Fujifilm FinePix S8400W im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix S8400W
Die Fujifilm FinePix S8400W ist eine klassische Bridgekamera mit gigantischem Zoom und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Auffällig ist sie durch das Wi-Fi-Modul für kabellose Datenübertragung. Das ist in kompakten Digitalkameras bereits häufig zu finden, in der Bridgekamera-Klasse hingegen ist dieses Feature noch höchst innovativ. Zu bekommen ist...
Bester Preis
Fujifilm FinePix S8400W - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 26.03.2013
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm FinePix S8400W ist eine klassische Bridgekamera mit gigantischem Zoom und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Auffällig ist sie durch das Wi-Fi-Modul für kabellose Datenübertragung. Das ist in kompakten Digitalkameras bereits häufig zu finden, in der Bridgekamera-Klasse hingegen ist dieses Feature noch höchst innovativ. Zu bekommen ist die Fujifilm FinePix S8400W ab Ende April 2013 für eine erfreulich niedrige UVP von nur 299,- Euro.
Gehäuse – typische Bridgekamera
Wie alle Bridgekameras ist die Fujifilm FinePix S8400W ein ziemlicher Brocken. Mit ihren voluminösen Maßen und einem Gewicht von fast 600 Gramm empfiehlt sich für Unterwegs eine kleine Kameratasche.
Das Display der FinePix S8400W ist mit drei Zoll schön groß, die Auflösung von 460.000 Pixeln ist dabei gut. Dreh- oder schwenkbar ist es leider nicht, auch eine Touchscreen-Funktion wird nicht geboten. Das ist bei dem guten Preis aber verzeihlich.
Ein Sucher ist mit an Bord, der ist aber nur elektronisch und löst mit mäßigen 200.000 Pixeln auf – eher eine Notlösung also, falls mal die Sonne für das Display zu hell scheint.
Bedienung – für alle was
Bridgekameras sind so etwas wie die eierlegenden Wollmilchsäue der Kamerawelt. Wer will, kann es sich mit der intelligenten Vollautomatik einfach machen, also das Fotografieren auf zielen und abdrücken beschränken. Andererseits bietet die Fujifilm FinePix S8400W auch manuelle Belichtungsoptionen von Zeit und Blende. Sehr gut kann gefallen, dass dabei auf ein Moduswahlrad nicht verzichtet wurde. Hier sind die manuellen Modi und diverse Schnellzugriffe schnell und einfach einzustellen.
Noch ein Pluspunkt: um die Menü/OK-Taste liegt eine Vier-Wege-Kippe, die eine Doppelfunktion als Rändelrad hat. Damit lässt es sich schnell durch die Einstellungen manövrieren. Sieht man vom Moduswahlrad auf der Oberseite und der Vier-Wege-Taste ab, bietet die Fujifilm FinePix S8400W aber kaum weitere Schnellzugriffe. Zwar gibt es z.B. noch eine Taste für die Belichtungskorrektur, aber viele Tasten kann sie nicht vorweisen. Das muss kein Nachteil sein, denn so fühlen sich Einsteiger nicht so schnell überfordert.
Optik – Viel Zoom
Mit ihrem 44-fachen Zoom von 25 bis 1056 mm bietet die Fujifilm FinePix S8400W ordentlich Brennweite von einem guten Weitwinkel bis in den ultrastarken Telebereich. Ein optischer Bildstabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit dabei, allerdings können erst die ersten ausführlichen Testberichte klären, ob die langen Brennweiten überhaupt aus der Hand zu nutzen sind, oder ob man hier ein Stativ braucht.
Die Lichtstärke ist mit f2,9 im Weitwinkel erstaunlich gut für diese Preisklasse, und auch die Tele-Anfangsöffnung von f6,5 ist für ein Tele von über 1000 mm nicht übel. Sehr vielversprechend klingt auch der Makromodus mit einer Nahbereichsgrenze von 1 cm.
Bildqualität – Standardsensor
Bei einer so niedrigen UVP muss irgendwo gespart werden – wir tippen auf den Aufnahmesensor. Der klingt mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-CMOS nach solidem Durchschnitt, aber Wunder sollte man keine erwarten. Wir sagen soliden Knipser-Durchschnitt voraus.
