Nikon Coolpix L340 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix L340
Schwarz, schlicht, günstig. Die Nikon Coolpix L340 ist eine einfache Bridgekamera für alle, die ein großes Brennweitenspektrum für wenig Geld suchen. Ansonsten ist die Digitalkamera eher knapp ausgerüstet, was aber für alle, die eine einfach zu bedienende Kamera suchen, sogar ein Vorteil sein kann.
Bester Preis
Nikon Coolpix L340 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Günstig
- Viel Zoom mit klasse 22,5-mm-Weitwinkel
- Tiefer Handgriff
- Einfache Bedienung
- 1-cm-Makro
- Kein Touchscreen, kein Klappmonitor
- Für Fortgeschrittene oder Anfänger mit Ambitionen langweilig, weil keine manuellen Belichtungsfunktionen
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 19.02.2015
Auswertung der Testberichte
Schwarz, schlicht, günstig. Die Nikon Coolpix L340 ist eine einfache Bridgekamera für alle, die ein großes Brennweitenspektrum für wenig Geld suchen. Ansonsten ist die Digitalkamera eher knapp ausgerüstet, was aber für alle, die eine einfach zu bedienende Kamera suchen, sogar ein Vorteil sein kann.
Viel Zoom für wenig Geld
Erhältlich ist die Nikon Coolpix L340 ab Februar 2015 für die günstige unverbindliche Preisempfehlung von 169,- Euro.
Gehäuse: Basic, aber gut
Wer viel Zoom mit sich tragen will, darf sich über viel Gewicht nicht wundern. Mit 430 Gramm geht das Gewicht der Nikon Coolpix L340 im Klassenvergleich aber noch in Ordnung. Viel Zoom braucht außerdem Platz. Der Vorteil der "dick auftragenden" Optik ist aber, dass der Handgriff nichts zur Gehäusetiefe beiträgt. Dank des Griffs liegt die Kamera ungleich besser in der Hand als kompakte Digitalkameras. Allerdings passt sie auch nicht in die Jackentasche. Beim Kauf der Nikon Coolpix L340 sollte man also gleich über eine kleine Kameratasche nachdenken.
Der Monitor der Nikon Coolpix L340 ist zwar nicht beeindruckend, aber standesgemäß: 3 Zoll, 460.000 Pixel. Das geht schärfer, aber da die anvisierte Zielgruppe der Nikon Coolpix L340 sowieso nicht zum manuellen Setzen des Fokuspunktes neigen wird, ist das egal. Zum Beurteilen des Motivs und des Bildausschnitts reicht es allemal. Touchscreen oder Klappbar? Fehlanzeige, dafür muss man mehr Geld in die Hand nehmen.
Bedienung: für Freunde des Einfachen
Typisch für die niedrige Preisklasse. Das Bedienkonzept der Nikon Coolpix L340 zielt auf Fotografen, die sich nicht lange mit manuellen Belichtungseinstellungen aufhalten, sondern einfach zielen und abdrücken wollen. Tasten gibt es kaum und die Belichtungseinstellung wird von der intelligenten Automatik der Digitalkamera gesteuert.
Optik: Klasse 22,5-mm-Weitwinkel & sehr guter Makromodus
Bei den Digitalkameras findet man heute immer neue Rekorde. Bei den Bridgekameras gibt es inzwischen Modelle mit mehr als 60-fachem Zoom, z.B. die Sony Cyber-shot DSC-H400. Da vergisst man schnell, dass schon der 28-fache Zoom der Nikon Coolpix L340 ziemlich beeindruckend ist. Dazu kommt ein gutes, pragmatisches Brennweitenspektrum, das bei einem sehr guten Weitwinkel von 22,5 mm beginnt und bei einem starken Tele von 630 mm endet.
Die Lichtstärke ist allerdings nur durchschnittlich: f3,1 bis f5,6. Ein optischer Bildstabilisator ist selbstverständlich mit an Bord. Einen Pluspunkt gibt es für den guten Makromodus, der ab einer Nahbeinstellgrenze von 1 cm scharfstellt.
Bildqualität: Viele Pixel, kleiner Sensor
Bei einer so günstigen Kamera überrascht es uns nicht, dass uns die Eckdaten zum Aufnahmesensor nicht vom Hocker hauen. Der komplett unbeleckte Laie mag vom Klang „20 Megapixel“ zwar beeindruckt sein, allerdings quetschen sich diese vielen Pixel auf einem kleinen 1/2,3-Zoll-CCD. Das sind nicht die besten Bedingungen, was das Bildrauschen angeht. Unsere These: bei schwindendem Licht wird die Kamera schnell anfangen zu Rauschen. Dafür spricht auch, dass Nikon der Bridgekamera die sehr frühe ISO-Begrenzung von ISO 1.600 setzt. Selbst in der Low-Budget-Klasse sind eigentlich eher ISO 3.200 bis 6.400 die Norm. Wahrscheinlich wird sich die Nikon Coolpix L340 eher als Tageslichtkamera positionieren. Mal sehen, was die ersten Tests sagen.
