Fujifilm FinePix S4800 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix S4800
Die Fujifilm FinePix S4800 punktet mit einem sehr großen, 30-fachen Zoom und einer sehr niedrigen UVP von 179,- Euro. Die Bridgekamera dürfte eine Erfolgsgeschichte fortsetzen: Schon im letzten Jahr hat Fujifilm mit der Fujifilm FinePix S4300 eine sehr günstige Bridgekamera auf den Markt gebracht, die zwar von den Testredaktionen weitestgehend ignoriert wurde,...
Bester Preis
Fujifilm FinePix S4800 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr günstig
- Gutes Weitwinkel
- Manuelle Belichtungsoptionen
- Moduswahlrad
- Ausdauernd selbst mit Standard-Batterien
- Niedrig auflösendes Display
- Starke chromatische Aberration
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.02.2013, zuletzt geändert am: 07.02.2013
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm FinePix S4800 punktet mit einem sehr großen, 30-fachen Zoom und einer sehr niedrigen UVP von 179,- Euro. Die Bridgekamera dürfte eine Erfolgsgeschichte fortsetzen: Schon im letzten Jahr hat Fujifilm mit der Fujifilm FinePix S4300 eine sehr günstige Bridgekamera auf den Markt gebracht, die zwar von den Testredaktionen weitestgehend ignoriert wurde, aber sich trotzdem zu einem der beliebteren Modelle 2012 gemausert hat. Die Fujifilm FinePix S4800 hat das Potential, diese Rolle 2013 zu übernehmen.
Gehäuse – großer Griff, viel Volumen
Die Fujifilm FinePix S4800 ist ein ganz schöner Brocken, was aber bei einem großen Zoom nicht verwundert. Ein Vorteil der voluminösen, weit hervorstehenden Optik ist, dass sich die Kamera auch einen hervorstehenden Handgriff leisten kann. Mit diesem ist die Fujifilm FinePix S4800 besser zu handhaben als viele ihrer schlanken Kompaktkamera-Verwandten.
Der Spar-Preis der Fujifilm FinePix S4800 erklärt sich unter anderem mit Blick auf das Display: das ist zwar mit 3 Zoll schön groß, die Auflösung ist mit 230.000 aber sehr niedrig. Die Vorschau dürfte als leicht verpixelt sein. Ein Sucher fehlt der Bridgekamera komplett.
Bedienung – manuelle Kontrolle
Erfreulich: nicht nur eine intelligente Vollautomatik findet sich an Bord der Fujifilm FinePix S4800, sondern auch das volle Programm manueller Einstellungsmöglichkeiten. Damit wird die Fujifilm FinePix S4800 auch für Fortgeschrittene interessant. Eingestellt werden der manuelle Modus und die Halbautomatiken über das Moduswahlrad auf der Oberseite, das die klassische PASM-Aufteilung bietet. Das Verstellen der Parameter dürfte aber in der Praxis ein wenig frickelig sein, denn ein Rändelrad fehlt der Kamera. Auf der Rückseite findet sich nur die übliche Vier-Wege-Taste im den Menü/OK-Knopf. Komfortabler sieht da die ansonsten sehr ähnliche große Schwester FinePix S6800 aus.
Auch sonst bietet die Fujifilm FinePix S4800 eher wenige Tasten. Grundsätzlich ist die Bedienung darum wohl sehr Menü-lastig.
Optik – Riesenzoom
Mit ihrem 30-fachen Zoom bietet die Fujifilm FinePix S4800 schon fast Fernrohr-Qualitäten. Das Brennweitenspektrum geht bei einem sehr guten Weitwinkel von 24 mm los und reicht bis in ein sehr starkes Tele von 720 mm. Ein Stabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit dabei.
Die Lichtstärke ist mit f3,1 bis f5,9 durchschnittlich. Für den Makromodus wird eine Nahbereichsgrenze von 2 cm angegeben – ordentlich.
Bildqualität – Standardwerte
Bei einem so niedrigen Preis sollte man keine Höchstleistungen bei der Abbildungsleistung erwarten. Die technischen Eckdaten klingen nach Standard: 16 Megapixel auf einem 1/2,3-Zoll-CCD. Der ISO-Bereich geht maximal bis ISO 6.400. Die Bilder werden nur im JPEG-Format gespeichert, das verlustfreie RAW steht leider nicht zur Verfügung.
Ausstattung – Sparpaket
Der Videomodus der Fujifilm FinePix S4800 bietet HD-Qualität. Der Ton wird in Mono aufgenommen. Die Kamera kann 3D-Fotos erstellen und bietet einen Panoramamodus. Weitere Effektfilter werden in den technischen Daten nicht erwähnt.
Betrieben wird die Bridgekamera mit vier AA-Zellen. Das macht sie zwar etwas schwerer als vergleichbare Modelle mit Lithium-Ionen-Akku, dafür ist ein zweiter Satz Akkus sehr günstig zu einfach überall auf der Welt erhältlich.
Geschwindigkeit – solide Serien
Beworben wird die Fujifilm FinePix S4800 mit einer besonders schnellen Aktivierung. Auch der Serienbildmodus klingt vielversprechend: bei einer reduzierten Auflösung schafft die Bridgekamera 8 Bilder pro Sekunde, und das ca. 40 am Stück. Bei voller Auflösung sind aber nur 1,2 Bilder/Sek bei 5 Bildern in Folge möglich.
Fazit & Alternativen
Die Fujifilm FinePix S4800 ist eine solide kleine Bridgekamera mit sehr viel Zoom und manuellen Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung, die nicht weiter auffallen würde… wäre da nicht der Preis. Für so wenig Geld bekommt man sonst nicht so viel geboten.
Eine Alternative findet sich eigentlich nur in der Vorgängerin Fujifilm FinePix S4300. Interessant ist aber vielleicht auch die Sony Cyber-shot DSC-H200, die einen ähnlichen Preis hat und zwar nicht ganz so viel Tele, aber ein besseres Weitwinkel bieten kann. Sonst kann man sich noch bei den höherpreisigen Bridgekameras umsehen, hier wird z.B. die Fujifilm FinePix SL1000 interessant.
Meine persönliche Bewertung:
3.7/5.0- Sehr günstig
- Gutes Weitwinkel
- Manuelle Belichtungsoptionen
- Niedrig auflösendes Display
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix S4800
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 7/2013
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Fujifilm FinePix S4800" vorliegt!
Meinungen
es geht so
Sonntag, den 03.08.2014 von Spenger
(Ausreichend)
kompliziert in der Menüführung, es gibt keine "nostalgie Fotos"( in so braunen Farbe) nur schwarz-weiß und farbig. Ich bin nicht zufrieden
Jederzeit wieder
Donnerstag, den 15.05.2014 von Anonym
(Sehr gut)
Astreine Bilder, zuverlässig und jede Menge Möglichkeiten bei kleinem Preis... mehr braucht nur der Profi.
manuelle Kontrolle
Samstag, den 04.05.2013 von Cibi
(Gut)
Top manuelle Kontrolle. Wie damals.
Datenblatt Fujifilm FinePix S4800
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 30 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 720 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,1 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 6,7
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 64 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatik, Blitzzuschaltung, Blitzabschaltung, Slow Synchro, Rote-Augen-Korrektur
- Makro 2 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat Motion JPEG
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 426 g
- Maße (Höhe) 9,3 cm
- Maße (Breite) 12,2 cm
- Maße (Tiefe) 10 cm
- Sonstiges k.A.
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