Nikon Coolpix P520 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix P520
Die Nikon Coolpix P520 ist die Nachfolgerin der beliebten Nikon P510 und ein beeindruckender Megazoomer, mit dem auch viele Fortgeschrittene auf der Suche nach einer Zweitkamera glücklich werden könnten. Die Unterschiede zur knapp ein Jahr älteren Vorgängerin sind allerdings nur marginal. Mit der Nikon Coolpix P530 gibt es inzwischen eine offizielle...
Bester Preis
Nikon Coolpix P520 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 05.06.2013, zuletzt geändert am: 11.04.2014
Auswertung der Testberichte
Die Nikon Coolpix P520 ist die Nachfolgerin der beliebten Nikon P510 und ein beeindruckender Megazoomer, mit dem auch viele Fortgeschrittene auf der Suche nach einer Zweitkamera glücklich werden könnten. Die Unterschiede zur knapp ein Jahr älteren Vorgängerin sind allerdings nur marginal. Mit der Nikon Coolpix P530 gibt es inzwischen eine offizielle Nachfolgerin, die aber kaum eine Weiterentwicklung darstellt. Das hochwertigere Schwestermodell der Nachfolgerin P530, die Nikon Coolpix P600, erfüllt eher die Bedingungen für ein Nachfolgemodell.
Gehäuse – Bolidenformat
Die offensichtlichste Neuerung bei der Nikon Coolpix P520 ist das dreh- und schwenkbare Display, das jetzt nur noch an einem Gelenk mit dem Body verbunden ist und auch zur Seite weggeklappt werden kann, anstatt wie bei der Vorgängerin nur nach oben oder unten. Zwar ist das Display auch ein klein wenig größer geworden (von 3 auf ca. 3,1 Zoll), aber das wird in der Praxis kaum auffallen. Die Auflösung ist laut Test mit 921.000 Pixeln wieder sehr gut. Der elektronische Sucher ist mit 0,2 Zoll und 201.000 Pixeln aber nach wie vor eher eine Notlösung bei grellem Sonnenschein, denn die Schärfe kann man mit ihm kaum beurteilen.
Der Griff der Kamera ist etwas dicker geworden und laut Test dank seiner Gummierung sehr gut zu halten. Auf die Proportionen hat der größere Griff insgesamt wenig Einfluss, schließlich ragt der große Zoom immer noch mit Abstand am weitesten hervor. Allerdings ist die Nikon Coolpix P520 jetzt besser zu handhaben.
Die Gehäusefarben der Nikon Coolpix P520 sind die gleichen wie beim letzten Mal: Metallic-Rot, Lack-Anthrazit und mattes Schwarz. Mit über einem halben Kilogramm Gewicht und nicht gerade kleinen Maßen (84,1 x 125,2 x 101,6 mm) passt die Digitalkamera definitiv nicht mehr in die Jackentasche – hier sollte man sich gleich eine Kameratasche dazu besorgen.
Bedienung – für Drauflosknipser und Fortgeschrittene
In diesem Punkt hat sich bei der Nikon Coolpix P520 kaum etwas getan. Zentral für die Bedienung sind das Moduswahlrad mit klassischer PASM-Aufteilung auf der Oberseite und die Kombination aus Vier-Wege-Taste und Rändelrad auf der Rückseite. Ob man nun einfach nur zielen und abdrücken oder selbst Hand an die Belichtungseinstellungen anlegen möchte: die Nikon Coolpix P520 erlaubt beides. Mit minimalen Belichtungszeiten von 1/4000 und einem Blendenumfang von f3 bis f5,9 lässt sich schon richtig gut arbeiten.
Die Tastenaufteilung und -positionierung ist übrigens die gleiche wie bei der Vorgängerin. Lediglich die Taste für den elektronischen Sucher ist weggefallen.
Optik – mehr braucht man nicht
Hier hat sich nichts getan: wieder liefert die Nikon Coolpix P520 einen großen, 42-fachen Zoom von 24 bis 1000 mm. Das ist wirklich viel, wenn auch der Rekord der Vorgängerin von Bridgekameras anderer Hersteller längst überrundet wurde. Der Zoom wird über eine Wippe gesteuert und bietet 36 Stufen.
Die Lichtstärke ist mit f3 bis f5,9 solide angesichts des Brennweitenumfangs. Der Makromodus kann sich mit einer Nahbereichsgrenze von 1 cm sehen lassen und ein optischer Bildstabilisator ist natürlich mit an Bord.
Bildqualität – Neuer Sensor
Die Sensorauflösung der P520 wurde von 16 auf 18 Megapixel erhöht. Das allein wird wenig Einfluss auf die Bildqualität haben. Da dahinter aber ein neuer Sensor und wohl auch eine neue Datenverarbeitung stehen, sind wir gespannt, wie die Nikon P5209 im Test abschneiden wird. Der ISO-Umfang geht von ISO 80 bis 12.800, im RAW-Format können die Bilder nach wie vor nicht gespeichert werden – Schade, dadurch wird die Nikon P520 für einige Fortgeschrittene wohl weniger interessant sein.