Ausstattung: Nur HD & auch sonst knapp
Hier merkt man dann doch, dass die Nikon Coolpix L340 ein Sparpaket ist. Als Videoqualität wird maximal HD geboten, kein Full-HD. Immerhin bietet die Bridgekamera eine separate Video-Startaste. Auch das inzwischen so weit verbreitete Wi-Fi-Modul fehlt der Bridgekamera. Wundert uns nicht, bei dem Preis. Da muss halt das gute alte USB-Kabel ran.
Betrieben wird die Kamera mit vier AA-Batterien oder -Akkus. Das bedeutet zwar einerseits, dass man nochmal etwas Geld für gute Akkus (und ggf. ein Ladegerät) in die Hand nehmen muss, andererseits bekommt man auf dem ganzen Planeten Zweitakkus oder Notfallbatterien.
Fazit zur Nikon Coolpix L340
Die Bridgekamera Nikon Coolpix L340 ist eine gute Wahl für alle, die zwar nicht viel Geld ausgeben, aber trotzdem viel Zoom wollen. Das bekommt man hier. Die einfache Bedienung kommt Point-and-Shoot-Fotografen entgegen, Fortgeschrittene und Lernwillige werden den Mangel an manuellen Einstellungsmöglichkeiten aber schnell langweilig finden. Die sonstige Ausstattung ist ziemlich spartanisch – aber das sollte bei einer Kamera mit einer derartig niedrigen UVP nicht überraschen.
Alternativen…
…gibt es allerdings einige. Ein paar Beispiele:
Die härteste Konkurrenz kommt aus dem eigenen Hause: Die Nikon Coolpix L830. Die kostet ungefähr gleich viel, da sie inzwischen ein Jahr alt ist. Eigentlich gehört sie aber der Serie eine Klasse über der L340 an. Das bedeutet: Ein schärferes Display mit Klappfunktion, ein 36-facher Zoom über 22,5 bis 765 mm, Full-HD-Videos und sie ist in mehreren Farben erhältlich. Ehrlich? Wenn Sie ca. 170,- Euro für eine Kamera ausgeben wollen, ist diese hier die bessere Wahl.
Allerdings wird die Nikon Coolpix L340 bald deutlich weniger als das kosten, denn der Straßenpreis fällt in der Regel schnell stark unter die UVP. Die Fujifilm Finepix S4800 z.B. ist für nur knapp über 100,- Euro zu bekommen. Sie hat zwar kein so starkes Weitwinkel, aber sehr viel mehr Tele.
Die Samsung WB1100F bietet in der niedrigen Preisklasse eine Besonderheit: Ein Wi-Fi-Modul, über das Daten kabllos übertragen und die Kamera ferngesteuert werden kann. An Brennweiten bietet sie einen 35-fachen Zoom über 25 bis 875 mm.
Meine persönliche Bewertung:
4.3/5.0- Günstig
- Viel Zoom mit klasse 22,5-mm-Weitwinkel
- Tiefer Handgriff
- Kein Touchscreen, kein Klappmonitor
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix L340
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Meinungen
sehr zufrieden
Donnerstag, den 28.07.2016 von peoplez
(Sehr gut)
Habe nach langer Überlegung diese Kamera gekauft und bin sehr zufrieden. Sie liegt gut in der Hand und macht das was eine Kamera machen soll. Der Preis ist unschlagbar
Mager! In jeder Beziehung!
Freitag, den 05.02.2016 von Holly
(Ausreichend)
Ich mache nicht viele Worte. Vllt. für Urlaubsbilchen zu gebrauchen, wenn das Licht stimmt. Und überhaupt braucht man schon die für die Kamera optimalen Bedungungen, damit mal ein ordentliches unverrauschtes Bild zustande kommt. Man fühlt sich in die Zeit von billig Webcams zurückversetzt, denn ion der Regel purzeln de Pixel nur so übers Bild. Ich würde sagen, selbst fürs Web ungeeignet. Man sieht es den Bildern deutlich an. Ich bekam sie (neu) für 139€ und muss sagen, das mein Galaxy J1 mit 5 Megapixel sogar bessere Bilder macht. Die Funktionen sind in der Tat mehr als spärlich und der "schöne" Zoom bringt schnell nichts, weil die Bilder unscharf werden. Ich kann beim besten Willen kein "Plus" verzeichnen! Warum ich jetzt 2 Sterne vergebe weiß ich gar nicht mal so recht. Schätze aus Holflichkeit. Leider ein Fehlkauf, zum Glück kann ich sie gleich max. 24 Std. nach Einkauf zurückgeben (Kullanz).
Preis/Leistung super
Donnerstag, den 01.10.2015 von Anonym
(Sehr gut)
Ich habe die L 340 seit 2 Wochen, bin nach dem ersten Urlaub absolut zufrieden. Ordentliche Bildqualität, auch im Telebereich, gute Verarbeitung. Für den günstigen Preis kann man nicht mehr erwarten.
wow
Montag, den 30.03.2015 von semih
(Sehr gut)
Ich bin begeistert Hammer Preis Hammer Leistung
Datenblatt Nikon Coolpix L340
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 28 x
- Anfangsbrennweite 22,5 mm
- Maximalbrennweite 630 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,1 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1500 sek
- Verschlusszeit max. 4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 430 g
- Maße (Höhe) 7,6 cm
- Maße (Breite) 11,1 cm
- Maße (Tiefe) 8,3 cm
- Sonstiges k.A.
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