten Platz im Testfeld reichte.

Ihre Antihaftbeschichtung wurde als recht kratzfest beschrieben und mit etwas über 1,1 Kilogramm war sie die leichteste aller Prüflinge. Ihr Kunststoffgriff ist knappe 21 Zentimeter lang und liegt sehr gut in der Hand - dies traf nicht auf alle untersuchten Pfannenstiele zu - wie bei der Woll Saphir Lite Induction. Der schwenkgünstige 5,8 Zentimeter hohe Pfannenrand wurde nur von der Rösle I-Motion Pro und der Fissler protect alux premium mit jeweils 6,5 Zentimetern übertroffen. Zum Vergleich: die vorgenannte Woll Saphir Lite Induction und die BK Cookware Easy Induction sind nur je 5 Zentimeter hoch. Auch nur bei insgesamt vier Pfannen zu finden ist der Schüttrand der Rohe Novara, der ein präzises Ausgießen ermöglicht.

Der Wasserkochtest dauerte bei dieser Pfanne am zweitlängsten. Die Aufheizzeit zählte mit 49 Sekunden ebenfalls zu den längeren. Wobei die zweitplatzierte Woll Induction Line 1528IL dafür sogar 1:12 Minuten brauchte. Auch die Wärmespeicherung der Rohe Novara war eher mäßig. Wie alle ist auch diese Pfanne backofentauglich, allerdings nur bis etwa 180 Grad.

Ihre Bratergebnisse waren recht gut, so hafteten scharf angebratenes Fleisch und Bratkartoffeln nicht am Pfannenboden an. Im Gegensatz zu Pfannkuchen, die bei dieser Bratpfanne als einziger im Test etwas anbacken konnten. Bratrückstände lassen sich jedoch problemlos mit einem trockenen Tuch entfernen. Das Anbraten dauert etwas länger, wobei die Bräunung kross und gut gelingt.

Preislich konnte zum Testzeitpunkt keine der anderen Pfannen mit der Rohe Novara konkurrieren. Diese hatte mit knappen 24,- Euro den günstigsten Preis und damit auch den besten Preis-/Leistungsindex im Feld. Dies führte dann auch folgerichtig zur Auszeichnung als Preis-/Leistungssieger. Einige wenige Euro teurer kam die Ballarini New Positano, die jedoch auch besser bewertet war, dafür aber nur eine Hitzebeständigkeit von etwa 160 Grad aufweist.