Panasonic Lumix DMC-GF6 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-GF6
Die Panasonic Lumix DMC-GF6 ist die Einsteiger-Systemkamera der Generation 2013 aus dem Haus Panasonic. Ausgehend von der ein Jahr älteren Vorgängerin Lumix GF5 ist einiges passiert, vor allem, was den Bedienfluss angeht. Die GF6 braucht sich hinter höherklassigen Modellen zumindest bei der Handhabung nicht zu verstecken. Gehäuse – verbessertes...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-GF6 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 24.06.2013, zuletzt geändert am: 27.11.2013
Auswertung der Testberichte
Die Panasonic Lumix DMC-GF6 ist die Einsteiger-Systemkamera der Generation 2013 aus dem Haus Panasonic. Ausgehend von der ein Jahr älteren Vorgängerin Lumix GF5 ist einiges passiert, vor allem, was den Bedienfluss angeht. Die GF6 braucht sich hinter höherklassigen Modellen zumindest bei der Handhabung nicht zu verstecken.
Gehäuse – verbessertes Display
Zu bekommen ist die Panasonic Lumix DMC-GF6 in Braun, Schwarz oder Weiß. Das Design hat sich leicht verändert, geblieben sind aber der kleine Handgriff und der Bogen auf der Oberseite, der durch die Größe des Bajonetts und den integrierten Blitz notwendig wird.
Zwar sind die Größe von drei Zoll und die Touchscreen-Funktion der GF6 die gleiche geblieben, da enden aber die Ähnlichkeiten mit dem Display der Vorgängerin. Die Auflösung wurde auf brillante 1.040.000 Pixel erhöht, außerdem ist das Display jetzt nach oben und unten klappbar. Es lassen sich ein Gitternetz oder ein Echtzeit-Histogramm einblenden.
Bewährt hat sich die Bedienung per Touchscreen, und auch die GF6 kann hier überzeugen. Damit geht zum Beispiel manuelles Scharfstellen sehr gut: einfach den scharf gewünschten Bereich antippen – fertig. Einen Sucher gibt es nicht. Auch ein Zubehörschuh fehlt, also kann dieser auch nicht nachgerüstet werden.
Bedienung – sehr viel flüssiger
Die Panasonic Lumix DMC-GF6 richtet sich sehr viel stärker auch an Fortgeschrittene als die Vorgängerin. Das kann man an dem neuen Moduswahlrad und einer zusätzlichen Funktionstaste ablesen. Damit steht die Panasonic Lumix GF6 in puncto Tastenzahl zwar immer noch hinter vielen anderen Systemkameras, aber viele Parameter sind jetzt viel schneller zu erreichen un einzustellen. Wer also nicht immer nur mit der Vollautomatik arbeiten möchte, hat es hier bequem.
Das neue Moduswahlrad liegt auf der Oberseite. Hier finden sich u.a. neben den klassischen Belichtungsoptionen PASM für die Programm-, die Halbautomatik und den voll manuellen Modus auch die Szeneprogramme, Kunstfilter und zwei Customize-Positionen. Sonst finden sich dort wie bei der Vorgängern neben dem Auslöser auch ein Videoauslöser und ein Schnellzugriff für die intelligente Automatik. Neu ist auch der Hebel um den Auslöser. Der ist wohl eher nicht zum Zoomen da, sondern fungiert als Schnellzugriff.
Die Rückseite wurde zwar umdesignt, die Tastenaufteilung ist aber nahezu identisch. Zentral ist hier der MENU/SET-Knopf mit umgebender Vier-Wege-Taste und darum ein Rändelrad, darüber liegen die Wiedergabe- und die Displaytaste. Unter dem Rad liegen ein Q.MENU (Kurzmenü), Mit Funktionstasten-Doppelfunktion und – die ist neu – eine zweite programmierbare Funktionstaste.
Genau gesehen sind die Veränderungen nicht groß – aber eben schlau gewählt. Eigentlich sind es nur ein Hebel, eine Taste und ein Rad, die dazugekommen sind, dadurch aber lässt sich die Panasonic Lumix DMC-GF6 sehr viel flüssiger bedienen.
Bildqualität – gut auch bei steigenden ISO-Werten
Wie alle Panasonic-Systemkameras ist die Panasonic Lumix DMC-GF6 mit einem MicroFourThirds-Bajonett ausgerüstet, die auf den Objektiven angegebene Brennweitenlänge muss also x2 genommen werden, damit die effektive Brennweite ersichtlich wird.
Der Sensor ist solide Norm: Auf dem MFT-Sensor (17,3x13 mm) tummeln sich erfreulich zurückhaltende 16 Megapixel. Das klingt sehr nach dem Sensor der höherklassigen Panasonic Lumix DMC-G5 oder der DMC-GH3. Der ISO-Umfang ist von 100 bis 12.800 einstellbar und kann auf bis zu ISO 25.600 erweitert werden.
Im Test schnitt die Einsteiger-Systemkamera gut ab. Die Auflösung ist je nach Test bis ISO 400 oder 800 sehr gut, auch ISO 1.600 kann sich noch sehen lassen. Auch das Rauschen ist erfreulich zurückhaltend bis inklusive ISO 3.200. Richtig deutlich ist es laut eines Tests erst ab ISO 12.800. Das alles klingt danach, als wäre die Panasonic Lumix DMC-GF6 auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch sehr gut einsetzbar. Die Dynamik ist in den niedrigen ISO-Werten gut, aber verdient sich kein "sehr gut". Immerhin sinkt es bei steigenden ISO-Werten bis inklusive ISO 1.600 kaum ab.
