Sony Cyber-shot DSC-HX300 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-HX300
Die Bridgekamera Sony Cyber-shot DSC-HX300 hat zwei Extreme zu bieten: den riesigen 50-fachen Zoom und eine sehr hohe Sensorauflösung von 20 Megapixeln. Damit hat sie ihre Vorgängerin HX200V in beiden Punkten überrundet. Kosten tut das Zoomwunder 499,- Euro in der UVP, sie ist aber ein paar Monate nach Markterscheinen bereits sehr viel günstiger zu...
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-HX300 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 20.06.2013, zuletzt geändert am: 06.02.2014
Auswertung der Testberichte
Die Bridgekamera Sony Cyber-shot DSC-HX300 hat zwei Extreme zu bieten: den riesigen 50-fachen Zoom und eine sehr hohe Sensorauflösung von 20 Megapixeln. Damit hat sie ihre Vorgängerin HX200V in beiden Punkten überrundet. Kosten tut das Zoomwunder 499,- Euro in der UVP, sie ist aber ein paar Monate nach Markterscheinen bereits sehr viel günstiger zu bekommen.
Gehäuse – sehr gutes Display
Bei der Sony HX300 handelt es sich bei 650 Gramm Gewicht um einen ziemlichen Brocken. Auch die Maße sind nicht gerade Jackentaschen-tauglich. Der Vorteil des voluminösen Gehäuses: die Bridgekamera ist durch den großen Handgriff gut zu halten, da sind sich auch die Tests einig.
Das Display erfüllt auch gehobene Ansprüche: es ist mit drei Zoll schön groß und löst mit sehr guten 921.000 Pixeln auf. Außerdem ist es nach oben und unten klappbar. Das sind die gleichen Eckdaten wie beim Vorgänger, was aber nichts Schlechtes bedeuten muss. Im Gegenteil: die Vorgängerin konnte mit ihrem hervorragenden Display ordentlich punkten, das gleiche schafft auch die HX300.
Alles andere als selbstverständlich ist der elektronische Sucher der Sony Cyber-shot DSC-HX300. Der ist allerdings nur 0,2 Zoll klein und löst mit nur 201.600 Pixeln auf, ist also eher eine Notlösung denn eine echte Vorschau-Alternative. Bei viel Sonne ist das sehr nützlich, denn das Display kann man bei viel Licht kaum noch erkennen.
Bedienung – Sowohl Anfänger- als auch Fortgeschrittenen-tauglich
Nicht nur Anfänger werden mit der Sony Cyber-shot DSC-HX300 glücklich. Dank dem vollen Programm manueller Belichtungsoptionen auf dem Moduswahlrad (PASM) können auch Zeit und/oder Blende vom Fotografen eingestellt werden. Sehr gut: sogar ein Rändelrad für den Daumen findet sich auf der Rückseite, mit dem viele Einstellungen schön schnell vorgenommen werden können.
Das bedeutet aber nicht, dass die Kamera kompliziert zu bedienen ist. Man kann die Belichtung auch komplett der intelligenten Vollautomatik überlassen, in der man nur noch anzudrücken braucht. Damit ist die Sony Cyber-shot DSC-HX300 sowohl für Einsteiger als auch für Lernwillige wie für Fortgeschrittene geeignet. Gelobt wurde in den Tests das übersichtliche Menü der Kamera.
Optik – mehr geht (derzeit) nicht
Das hochwertige Zeiss-Objektiv der Sony Cyber-shot DSC-HX300 bietet einen gigantischen 50-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 24 bis 1200 mm. Mehr braucht man nun wirklich niemals! Mit 24 mm wird ein gutes Weitwinkel abgedeckt, und das Tele von 1200 mm könne auch als Fernrohr dienen. Die Lichtstärke ist dabei mit f2,8 bis f6,3 sehr gut! Ein optischer Stabilisator ist natürlich auch mit an Bord. Dieser soll gegenüber den Vorgängermodellen stark verbessert worden sein. Auch der Makromodus kann mit seiner Nahbereichsgrenze von 1 cm punkten.