Bei der Bildqualität scheiden sich in den Testberichten die Geister: die Beurteilungen gehen von "sehr gut" bis "schwach". Dahinter stehen wohl die unterschiedlichen Erwartungen, die in den Tests an die Leistung der Nikon Coolpix P520 gestellt wurden. Kurz gesagt: von einem Megazoomer mit 1/2,3-Zoll-Sensor darf man keine Wunder erwarten. Wer sich der technologischen Einschränkungen bewusst ist bzw. von einer günstigen Kompaktkamera umsteigt, wird aber mit der P520 mit Sicherheit glücklich.
Die Auflösung ist in den niedrigen ISO-Stufen sehr gut, ab ISO 400 lassen sich erste Abfälle bemerken, bis inkusive ISO 1600 sind die Bilder aber noch schön. Dahinter steht die Rauschunterdrückung, die auch auf feine Bilddetails schlägt. Feine Strukturen wirken darum bei zunehmender ISO-Empfindlichkeit glattgebügelt. Auch in den Bildecken leidet in einigen Brennweiten die Auflösung, was auf die Optik zurückzuführen ist.
Die typischen Bildfehler, die durch einen großen Zoomumfang entstehen, sind aber bei der Nikon Coolpix P520 erstaunlich gering. Verzeichnung (Verzerrung gerader Linien in den Brennweitenextremen) und Vignettierung (Randabschattung) treten nur sehr gering auf, vermutlich werden sie kameraintern korrigiert. Das gleiche gilt für chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten).
Ausstattung – Spielwiese
Als Bridgekamera-Flaggschiff hat die Nikon Coolpix P520 einiges an Spielereien zu bieten. Der Videomodus nimmt in Full-HD-Qualität auf. Die Aufnahme kann dank separatem Videoauslöser mit einem Tastendruck gestartet werden.
Praktisch ist das integrierte GPS-Modul, mit dem sich die Fotos mit Längen- und Breitengrad des Aufnahmerortes (aka Geotags) versehen lassen. Mit dabei sind außerdem ein Panoramamodus, diverse Effektfilter und eine 3D-Simulation. Der Akku hielt im Test durchschnittlich 200 Auslösungen durch. Das ist ein eher schwacher Wert, wenn auch noch akzeptabel. Der Akku wird in der Kamera geladen – schade, denn so muss zum Laden die Kamera herumliegen. Hätte die Nikon P520 eine Ladeschale, könnte man Knipsen gehen, während zuhause der Akku lädt.
Geschwindigkeit – schwach
Serien kann die Nikon Coolpix P520 mit bis zu 7 Bilder pro Sekunde aufnehmen, bei stark reduzierter Auflösung sogar mit bis zu 210 Bilder/sek. Das entspricht den Werten der Vorgängerin. An sich nicht schlecht, aber auch keine Verbesserung. Was man bei Serienbildern einkalkulieren sollte, ist die lange Verarbeitungszeit der Serien.
Bei der Auslöseverzögerung schlägt sich die Bridgekamera wie die Vorgängerin nur mäßig gut. Mit ca. 0,6 Sekunden im Weitwinkel und über 1,5 Sekunden im Tele ist die Nikon P520 leider alles andere als schnappschusstauglich.
Fazit & Alternativen
Die einzig wirklich nennenswerte Änderung bei der Nikon Coolpix P520 gegenüber dem Vorgängermodell ist der nun viel flexiblere Monitor. Die Bildqualität ist solide, solange man keine High-End-Ansprüche an den kleinen Sensor stellt, der schließlich mit einem 42-fachen Zoom klarkommen muss.
Wer auch mit einem reinen Klappdisplay auskommt, kann anstatt zur Nikon P520 auch zur noch erhältlichen Vorgängerin P510 greifen, sofern er sie denn noch zu einem guten Preis findet. Eine Alternative ist außerdem die Canon PowerShot SX50 HS, das Flaggschiff des "Erzfeinds" Canon, das die neue Rekordmarke in Form eines 50-fachen Zooms gesetzt hat. Weitere Megazoomer dieses Kalibers mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung sind z.B. die Fujifilm FinePix HS50EXR oder die Fujifilm FinePix SL1000. Wer auf manuelle Belichtung verzichten kann und nur die Vollautomatik nutzt, kann sich auch die Olympus SP-820UZ ansehen.
Meine persönliche Bewertung:
4.7/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix P520
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 9/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2013
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 7/2013
Foto Hits
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Ausgabe 7/2013
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 7/2013
Einzeltest
Keine Wertung
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2013
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 6/2013
TESTALARM
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Meinungen
wunderbar!