Ausstattung – Spielwiese komplett
Hier fehlt es an nichts! Wer sich vorher mit den Spielereien seiner Kompaktkamera amüsiert hat, braucht bei der Panasonic Lumix DMC-GF6 auch nichts zu verzichten.
Zuerst zwei Punkte, die vor allem fortgeschrittene Fotografen interessieren werden: Der Weißabgleich lässt sich per Kelvin-Zahl einstellen, und die minimale Belichtungszeit ist mit 1/4000 Sekunden auf nahezu professionellem Niveau. Einen Bildstabilisator gibt es (wie immer) nicht, aber eine Sensorreinigung ist integriert. Schade allerdings, dass der Blitz mit einer Leitzahl von 4 sehr schwach ist und ein Zubehörschuh für eine Nachrüstung fehlt.
Mit dabei ist selbstverständlich auch ein Videomodus, der mit Stereoton aufzeichnet. Auch manuelle Belichtungseinstellungen sind beim Videodreh möglich. Neu in der Lumix GF6 ist die Wi-Fi-Funktion, mit der sich nicht nur kabellos Daten übertragen lassen, sondern die auch eine Fernsteuerung der Kamera über ein Smartphone oder ein Tablet ermöglicht.
Wer vorher eine Kompaktkamera hatte, dem werden die Effektfilter bekannt vorkommen. Hier finden sich Kreativ-Modi wie ein Retro-Modus, High- und Low-Key, Schwarzweiß, Dynamikumfangerweiterung, eine Miniaturisierung und vieles mehr. Auch ein Panoramamodus ist mit an Bord. 3D-Bilder können ebenfalls aufgenommen werden, die dann im MPO-Format gespeichert werden. Dafür braucht man aber ein 3D-Objektiv wie das Panasonic Lumix G 12/12,5 mm H-FT012E 3D.
Der Akku der Panasonic Lumix DMC-GF6 hilt im Test 330 bis 340 Auslösungen durch. Das ist zwar ein solider Wert, ein Blick auf die Konkurrenz zeigt aber: das geht besser.
Geschwindigkeit – fix beim auslösen, Serien durchwachsen
Die Panasonic Lumix DMC-GF6 bietet wie alle ihre Schwestern einen Kontrast-Autofokus. Dieser hat sich im Vergleich zu älteren Lumix-G-Modellen nicht nur verschnellert, sondern zeigt bei wenig Licht auch eine bessere Leistung. Zwar liegt die DMC-GF6 bei der Auslöseverzögerung hinter den hochwertigeren Modellen der Serie, mit Werten kaum über 0,3 Sekunden ist sie aber immer noch sehr gut.
Der Serienmodus sorgt bei uns für gemischte Gefühle. Bei voller Auflösung schafft die Systemkamera laut Hersteller nur 2 Bilder/Sek., was gegenüber der Vorgängerin ein Rückschritt ist. Pluspunkte gibt es aber für die stetig steigende Serienbildgeschwindigkeit bei sinkender Auflösung bis auf beeindruckende 20 Bilder/Sek.
Fazit & Alternativen
Unterm Strich zeigt sich die Panasonic Lumix DMC-GF6 als gute Einsteiger-Systemkamera, die im Vergleich mit ihrer Vorgängerin ordentlich aufgerüstet wurde. Zu den Verbesserungen gehören ein Klappdisplay, eine bessere Bildqualität und schnelleres Auslösen. Sie dürfte sogar für einige Fortgeschrittene in Frage kommen, das Fehlen eines Zubehörschuhs ist dann aber doch ein deutliches Zeichen, dass sie eher für Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich konzipiert wurde, denen diese Einschränkung nichts ausmacht.
Kameras für die gleiche Zielgruppe sind z.B. die Olympus PEN E-PL5 oder die Nikon 1 V2, die allerdings beide ohne Wi-Fi auskommen müssen. Auch die Samsung NX300 ist ähnlich ausgerichtet und kann auch eine Wi-Fi-Funktion bietet – sie liegt allerdings auch in einer etwas höheren Preisklasse. Ohne klassisches Moduswahlrad, aber mit Wi-Fi ist die Sony NEX-5R, die ebenfalls eine interessante Alternative darstellt.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-GF6
CHIP
CHIP
Ausgabe 1/2015
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 13/2014
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 12/2014
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 10/2014
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 11/2013
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 11/2013
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 9/2013
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 8/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 8/2013
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 7/2013
Einzeltest
Wertung 86%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2013
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 7/2013
Einzeltest
Wertung 82.00
von 100 Punkten
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2013
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 5/2013
TESTALARM
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Meinungen
Panasonic Lumix DMC-GF6
Sonntag, den 22.12.2013 von alfred
(Sehr gut)
bin von dieser kamera total begeistert. hatte schon einige andere modelle, die wesentlich teurer waren, aber bilder mit teilweise schlechterer qualität lieferten. wäre noch zu bemerken, dass das preis-leistungsverhältnis unbedingt stimmt.
Datenblatt Panasonic Lumix DMC-GF6
- Typ Systemkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor Live MOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Tageslicht-Aufhellblitz, Langzeitsynchro, alle wahlweise mit Rotaugen-Reduzierung
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator k.A.
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 323 g
- Maße (Höhe) 6,5 cm
- Maße (Breite) 11,1 cm
- Maße (Tiefe) 3,8 cm
- Sonstiges k.A.
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