Canon PowerShot G12 im Test






Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot G12
Hier ist sie, die Canon Powershot G12, lange erwartete Nachfolgerin der Canon G11. Dramatische Änderungen gibt es nicht. Neu sind der HDR- und Miniaturisierungsmodus, Sensor und Bildstabilisator wurden überarbeitet, HD-Video ermöglicht, ein neues Rädchen eingebaut… keine großen Änderungen, eher vorsichtige Modellpflege. Canons Timing...
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Canon PowerShot G12 - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 23.02.2011, zuletzt geändert am: 18.09.2012
Auswertung der Testberichte
Hier ist sie, die Canon Powershot G12, lange erwartete Nachfolgerin der Canon G11. Dramatische Änderungen gibt es nicht. Neu sind der HDR- und Miniaturisierungsmodus, Sensor und Bildstabilisator wurden überarbeitet, HD-Video ermöglicht, ein neues Rädchen eingebaut… keine großen Änderungen, eher vorsichtige Modellpflege.
Canons Timing stimmt jedenfalls, denn die G12 kommt fast zeitgleich mit der konzeptionell ähnlichen Nikon P7000 auf den Markt. Ein Quasi-Nachfolger der G12 ist die Canon G1 X, die sich von der Vorgängerin durch einen 6,3x größeren Sensor abhebt. Eine echte Revolution, allerdings ist die G1 X auch um einiges teurer als die gute alte G12. Inzwischen gibt es mit der G15 auch einen echten Erben.
Gehäuse
Gelobt wurde im Test die gute und sichere Handhabung der Canon G12. Auch die Verarbeitungsqualität wurde als sehr gut beschrieben. Im Vergleich zum Durchschnitt der Komapktkameras ist die Canon G12 recht groß und schwer – aber eine gute Leistung bei Ausstattung und Bildqualität braucht eben Raum. Das Stativgewinde liegt nicht in der optischen Achse, und bei angebrachter Schnellwechselplatte können Akku und Speicherkarte nicht gewechselt werden.
Auf der Rückseite befindet sich wie schon bei der G11 ein 2,8 Zoll großes Display, das eine sehr gute Auflösung von 461.000 Bildpunkten bietet. Laut Test bietet er einen großen Einblickwinkel und eine scharfe, klare Vorschau. Auch gefallen hat im Test das große, präzise und schnell reagierende Live-Histogramm. Zudem ist das Display dreh- und schwenkbar. Letzteres ist vor allem bei Aufnahmen in Bodennähe oder bei über dem Kopf gehaltener Kamera praktisch.
Darüber hinaus ist natürlich auch ein optischer Sucher mit Dioptrienkorrektur wieder mit an Bord – der ist zwar klein, aber praktisch. Informationen über die Belichtungseinstellungen werden leider nicht eingeblendet, außerdem ist im optischen Sucher bei der längsten Brennweite das Objektiv zu sehen.
Bedienung
Die ISO-Empfindlichkeit lässt sich laut Test sehr bequem über ein spezielles Drehrad an der Oberseite der Digitalkamera einstellen. Man kann die Wahl des ISO-Wertes aber auch einfach der Kamera überlassen, wobei der Nutzer im Auto-ISO-Modus eine gewünschte maximale ISO-Empfindlichkeit festlegen kann. Neben der ISO-Empfindlichkeit können auch alle anderen Belichtungsparameter manuell eingestellt werden. Blende oder Zeit können über ein kleines Rändelrad auf der Vorderseite verstellt werden, das in Reichweite des Zeigefingers liegt – laut Test eine der wenigen Neuerungen am Gehäuse der G12 gegenüber der Vorgängerin.
Auch andere Rädchen helfen bei der schnellen Einstellung. Die Belichtungskorrektur hat z.B. ein eigenes, und natürlich ist ein Moduswahlrad vorhanden, wie es bei DSLRs die Norm ist. Wer sich (noch) nicht an den manuellen Modus oder die Zeit- und Blendenautomatik herantraut, verlässt sich einfach auf die hier einstellbare intelligente Automatik samt Szenen- und Gesichtserkennung.
Der Empfindlichkeitsbereich der G12 lässt sich übrigens auf bis zu ISO 12.800 erweitern, allerdings nur, wenn die Auflösung auf 2,5 Megapixel reduziert wird. Bei voller Auflösung geht die Empfindlichkeit bis ISO 3.200
Optik
Ebenfalls von der G11 bekannt ist das 5-fache optische Zoom, das mit 28 bis 140 mm einen Brennweitenbereich vom Weitwinkel bis zum leichten Tele abdeckt.
Neu ist hingegen der optische Bildstabilisator, der vor verwackelten Aufnahmen schützen soll. Der Hybrid-Bildstabilisator, der erstmals in einem Makro-Objektiv von Canon zu finden war, erhält mit der PowerShot G12 und der PowerShot S95 nun Einzug in Canons Kompaktkameras. Vor allem die Makrofotografie soll von dem Hybrid-Bildstabilisator profitieren, da er unbeabsichtigte Schwenk- und Seitwärts-Bewegungen bei Detailaufnahmen effizienter kompensieren kann als ein herkömmlicher Bildstabilisator. Und tatsächlich kann der Bildstabilisator der G12 die Erwartungen erfüllen: laut Test funktioniert er ausgezeichnet. Gefallen kann auch der Makromodus mit 1 cm Mindest-Motivabstand.