Der ISO-Umfang ist erfreulich hoch, er reicht von ISO 64 bis ISO 12.800: Die höheren ISO-Werte werden mit großer Wahrscheinlichkeit keine sehr gute Bildqualität mehr liefern, aber eine gute Notfallreserve bei wenig Licht sind sie trotzdem.
Ausstattung – Spielwiese komplett
Wie die meisten Bridgekameras kommt auch die Fujifilm FinePix S8400W in diesem Punkt mit einem sehr umfangreichen Paket. Mit an Bord ist ein Videomodus, der in Full-HD und mit Stereoton aufzeichnen kann. Gestartet wird die Aufnahme über eine separate Taste auf der Rückseite. Schlau: während des Filmens kann problemlos zwischendurch weiter Fotografiert werden.
Viel Spaß versprechen die Effektfilter, darunter eine Miniaturisierung, ein Lochkamera-Modus, Sternenfilter und ein Weichzeichner. Auch weitere Sondermodi finden sich an Bord, z.B. eine Panorama-Automatik und ein 3D-Modus.
Innovativ in der Bridgekamera-Klasse ist das integrierte Wi-Fi-Modul,. mit dem man kabellos Daten von der Kamera auf ein Smartphone oder ein Tablet übertragen kann. Interessant wird, ob es auch eine "Fernbedienungs-Funktion" geben wird, wie es bei vielen Kompaktkameras mit Wi-Fi zu finden ist. Sonst ist das Wi-Fi-Modul nur eine praktische, kabellose Art der Foto-Datenübertragung.
Betrieben wird die Fujifilm FinePix S8400W mit vier AA-Zellen. Das macht die Bridgekamera im Vergleich zu anderen ihrer Art etwas schwerer, denn ein proprietärer Lithium-Ionen-Akku ist immer etwas leichter. Andererseits kosten AA-Akkus nicht viel, so dass ein Satz Ersatz-Akkus schnell zu bekommen nicht. Und nicht zuletzt bekommt man Ersatzbatterien schnell und einfach auf der ganzen Welt, sollte unterwegs mal der Akku leer sein.
Geschwindigkeit – beeindruckende Serien
Die Auslösegeschwindigkeit der Fujifilm FinePix S8400W muss erst noch im Test unter die Lupe genommen werden. Sehr vielversprechend klingt aber schon mal der Serienbildmodus. Der kann bei stark reduzierter Auflösung bis zu 120 Bilder pro Sekunde aufzeichnen, und das für eine halbe Sekunde, als ca. 60 Bilder am Stück. Erwischt man den richtigen Moment, sind damit klasse Bewegungsstudien möglich. Bei kontinuierlicher Erhöhung der Auflösung werden die Serien immer langsamer und es werden längere Zeiträume abgedeckt.
Fazit & Alternativen
Die Fujifilm FinePix S8400W bietet einen beeindruckend hohen Zoomumfang bei umfangreicher Bedienung (die bei Bedarf auch sehr einfach gehalten werden kann) und einer Ausstattung, die nicht so schnell langweilig werden dürfte. Ein echter Hingucker ist das Wi-Fi-Modul, das hiermit auch in die Bridgekamera-Klasse Einzug hält. Dazu kommt eine niedrige unverbindliche Preisempfehlung – klingt nach einem verführerischen Angebot!
Nur wenige Kameras kommen an den hohen Zoomfaktor der Fujifilm FinePix S8400W heran. Neben ein paar Fujifilm-Schwestern wie der FinePix SL1000 wären da z.B. noch die Sony Cyber-shot DSC-HX300 oder die Canon PowerShot SX50 HS. Eine weitere interessante Alternative ist noch die nicht ganz so zoomstarke Nikon Coolpix P520. Ein Wi-Fi-Modul kann aber keine dieser Megazoom-Konkurrentinnen vorweisen, damit steht die Fujifilm FinePix S8400W derzeit noch allein auf weiter Flur in dieser Kameraklasse.
Meine persönliche Bewertung:
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Datenblatt Fujifilm FinePix S8400W
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 44 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1056 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,9 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,5 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 64 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1700 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion k.A.
- Integrierter Blitz Auto, Erzwungen, Slow Synchro, Rote-Augen-Korrektur, Aus
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 577 g
- Maße (Höhe) 8,7 cm
- Maße (Breite) 12,3 cm
- Maße (Tiefe) 11,6 cm
- Sonstiges k.A.
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