Dienstag, den 22.04.2014 von Anonym
(Sehr gut)
die nikon coolpix p520 ist ein sehr leistungsstarkes gerät. sie schiest absolut schnelle und hochsauflösende bilder. auch bei schnappschüssen ist sie absolut zuverlässig!! kann ich nur weiterempfehlen.
Es kommt auf die Erwartung an......
Dienstag, den 18.03.2014 von Volino
(Ausreichend)
.... und die war bei mir auf jeden Fall größer.
Im Automatik-Modus sehr oft unscharfe Bilder, im Scene-Modus umständliche Handhabung und das Einzoomen (natürlich mit Stativ) ist zwar möglich (na klar) aber die Schärfe ist auch hier das Kriterium.
Man muss sehr bescheiden sein, um diese Kamera in den grünen Klee zu loben. Sorry.
Klasse Teil
Freitag, den 18.10.2013 von Frank Lederer
(Sehr gut)
Besitze die Bridge seit 14 Tagen. Habe im bayer. Wald Urlaubsbilder geschossen in freier Landschaft, in Kirchen, bei zunehmender Dunkelheit. Ergebnis: Ausgezeichnete, kontrastreiche Bilder, die sich sehen lassen können. Ladeschale, Ersatz-Akku +Tasche, eben das Zubehör kam 30 Euro. Rundherum ein Wohlfühl-Paket.
sehr gut, zumindest lt. verkäufer
Montag, den 19.08.2013 von Tamy
(Sehr gut)
ich erwarte mit natürlich nicht die ergebnisse die ich mit meiner canon dsl mit tamrons aus der sp serie habe. Wenn eine camera soviel kostet wie ein objektiv wird man wohl gewisse abstriche in kauf nehmen. Aber 500 gr sind keine 1300 gr. Habe mir den Meniskus beschädigt und bin daher nicht in der lage die schwere fotoausrüstung zu schleppen. will aber trotzdem halbwegs gute rennfotos haben und mit 280mm geht das leider nicht.
Sehr handlich
Dienstag, den 30.07.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Prise Leistung verheltness sehr gut.Ubesichtlickeit gut,Bild Qualitat gut.Deseighn gut.Nicht gut Kein Demo Videos betre benutzungs beispiele oder Video Tips für Nikon Coolpix P520 Verhanden.
Fabelhafte Ergebnisse
Dienstag, den 02.07.2013 von Hermann Thurau
(Sehr gut)
Eine absolut leistungsfähige Kamera.
Ich bin mehr als begeistert.
Die Kamera hat alles was man braucht und man sollte bedenken, hier ist keine Großformatkamera zu beurteilen.
Mit einem Satz gesagt, .... ich habe nichts gefunden, was zu negativen Bewertungen geführt hätte.
Nikon Coolpix P520
Samstag, den 18.05.2013 von Graubart
(Sehr gut)
Verstehe nicht, dass die P520 in Tests so weit hinten liegt. Sie macht super Aufnahmen, ist leicht zu bedienen, liegt gut in der Hand, hat gute Features, Preis/Leistung stimmen und sieht auch noch gut aus.
Fazit: Ein guter Kauf und mehr als nur eine "Amateur-Kamera".
Nikon Coolpix p520
Sonntag, den 12.05.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Leicht zu bedienen
Nikon Coolpix p520
Sonntag, den 12.05.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Für den Preis eine super gute Bridgekamera
Nikon Coolpix p520
Donnerstag, den 09.05.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Macht gute Bilder.
Nikon Coolpix P520
Montag, den 11.03.2013 von Hubi
(Gut)
Ich habe die Coolpix P520 für Tier- und Vogelaufnahmen angeschafft.
Ich war sehr gespannt auf meine ersten Vogelbilder, die ich nun nach 3 Tagen im Kasten habe. Nach einer Nachbearbeitung der Aufnahmen im Photoshop gar nicht schlecht.
Ich habe grosse Freude!
42 fach oder 1000 mm Objektiv für solch einen Preis finde ich super.
Preis Leistung stimmen.
nikon coolpix p 520
Mittwoch, den 13.02.2013 von Anonym
(Sehr gut)
bin gespannt, ob der der auto focus diesmal schneller ist als der vorgänger p 510, ansonsten sieht er top aus.
Coolpix P520
Mittwoch, den 13.02.2013 von werner
(Sehr gut)
sieht sehr gut aus, habe jedoch auch mit der 510 super shots gemacht
Datenblatt Nikon Coolpix P520
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 18 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 42 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1000 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3,1 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz TTL-Blitzautomatik mit Messblitzen
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 550 g
- Maße (Höhe) 8,4 cm
- Maße (Breite) 12,5 cm
- Maße (Tiefe) 10,2 cm
- Sonstiges k.A.
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