Samsung WB1100F im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung WB1100F
Die Bridgekamera Samsung WB1100F ist dank einer einfachen Bedienung, gleichzeitig aber umfangreichen Ausstattung all denen zu empfehlen, die zwar einerseits mehr Möglichkeiten mit ihrer Digitalkamera haben wollen, als es eine Smartphone-Cam bietet, aber keine Lust haben, sich erst in die Grundlagen der Fotografie einlesen zu müssen.
Bester Preis
Samsung WB1100F - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Viel Zoom
- Zoomring
- Einfache Bedienung
- Moduswahlrad
- Relativ günstig
- Nur HD-Videoqualität
- Lichtstärke nur Durchschnitt
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 03.02.2014
Auswertung der Testberichte
Die Bridgekamera Samsung WB1100F ist dank einer einfachen Bedienung, gleichzeitig aber umfangreichen Ausstattung all denen zu empfehlen, die zwar einerseits mehr Möglichkeiten mit ihrer Digitalkamera haben wollen, als es eine Smartphone-Cam bietet, aber keine Lust haben, sich erst in die Grundlagen der Fotografie einlesen zu müssen.
Alles in allem kann sich die Samsung WB1100F als familienfreundlicher Allrounder positionieren, der sich in seiner Preisklasse in erster Linie durch die umfassenden Wi-Fi-Fähigkeiten von der Konkurrenz abhebt. Zu bekommen ist die Samsung WB1100F für eine UVP von 249,- Euro – nicht zu viel Geld für dieses Ausstattungspaket.
Gehäuse: die Basics
Zu haben ist die Samsung WB1100F in Rot und Schwarz. Das Display klingt nach gutem Durchschnitt. Drei Zoll sind eine gute Größe, die Auflösung von 460.000 Pixeln dabei gut. Extras wie ein bewegliches Display oder ein Touchscreen bietet die Bridgekamera aber nicht. Irgendwo musste bei dem guten Preis schließlich gespart werden. Besonders leicht ist die Samsung WB1100F mit knapp 500 Gramm nicht, aber das sollte man in der Bridgekameraklasse auch nicht voraussetzen – viel Zoom bringt eben viel Gewicht mit sich.
Bedienung: einfach, aber gut
Die Bedienung der Samsung WB1100F ist erfreulich durchdacht für eine Kamera, die eigentlich keine „echten“ Einstellungsmöglichkeiten bietet. Sprich: Belichtungszeiten und Blendengröße können nicht von Hand eingestellt werden, sondern sind der Automatik überlassen. Das bedeutet ein sehr einfaches Fotografieren. Wer es einfach haben möchte, kann sich quasi auf das Zielen und Abdrücken beschränken.
Da aber eine Kamera wie die Samsung WB1100F mehr kann, als nur Fotos in der Vollautomatik zu schießen, gibt es auf der Oberseite ein Moduswahlrad, mit dem sich schnell und einfach auf diverse Modi zugreifen lässt, wie z.B. den Panoramamodus, die Wi-Fi-Funktionen oder den Videomodus.
Optik: viel Zoom & ein Zoomring
Eine Besonderheit, die eigentlich auch noch unter dem Punkt „Bedienung“ hätte genannt werden können, ist der Zoomring. Eigentlich bieten Bridgekameras dieser Preisklasse meist nur einen Ring um den Auslöser, mit dem die Brennweite verändert werden kann. Die Samsung WB1100F bietet aber um die Optik noch eine weitere Möglichkeit dafür: Mit Druck auf die Taste „Speed Control“ kann der darunter liegende Ring bewegt werden, der die Brennweite ähnlich einem echten Objektiv einer Spiegelreflexkamera verändert. Ein nettes Gimmick!
