Sony Cyber-shot DSC-HX400V im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-HX400V
Die Sony Cyber-shot DSC-HX400V gehört zu den Bridgekameras mit 50-fach Zoom und kann dank ihrer umfangreichen Ausstattung sowohl Drauflosknipser als auch Fortgeschrittene glücklich machen.
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-HX400V - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- 50-facher Zoom von 24 bis 1200 mm
- Lichtstarkes Weitwinkel
- Überdurchschnittliche Bildqualität für eine Bridgekamera
- Guter Makromodus
- Hochauflösendes Klappdisplay
- Meckern auf hohem Niveau: kein RAW
- Sucher sehr klein
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 29.04.2014, zuletzt geändert am: 04.08.2014
Auswertung der Testberichte
Die Sony Cyber-shot DSC-HX400V gehört zu den Bridgekameras mit 50-fach Zoom und kann dank ihrer umfangreichen Ausstattung sowohl Drauflosknipser als auch Fortgeschrittene glücklich machen.
Auswertung der Tests: Solide Bridgekamera für die ganze Familie
Die Sony Cyber-shot DSC-HX400V ist die Nachfolgerin der Sony HX300 und bietet nur wenige Neuerungen, z.B. ein integriertes Wi-Fi-Modul. Allerdings ist laut des Herstellers auch der Prozessor neu, und der sorgt laut der Tests für eine leichte Steigerung der Bildqualität.
Die unverbindliche Preisempfehlung ist mit 479,- Euro typisch für das gebotene Paket. Sobald der Preis ein wenig gesunken ist, liegt die Kamera preislich im guten Durchschnitt.
Gehäuse: Gutes Display, elektronischer Sucher
Wie alle Bridgekameras ist auch die Sony Cyber-shot DSC-HX400V mit ca. 660 Gramm nicht gerade leicht. Das Display bietet auf zeitgemäßen drei Zoll eine gute Auflösung von 921.600 Pixeln, das verspricht eine scharfe Vorschau. Sehr komfortabel: Das Display ist klappbar, so dass man auch aus ungewohnten Perspektiven gut fotografieren kann.
Auch einen Sucher hat die Sony Cyber-shot DSC-HX400V mit an Bord. Dieser ist elektronisch, stellt also genau das dar, was auch auf dem Display abgebildet wird. Er ist zwar laut Test sehr klein und seine Auflösung ist nicht besonders hoch, aber bei viel Sonnenlicht stellt er eine gute Ausweichmöglichkeit dar, wenn das Display nicht mehr einsehbar ist.
Bedienung: Fortgeschrittenenfreundlich
Die Sony Cyber-shot DSC-HX400V gehört bereits zu den etwas anspruchsvolleren Digitalkameras. Zwar kann man auch einfach die Vollautomatik aktivieren und sich auf das Zielen und Abdrücken beschränken, doch auch auf die manuellen Belichtungsparameter wird ein bequemer Zugriff geboten. Das ist vor allem dem Moduswahlrad auf der Oberseite zu verdanken. Für das schnelle Verstellen von Parametern gibt es auf der Rückseite, gut erreichbar für den Daumen, ein Rändelrad. Man muss also, wenn man auf Zeit und Blende zugreifen möchte, nicht jedes Mal im Menü herumwühlen. Das ist ein Pluspunkt für Fortgeschrittene und lernwillige Anfänger.
Optik: großer Zoom mit guter Lichtstärke
Selbst unter den zoomstarken Bridgekameras kann sich die Sony Cyber-shot DSC-HX400V als eine der Größten positionieren. Ihr 50-facher Zoom reicht von einem guten Weitwinkel von 24 mm bis in ein starkes Tele von 1200 mm. Das ist zwar kein Rekord, aber dennoch sehr viel. Der Rekord zu Markterscheinen der HX400V liegt übrigens bei einem 63-fachen Zoom, zu finden in der Sony Cyber-shot DSC-H400, die klassentechnisch eigentlich unter der Sony DSC-HX400V steht.
