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Einsatzbereiche: Was leisten Notebooks und welches passt zu mir?

Im Vergleich zu Desktop-PCs sind Notebooks teurer und weniger leistungsfähig. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Jedoch kommen sie immer dichter an PCs heran. Vor allem durch die Entwicklung spezieller Prozessoren lassen sich die Nachteile der kleinen Bauweise immer besser umgehen. Schließlich ist so ein Notebook sehr praktisch. Die großen Vorteile dieser Geräte sind nun mal die Mobilität, der minimale Stromverbrauch sowie der geringe Platzbedarf. Klein und handlich kann man ein Notebook immer bei sich tragen, an jedem beliebigen Ort den Deckel aufklappen und damit arbeiten oder spielen.

Soweit die Theorie. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es jedoch auch unter den Notebooks nicht. Eine Ausstattung ähnlich einem Desktop-PC und ein geringes Gewicht schließen sich zum Beispiel gegenseitig aus. Daher ist es äußerst ratsam, sich vorher genau zu überlegen, wofür das Notebook hauptsächlich eingesetzt werden soll. Das hilft, Frust zu vermeiden oder auch Geld zu sparen. Ein weiterer Grund für eine gründliche Überlegung: Notebooks lassen sich nicht ohne weiteres nachrüsten wie ein Desktop-Computer. Dieses ist entweder gar nicht oder nur mit großem Aufwand möglich.

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Das Notebook für daheim

Wem es vor allem darum geht, seinen platzfressenden, stationären PC loszuwerden und durch ein Notebook zu ersetzen, muss sich über das Gewicht und die Akkulaufzeit keine großen Gedanken machen. Das gilt besonders dann, wenn die mobile Nutzung des Notebooks sich hauptsächlich auf das Wohnumfeld (Arbeitszimmer, Küche, Garten) beschränkt. Hier zählen dann eher eine große Display-Diagonale (17 bis 21 Zoll) und eine umfangreiche Ausstattung – u.a. hinsichtlich des Arbeitsspeichers, der Festplatte, des Laufwerks und der Anschlüsse – damit das Notebook auch einen vollwertigen Ersatz für den PC leisten kann. Dies geht selbstverständlich zu Lasten der Mobilität und, je nach Zusammenspiel der Hardwarebausteine, auch der Akkulaufzeit.

Das Notebook für Gamer

Das Thema Computerspiele auf dem Notebook wird kontrovers diskutiert. Immer noch herrscht überwiegend die Meinung, dass ein Notebook hierbei dem Desktop-PC klar unterlegen ist. Aber natürlich lassen sich viele Games auch auf einem Notebook recht gut spielen. Sehr wichtig ist in diesem Fall eine gute Kombination aus Prozessor, Arbeitsspeicher (mindestens 3 GB) und einer separaten Grafikkarte mit eigenem, dediziertem Speicher. Das macht das Notebook zwar teurer, aber dann laufen die Spiele auch flüssig. Es gibt sogar Notebooks, die speziell für Spiele ausgelegt sind – allerdings zu einem erheblich höheren Preis als vergleichbare Desktops. Mehr Leistung bedeutet aber auch eine höhere Abwärme. Besonders unter Volllast neigen Gaming-Laptops einen Lärmpegel zu entwickeln, der empfindliche Ohren strapazieren kann.

Das Notebook für den mobilen Einsatz

Soll das Notebook hauptsächlich unterwegs genutzt werden, spielen Gewicht und Akkulaufzeit eine wichtige Rolle. Das bedeutet in der Regel Abstriche bei der Ausstattung. Leistungsfähigkeit, Stromverbrauch und Gewicht hängen in den meisten Fällen eng zusammen. Ein Prozessor mit hoher Taktzahl erzeugt zum Beispiel mehr Wärme, benötigt einen größeren Lüfter und verbraucht mehr Strom. Die mobilen Ableger der modernen Mehrkernprozessoren bringen zwar bei geringerer Taktzahl mehr Leistung und verbrauchen so auch weniger Strom, lösen das Problem aber nicht komplett. Es gilt weiterhin: Leistung geht zu Lasten der Ausdauer. Ebenfalls Auswirkungen auf das Gewicht haben natürlich die Maße des Notebooks und damit auch die Größe des Displays: je kleiner, desto leichter. Generell sollte ein Notebook, das man viel mit sich herumträgt, nicht viel mehr als zwei Kilogramm wiegen.

Die leichtesten und komfortabelsten Geräte sind die sogenannten Subnotebooks, die ursprünglich nur eine sehr abgespeckte Ausstattung boten. Heutzutage ist das anders. Allerdings gilt hier nicht die Formel "kleiner = billiger": Subnotebooks sind im oberen Preisniveau angesiedelt. Eine interessante Alternative zu Subnotebooks bilden die seit 2011 angebotenen Ultrabooks. Diese zeichnen sich durch eine sehr kompakte und vor allem flache Bauweise aus. Dazu kommen ein geringes Gewicht, lange Akkulaufzeiten, eine hochwertige Tastatur und leistungsstarke Komponenten. Ultrabooks bieten derzeit den besten Kompromiss aus Leistung und Mobilität an. Aufgrund der flachen Bauweise muss jedoch auf ein optisches Laufwerk verzichtet werden. Zudem sind Ultrabooks im Preis-Leistungsverhältnis etwas teurer als herkömmliche Notebooks.

Das Zweit-Notebook

Wer schon einen vollwertigen Rechner zu Hause hat, aber gerne mal auf dem Sofa in den Genuss der unendlichen Weiten des World Wide Webs kommen möchte, braucht nicht gleich einen vollwertigen Laptop oder ein teures Subnotebook. Für ihn kommt es vor allem darauf an, dass das Gerät klein und leicht ist, auch mal ohne Steckdose auskommt und nicht mit Optionen überfrachtet ist. Rechenleistung und Grafikpracht nehmen eine eher untergeordnete Rolle ein.

Wie geschaffen für diese Aufgabe sind Netbooks. Sie sind klein, energiesparsam, aber entsprechend langsam. Die Aufgabenbereiche begrenzen sich auf gängige Office-Arbeiten, Surfen und die Wiedergabe von Filmen auf Bahnfahrten oder Reisen. Aber auch günstige Notebooks und besser ausgestattete Subnotebooks könnten in Frage kommen, wenn man nicht auf ein DVD-Laufwerk und Rechenleistung verzichten mag. Ganz wichtig ist ein WLAN-Modul für den drahtlosen Zugang zum Internet.

Alternative - Tablet-PC

Die beste Alternative für Sofa-Surfer sind jedoch Tablet-PCs, die sich zum Surfen und zur Wiedergabe von Fotos und Videos noch besser eignen als die kleinen klappbaren Computer.

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Tablets zeichnen sich durch eine hohe Mobilität und eine einfache Handhabung aus. Binnen weniger Sekunden ist das Gerät betriebsbereit und der Nutzer kann kurz seine Mails checken, einen Kommentar auf der Facebook-Pinnwand beantworten und munter durchs World Wide Web surfen. Allerdings stoßen Tablets schnell an ihre physisch gebundenen Hardwaregrenzen. Notebooks sind durchweg leistungsfähiger. Selbst Low-End-Notebooks übertreffen Tablets hinsichtlich ihrer Leistungswerte um das Doppelte. Aber die technische Evolution geht weiter. Und somit auch die von Tablets.

Eine ausführliche Kaufberatung für Tablets finden sie hier.

 

 



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