Bildqualität
Wie schon die G11 ist auch die G12 ist mit einem vergleichsweise großen CCD-Sensor von 1/1,7 Zoll ausgestattet, der nach wie vor 10 Megapixel auflöst. Und trotzdem ist etwas anders. Die Canon PowerShot G12 ist das erste Modell der G-Reihe mit dem HS-System, das im Mai 2010 mit der Canon Ixus 300 HS Premiere feierte. Es beruht auf einem hochempfindlichen Bildsensor, der im Zusammenspiel mit dem DIGIC-4-Prozessor bessere Bilder auch bei wenig Licht und hoher ISO-Einstellung ermöglichen soll.
Tatsächlich ist die Canon G12 laut Test rauschärmer als die Vorgängerin, wovon auch die Bilddetails in den hohen ISO-Zahlen profitieren. Farben und Schärfe sind auf dem sehr guten Niveau der G11 geblieben. Die Eckauflösung hat sich laut eines Tests verbessert, was die Bilder insgesamt harmonischer macht. Kritisiert wurde die Verzeichnung im Weitwinkel, die mit -2,3% recht stark ist.
Ausstattung
Neben Fotos kann die Canon G12 selbstverständlich auch Videos aufzeichnen. Der Videomodus ist von VGA auf eine zeitgemäße HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln und 24 Bilder/Sekunde aufgerüstet worden, dazu gibt es Stereoton. Eine HDMI-Schnittstelle ist vorhanden. Die Videoqualität ist laut Testbericht für eine Kompaktkamera gut, hat aber ein paar Schwächen. Details und Farben konnten gefallen, weniger hingegen der automatische Weißabgleich, der laut Test recht lange braucht, um sich auf neue Lichtquellen einzupendeln. Der Digitalzoom verschlechtert die Bildqualität sichtbar, der optische Zoom steht nicht zur Verfügung.. Die Tonqualität konnte nur überzeugen, wenn die Quelle direkt vor der Kamera stand.
Der RAW-Modus ist natürlich auch wieder mit an Bord. Der bereits aus der G11 bekannte Modus „i-Contrast“ zur Kontrastoptimierung im JPEG-Modus ist auch wieder mit dabei und wurde sogar um einige Feineinstellungen ergänzt. Wie viele neue Canon-Modelle bietet die PowerShot G12 außerdem den jüngst in Mode gekommenen Miniatureffekt-Modus für kreative Spielereien. Der Miniatureffekt steht sowohl bei Foto- als auch bei Video-Aufnahmen zur Verfügung und verwandelt reale Szenen in Modelllandschaften. Daneben hält die Canon G12 noch einen laut Test gut funktionierenden HDR-Modus (High Dynamic Range) für kontrastreiche Motive bereit, wobei in schneller Folge drei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufgenommen und anschließend zu einem Bild verrechnet werden – diese beiden Spaß-Funktionen hat man bei der G11 noch vermisst.
Auch eine digitale Wasserwaage hat die G12 nun vorzuweisen. Die Panorama-Funktion rechnet die Bilder noch nicht selbst zusammen, wie man es z.B. von den neueren Sony-Kameras wie der Sony Cyber-shot DSC-HX5V kennt, sondern hilft nur bei der Bildausrichtung. Gelobt wurde im Test der Zubehörschuh. Gerade DSLR-Fotografen, die die G12 als Zweitkamera nutzen wollen und einen externen Blitz für/von ihr Eigen nennen, werden das zu schätzen wissen. Der Akku hielt laut Test sehr gute 210 bis 1970 Auslösungen durch.
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit der Canon Powershot G12 ist zwar mit durchschnittlich 0,5 Sekunden gerade noch schnappschusstauglich, doch maß ein Test im Schnitt langsamere Werte als bei der Vorgängerin. Trotzdem ist der Autofokus zuverlässig und bietet außerdem eine Verfolger-Funktion. Das AF-Messfeld kann manuell verschoben werden.
Serien werden mit ca. 2,1 Bilder/Sekund aufgenommen, und zwar in unendlicher Serie, also bis die Speicherkarte voll ist – ob JPEG oder RAW und JPEG zusammen, spielte laut Test dabei keine Rolle.
Meine persönliche Bewertung:
4.5/5.0
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TESTALARM
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Meinungen
Genau das was ich benötige
Mittwoch, den 08.06.2011 von R. Müller
(Sehr gut)
Ich bin mit der Bildqualität sehr zufrieden, auch bei etwas höheren ISO-Zahlen. Ohne Blitz hat der Akku eine angenehme Standzeit. Sehr gutes drehbares Display. Schnelle Einsatzbereitschaft. Die Kamera ist sehr gut manuell einstellbar.
Nachteil: ein paar Tasten auf der Rückseite können unbeabsichtigt ausgelöst werden.
Aber trotzdem für mich ideal *****
Meine Erfahrung:
Dienstag, den 17.05.2011 von H.Hofer
(Gut)
-Eine gute, robuste Kamera mit guter Bildqualität
-Negativ, einige der Bedienungstasten auf der Kamerarückseite sind kritisch angeordnet und geben oft Probleme bei "Kamerahalterung"
Datenblatt Canon PowerShot G12
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/1.7 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,5 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 2,8 Zoll
- Displayauflösung 461000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz
- Makro 1cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat QuickTime-Movie
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 400 g
- Maße (Höhe) 7,6 cm
- Maße (Breite) 11,2 cm
- Maße (Tiefe) 4,8 cm
- Sonstiges HDR-Modus, Miniatureffekt
Digitalkameras
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