Sehr gut ist der Ring um die Optik. Hier lassen sich Zoom oder Fokus verstellen, was schon bei der Vorgängerin sehr gut gefallen konnte. Der Wechsel zwischen Zoom- oder Fokus-Zugriff erfolgt über einen Schiebeschalter am Objektiv. Gelobt wurde im Test auch die präzise Verstellung des Zooms in feinen Schritten, was bei Bridgekameras alles andere als die Norm ist.
Bildqualität – viele Pixel, kleiner Sensor
Die Sensorauflösung der Sony Cyber-shot DSC-HX300 ist mit 20 Megapixeln sehr hoch. Ob das eine gute Entscheidung vom Hersteller war? Der CCD-Sensor ist mit 1/2,3 Zoll jedenfalls nicht mitgewachsen, also liegen die Pixel sehr eng nebeneinander, was das Auftreten von Bildrauschen begünstigt.
Im Test schnitt die Sony Cyber-shot DSC-HX300 allerdings recht solide ab. In den niedrigen ISO-Zahlen bis ISO 800, also bei guten mit mittelguten Lichtverhältnissen, zeigte die Bridgekamera in den Tests eine gute Bildqualität, sehr gut war sie allerdings nur bei viel Licht, also bis ca. ISO 200. Dann setzt Rauschen ein. Immerhin scheint man bei der Sony Cyber-shot DSC-HX300 auf einen allzu brutalen Filter verzichtet zu haben, denn die Detaildarstellung und damit die Auflösung ist solide für eine Bridgekamera.
Wie bei allen Bridgekameras schwankt auch bei der Sony Cyber-shot DSC-HX300 die Bildqualität in Abhängigkeit von der eingestellten Brennweite. Im Telebereich zeigte die HX300 eine sinkende Auflösung, außerdem kann es zu chromatischer Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) kommen. Verzeichnung und Vignettierung hingegen (also verzerrte Linien in den Brennweitenextremen und Randabschattungen) sind unproblematisch. Die Farben stellt die Sony Cyber-shot DSC-HX300 leicht überzogen dar. Das Ergebnis entspricht zwar weniger der Realität, trifft aber durch die Brillanz der Fotos den Geschmack der meisten Fotografen, nimmt also nur einen Bearbeitungsschritt vorweg.
Ausstattung – Spielwiese
Wie die meisten Bridgekameras kann auch die Sony Cyber-shot DSC-HX300 durch ein großes Spiel-Paket punkten. Mit dabei ist natürlich ein Videomodus, der in diesem Fall mit Full-HD-Qualität auflöst. Eine HDR- und eine Panorama-Automatik für maximal 360° und viele Effektfilter sind auch mit dabei. Es können auch 3D-Fotos aus zwei normalen Bildern zusammengerechnet werden. Eine nette Spielerei sind mit Blick auf ältere Sony-Modelle auch die Multiwinkel-Aufnahmen, die es ermöglichen, aus einer Reihe von Bildern einen "Rundgang" zu simulieren.
Geschwindigkeit – Serien sehr gut
Pluspunkt gibt es für den guten Serienbildmodus der Sony Cyber-shot DSC-HX300. Der kann mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, und zwar 10 Bilder in Folge. Die Auslösegeschwindigkeit ist für eine Kamera mit so viel Zoom gut. Besonders das Weitwinkel weiß mit sehr kurzen Wartezeiten zu überzeugen, hier braucht die Kamera ca. 0,28 Sekunden zum Scharfstellen. Das Tele braucht wie immer etwas länger: hier wurden im Test Werte zwischen 0,52 und 0,67 Sekunden gemessen. Das liegt – streng genommen – über unserer Grenze für Schnappschusstauglichkeit von 0,5 Sekunden. Allerdings gibt es auch Bridgekameras, die im Tele sehr viel langsamer sind. Relativ gesehen ist die Sony DSC-HX300 also eine der schnelleren. Die Verarbeitungszeit der Fotos liegt bei knapp über einer Sekunde.