Sehr gut gefallen kann die starke Weitwinkel-Lichtstärke von f2,8. Das bedeutet, dass die Kamera auch bei wenig Licht noch Reserven hat. Der Grund: eine hohe Lichtstärke bedeutet, dass das Loch, durch das das Licht auf den Sensor fällt, besonders groß ist. Das bringt kürzere Belichtungszeiten mit sich, das wiederum beugt erstens verwackelten Bildern vor, zweitens wird indirekt das Bildrauschen besser, weil man im Vergleich zu einer lichtschwächeren Kamera erst später zu den hohen ISO-Werten greifen muss.
Ein optischer Bildstabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit an Bord. Anders wären die langen Brennweiten gar nicht zu nutzen. Im Test wurde die Liestung des Bildstabilisators gelobt. Der Makromodus ist mit einer Nahbereichsgrenze von 1 cm sehr vielversprechend.
Mit dieser Ausstattung präsentiert sich die Sony Cyber-shot DSC-HX400V als hervorragender Allrounder: viel Weitwinkel, viel Tele, guter Makromodus. Da dürfte man im Foto-Alltag kaum je etwas vermissen.
Bildqualität: Hohe Auflösung
Der Sensor der Sony Cyber-shot DSC-HX400V bietet in vieler Hinsicht typische Eckdaten für die Bridgekameraklasse, hat aber eine Besonderheit: die hohe Auflösung von 20 Megapixeln. Das ist für eine Sensorgröße von 1/2,3 Zoll recht viel und bringt mit sich, dass die Pixel sehr eng beieinander liegen. Die Vorgängerin HX300 konnte sich mit der gleichen Sensorauflösung in den Tests gut schlagen, und bei der HX400V ist noch ein neuer Prozessor hinzugekommen, der eine noch schnellere, sprich komplexere Datenverarbeitung erlaubt. Kleiner Wermutstropfen: die Fotos lassen sich nur im JPEG-Format, nicht im verlustfreien RAW speichern. Das macht die Sony Cyber-shot DSC-HX400V für viele Fortgeschrittene eher uninteressant.
Im Test konnte die Sony Cyber-shot DSC-HX400V gut abschneiden. Im Vergleich zu anderen Birdgekameras war die Bildqualität laut Test überdurchschnittlich gut. Im Schnitt zeigten die Fotos eine gute Schärfe und viele Details. Die Bildqualität schwankt über den Bildbereich und in den verschiedenen Brennweiten. Mit anderen Worten: die Bildecken und der Telebereich sacken bei der Auflösung ab. Das ist Schade, war aber bei einem so großen Zoom nicht anders zu erwarten.
Erfreulich hingegen ist das Rauschverhalten auch bei Dämmerlicht. Hier schlägt sich die Sony Cyber-shot DSC-HX400V laut Test besser, als man von einer 20-Megapixel-Bridgekamera erwartet hätte. Am besten sind die Bilder bei viel Licht, also ISO 80 und 100. Bis ISO 400 erkennt das geübte Auge erste, leichte Rauscheffekte, aber einen deutlichen Texturverlust kann man erst ab ISO 800 feststellen. ISO 1.600 und höhere ISO-Stufen sollte man nur noch im Notfall einsetzen.
Die Farbdarstellung, Vignettierungswerte und Verzeichnung wurden im Test als gut beschrieben.
Ausstattung: Wi-Fi & Full-HD-Videos
Neu ist im Vergleich zur Vorgängerin in erster Linie das integrierte Wi-Fi-Modul. Damit lassen sich nicht nur Daten kabellos übertragen oder die Kamera per Smartphone fernsteuern, sondern es können auch „Apps“ von Sony heruntergeladen werden, mit denen sich die bereits so beeindruckende Liste von Effektfiltern erweitern lässt. Einige dieser Apps sind allerdings kostenpflichtig. Ein Full-HD-Videomodus ist auch wieder mit dabei. Praktisch auf Reisen ist das ebenfalls integrierte GPS-Modul, dass die Fotos mit Längen- und Breitengrad des Aufnahmeorts versieht.