Mit einem Brennweitenspektrum von 25 bis 875 mm bietet die Samsung WB1100F einen großen Umfang, der von einem guten Weitwinkel bis in ein sehr starkes Tele alles bietet, was man im Foto-Alltag je brauchen könnte. Da man ziemlich lange braucht, um von einem Brennweiten-Extrem ins andere zu fahren, bietet die Bridgekamera zwei Zoomgeschwindigkeiten. Die Lichtstärke der Optik ist mit 3,0-5,9 durchschnittlich für diese Kameraklasse. Ein optischer Bildstabilisator ist mit an Bord, er schützt die Bilder in den langen Brennweiten (Tele) und bei wenig Licht vor Verwacklern. Sehen lassen kann sich auch der Makromodus: er bietet eine gute Nahbereichsgrenze von 1 cm.
Bildqualität: Standardsensor
Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-Sensor reiht sich die Samsung WB1100F im Durchschnitt der Bridgekameras ein. Diese Eckdaten haben fast alle Kameras, wobei einige besser abschneiden als andere. Ohne ausführlichen Test lassen sich also kaum valide Vorhersagen treffen.
Ausstattung: solide
Die Samsung WB1100F kann wie eigentlich alle Digitalkameras in den letzten Jahren mit einem Videomodus aufwarten. Dieser bietet allerdings nur HD-Qualität. Erstaunlich, denn inzwischen hat sich Full-HD eigentlich als Standard durchgesetzt. Auch fehlt der Bridgekamera ein HDMI-Modus.
Glänzen kann die Samsung WB1100F hingegen mit ihren Wi-Fi-Funktionen. Das ist an sich inzwischen ebenfalls nichts besonderes mehr, die Bridgekamera bietet aber mehr die meisten ihrer Konkurrentinnen – hier kann das Wi-Fi-Modul mehr, als nur kabellos Daten zu übertragen. Erstens ist NFC (Near Field Communication) integriert, die es erlaubt, einfach zwei Geräte eng nebeneinander zu halten, um eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Dazu bietet die Kamera auch die Möglichkeit, fotografische Funktionen über ein Smartphone oder Tablet fernzusteuern, viele Upload-Möglichkeiten in soziale Netzwerke und eine automatische Speicherung der Fotodaten auf einem mobilen Gerät bereits während des Fotografierens.
Ansonsten bietet die Samsung WB1100F natürlich die inzwischen üblichen Effektfilter, darunter den Panoramamodus, eine Miniaturisierung und einen Fischaugeneffekt.
Fazit & Alternativen
In vieler Hinsicht ist die Samsung WB1100F eine durchschnittliche, solide klingende Bridgekamera mit viel Zoom, sehr einfacher Handhabung und netten Spielereien. Abheben kann sie sich durch vergleichsweise umfangreiche Wi-Fi-Funktionen und den Zoomring.
Die härteste Konkurrentin der Samsung WB1100F ist die Nikon Coolpix L830, die mit einem sehr ähnlichen Bedienkonzept, aber mehr Displayauflösung, einem Klappdisplay, einem besseren Weitwinkel und Full-HD-Videos punkten kann. Dafür fehlt ihr ein Wi-Fi-Modul. Das hat dafür die Canon PowerShot SX510 HS, darüber hinaus bietet sie auch "echte" auch manuelle Belichtungseinstellungen. Das gibt auch für die Fujifilm FinePix S8400W, die dazu viel mehr Zoom hat.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Viel Zoom
- Zoomring
- Einfache Bedienung
- Nur HD-Videoqualität
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung WB1100F
Dieses Produkt wurde leider noch nicht getestet.
Registrieren Sie sich für den kostenlosen Testalarm.
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Samsung WB1100F" vorliegt!
Datenblatt Samsung WB1100F
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 35 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 875 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1200 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 462 g
- Maße (Höhe) 8,6 cm
- Maße (Breite) 12,4 cm
- Maße (Tiefe) 9,2 cm
- Sonstiges k.A.
Ihre Meinung ist gefragt!
Sie haben das Produkt Samsung WB1100F bereits? Schreiben Sie Ihren persönlichen Testbericht und geben Sie hier Ihre Meinung ab.