Fazit & Alternativen
Die Sony Cyber-shot DSC-HX300 ist nach der Canon PowerShot SX50 HS und der Fujifilm FinePix SL1000 die dritte Bridgekamera mit 50-fachem Zoom. Die Bildqualität ist in Ordnung für eine Bridgekamera. Wer sich allerdings Auflösungswunder von den 20 Megapixeln erwartet, ist auf dem Holzweg, denn ein Unterschied zu regulären 16- oder 18-MP-Bridgekameras ist nicht spürbar. Bei der Ausstattung braucht sich die HX300 nicht zu verstecken und die Geschwindigkeit ist gut.
Kann man sich übrigens mit einem etwas kleineren Zoom arrangieren, kommen z.B. noch die vielversprechende Fujifilm FinePix HS50EXR mit überdurchschnittlich großen Sensor oder die ebenfalls hochinteressante Nikon Coolpix P520 (beide mit immer noch sehr großem, 42-fachem Zoom) in Frage. Wer hingegen sparen möchte, kann sich auch die Schnäppchen-Bridgekamera Fujifilm FinePix S8500 mit 46-fachem Zoom ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-HX300
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 8/2014
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2014
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 12/2013
Foto Hits
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Ausgabe 9/2013
Einzeltest
Wertung 90.90
von 100 Punkten
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 9/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2013
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2013
TESTALARM
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Meinungen
GENIALE QUALITÄT!!!
Donnerstag, den 25.09.2014 von Anonym
(Sehr gut)
ECHT GENIALE QUALITÄT FÜR HOBBY FOTOGRAFN WIE MICH!!! KANN ICH NUR EMPFEHLEN!!!
Der King unter der Bridgekamera
Dienstag, den 09.04.2013 von Th.K.
(Sehr gut)
Habe die Vorgänger HX1 sowie HX100 gehabt. Aber die HX 300 übertrifft alle. Schneller Autofocus, schnelle Bereitschaft, sehr gute Bildwiedergabe, echt sehr Farbengtreu.
Ich kann die HX300 nur weiter empfehlen, nur eines vermisse ich noch: "wireless" damit man, wenn man die Bilder anschauen möchte, nicht immer zuerst die Kabel anschliessen muss.
Sehr gut ❤
Mittwoch, den 03.04.2013 von Dana - Fotoanfängerin
(Sehr gut)
Ich habe diese Kamera heute bekommen und muss sagen, dass ich sehr zufrieden ( bisher ! ) bin.
Ich musste mich zwischen der Lumix fz-200 und dieser Bridge-Kamera entscheiden.
Ich habe mich für das neuste vom neusten entschieden -)
Die Fotos sind qualitativ sehr hochwertig und schön anzusehen.
Bedienung leicht, sehr gut für Frauen geeignet *g*
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und würde sie noch einmal kaufen! Ich hoffe, diese Rezension war hilfreich :)
sehr zufrieden
Samstag, den 30.03.2013 von Herwig Heran, Austria
(Sehr gut)
Nach den ersten mehr als 1000 Fotos bin ich sehr zufrieden. Die Bildqualität ist ausgezeichnet. Das Kameragehäuse hochwertig. Auch Konzertaufnahmen ohne Blitz und mit über 30 fach Zoom sind von hoher Qualität.
Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-HX300
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 50 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,3 f
- Digitaler Zoom 5,4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Rote-Augen-Reduzierung
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss k.A.
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 650 g
- Maße (Höhe) 9,3 cm
- Maße (Breite) 13 cm
- Maße (Tiefe) 10,3 cm
- Sonstiges k.A.
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