Der Akku der Sony Cyber-shot DSC-HX400V hält laut Test maximal 700 Auslösungen durch (wenn man es mit dem Display nicht übertreibt). Damit stellt die Bridgekamera eine sehr gute Ausdauer unter Beweis.
Geschwindigkeit: solide beim Auslösen, schnelle Serien
Die Auslösegeschwindigkeit der Sony Cyber-shot DSC-HX400V ist gut - solange man sich in den kürzeren Brennweiten bewegt. Im Tele verliert die Kamera ihre Schnappschusstauglichkeit.
Der Serienmodus der Sony HX400V ist mit 10 Bildern/sek sehr gut, allerdings schafft dieser Modus nicht mehr als 10 Bilder am Stück. Man kann also nur eine Sekunde mit dem Serienbildmodus abdecken. Kritisiert wurde im Test die relativ lange Aktivierungsdauer der Digitalkamera.
Fazit zum Sony Cyber-shot DSC-HX400V
Die Sony Cyber-shot DSC-HX400V kann mit einem sehr großen Zoom und einer Bedienung überzeugen, die von ganz einfach bis fortgeschritten reicht. Die gute Lichtstärke ist ein dicker Pluspunkt. Und da die Sony HX400V auch bei der Bildqualität gut abschneidet, kann man sie fast rundweg empfehlen.
Alternativen
Alternativen mit 50-fachem Zoom gibt es zwar nicht wie Sand am Meer, im Vergleich zu Vorjahr ist die Liste aber beeindruckend angewachsen. Vergleichbare Konkurrentinnen mit gut erreichbaren manuellen Belichtungseinstellungen und Wi-Fi gibt es aber noch nicht viele.
- Die Samsung WB2200F ist vor allem wegen ihres integrierten Hochkantgriffes ein Hingucker. Sie bietet sogar einen 60-fachen Zoom, der sich aber nicht in einem stärkeren Tele, sondern in einem phänomenalen 20-mm-Weitwinkel manifestiert.
- Die Fujifilm FinePix S1 ist der Sony HX400V sehr ähnlich, hat aber nicht nur ein klappbares, sondern auch ein drehbares Display und kann zudem mit einem spritzwasserfesten Gehäuse aufwarten. Regenspaziergänge oder Fotografieren in staubiger Umgebung sind also kein Problem.
- Die Nikon Coolpix P600 hat zwar mit f3,3 keine so gute Lichtstärke im Weitwinkel, fällt aber durch 60-fachen Zoom und gut zugängliche manuelle Belichtungsoptionen ebenfalls unter die relevanten Alternativen.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0- 50-facher Zoom von 24 bis 1200 mm
- Lichtstarkes Weitwinkel
- Überdurchschnittliche Bildqualität für eine Bridgekamera
- Meckern auf hohem Niveau: kein RAW
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-HX400V
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Einzeltest
Wertung Note 1.60
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Ausgabe 6/2014
Einzeltest
Wertung 87%
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 4/2014
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Sony Cyber-shot DSC-HX400V" vorliegt!
Meinungen
Montag, den 01.06.2015 von Anonym
(Sehr gut)
5 Sterne
Momentan beste Bridge Kamera
Sonntag, den 13.04.2014 von Holger
(Sehr gut)
Tolle Bildqualität auf oberstem Niveau. Der neue Bildprozessor besticht durch mehr Schärfe und Details. Könnte noch ein wenig schneller sein in Sachen Auslösegeschwindigkeit. (Firmwareupdate?) Kann die Kamera nur empfehlen.
Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-HX400V
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 50 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,3 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 660 g
- Maße (Höhe) 9,3 cm
- Maße (Breite) 13 cm
- Maße (Tiefe) 10,3 cm
- Sonstiges k.A.
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