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Notebook-Technik: Display, Laufwerke, Konnektivität

Optisches Laufwerk

Noch nicht sehr verbreitet und recht teuer sind Notebooks mit integriertem Blu-ray-Brenner, die sowohl Blu-rays als auch DVDs und CDs lesen und beschreiben können. Häufiger verbaut sind DVD-Brenner sowie Blu-ray-Combo-Laufwerke. Ein Blu-ray-Combo-Laufwerk kann Blu-rays lediglich lesen, nicht aber beschreiben – CDs und DVDs dagegen schon.

Wer viel Wert auf ein leichtes Notebook legt, könnte allerdings auch über ein externes Laufwerk nachdenken, das über eine USB-Schnittstelle angeschlossen wird.

Konnektivität

Auch an ein Notebook soll natürlich so allerlei angeschlossen werden können: Drucker, externe Maus, externe Tastatur oder DVB-T-Stick. Die meisten Notebooks sind recht gut mit Schnittstellen ausgerüstet.
Eine Netzwerkbuchse (Ethernet) und ein WLAN-Modul (am besten im zeitgemäßen IEEE 802.11n-Standard) zur Vernetzung mit anderen Geräten oder für den Internetzugang sind inzwischen standardmäßig integriert.

Ebenso selbstverständlich sind USB-Schnittstellen. Hier gibt es allerdings Unterschiede in der Anzahl: Manche Geräte bieten nur zwei, andere vier USB-Anschlüsse. Außerdem wird der alte USB 2.0-Standard langsam aber sicher vom schnelleren 3.0-Standard abgelöst.


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© lightpoet - Fotolia.com

Immer wichtiger sind zudem Anschlüsse, die das Notebook mit dem Fernseher verbinden. Früher diente vor allem der VGA-Ausgang als Verbindung, heute garantieren HDMI und DisplayPort eine qualitativ höhere Bildübertragung auf den Fernseher. Darüber hinaus unterstützen viele Notebooks die Funktechnik Bluetooth für die drahtlose Kommunikation mit einem Smartphone. Auch kann ein eingebauter Speicherkartenleser für Flash-Karten von Digitalkameras ganz praktisch sein. 
 

Display

Wer sein Notebook als Ersatz für den Desktop-PC nutzen möchte, wird – und kann – ein möglichst großes Display wählen. Standard unter den Notebook-Displays sind Bildschirme mit 15 oder 17 Zoll. Letztere sind sehr übersichtlich und eignen sich vor allem für diejenigen, die häufig mit mehreren Programmen bzw. mehreren geöffneten Fenstern gleichzeitig arbeiten. Für den mobilen Einsatz empfiehlt sich jedoch ein deutlich kleinerer Bildschirm von 11,1 oder 13,3 Zoll. Es gilt: Je größer das Display ist, desto schwerer das Gerät und desto höher der Stromverbrauch. Das bedeutet umgekehrt: Ein kleineres Display erspart dem Nutzer Schlepperei und verlängert die Akkulaufzeit.

Daneben ist auch die Auflösung von Bedeutung. Diese verbirgt sich hinter diversen Abkürzungen und sollte mindestens im XGA-Standard (Extended VGA) vorliegen, nämlich bei 1024 x 768 Pixeln. Neben Geräten mit dem üblichen 4:3-Format gibt es immer mehr Notebooks mit einem 16:10-Display. Das ist vor allem für diejenigen interessant, die ihr Notebook zum digitalen Fernsehen per DVB-T oder als Blu-ray/ DVD-Player-Ersatz nutzen wollen. Diese haben dann beispielsweise eine 15,4-Zoll-Bilddiagonale und eine Auflösung von 1680 x 1050 Pixeln bei WSXGA+ (das "W" steht für "Wide") oder 1920 x 1200 Pixeln bei WUXGA.

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© Apple

Für die Film- und Bildbetrachtung/-bearbeitung empfiehlt sich generell eine hohe Auflösung. Je mehr Bildpunkte abgebildet werden können, desto schärfer und klarer ist das Bild. Auf jeden Fall sollte man sich das Display im eingeschalteten Zustand genau ansehen, denn bei manchen Geräten können fehlerhafte Pixel auftauchen, die sich durch schwarze oder weiße Punkte bemerkbar machen. Für die Nutzung von Office-Programmen kann eine zu hohe Auflösung hingegen kontraproduktiv sein. Sie verkleinert die dargestellten Bedienungselemente und Schriften sehr, was das Arbeiten mühsam macht.
Wenn man sich im Geschäft das Display zeigen lässt, sollte man zudem unbedingt auf die Blickwinkelstabilität achten. Damit gibt es bei LCD-Bildschirmen oft Probleme. Wichtig ist, dass auch aus einem seitlichen Blickwinkel alles noch gut zu erkennen ist. Gerade bei einem Multimedia-Notebook ist es ärgerlich, wenn nur die halbe Familie die Foto-Diashow auf dem Display verfolgen kann.

Ein weiterer, nicht unwichtiger Punkt ist, ob das Display matt oder glänzend (glossy) ist. Auf glänzenden Bildschirmen wirken die Farben lebendiger und kontrastreicher. Dafür spiegelt die Oberfläche. Im schlimmsten Fall ist ein Arbeiten bei Sonnenlicht nicht mehr möglich. Zum Arbeiten und im mobilen Einsatz ist eine matte Oberfläche vorzuziehen. Da glänzende Displays sich aber besser bewerben lassen und als Nebeneffekt mangelhafte Bildqualität verschleiern, verdrängen diese die matten Displays mehr und mehr.

Kontrast und Helligkeitswerte

Kontrast und Helligkeitswerte spielen ebenfalls eine große Rolle beim Notebook-Kauf. Statische Kontrastwerte, die vor allem für Business-Notebooks wichtig sind, sollten zwischen 1000:1 und 2500:1 liegen. Dynamische Kontrastwerte, die vor allem für Gamer-Notebooks relevant sind, sollten dagegen bei 1,5 Millionen:1 liegen. Die Helligkeit eines Displays wird in Candela pro Quadratmeter gemessen. Sehr gute Displays erreichen hier einen Wert von 500 Candela pro m².



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