SXRD-Beamer im Test

Aus gutem Grund werden in dieser Test-Übersicht fast ausschließlich SXRD-Beamer von Sony aufgelistet. Eigentlich handelt es sich bei allen hier aufgeführten Modellen um sogenannte LCoS-Beamer. Sony hat sich mit SXRD allerdings eine eigene Bezeichnung für die LCoS-Technik ausgedacht.

SXRD steht für Silicon X-tal Reflective Display, wobei das X-tal im Englischen eine gängige Abkürzung für "crystal" ist: Übersetzt heißt das so viel wie "reflektierende Siliziumkristall-Anzeige". Und genau über diese etwa fingernagelgroßen Anzeigen funktioniert die Bilderzeugung bei dieser Projektionstechnik.

LCoS- bzw. SXRD-Projektoren arbeiten mit Flüssigkristallanzeigen (Liquid Crystal Displays, kurz LCDs), die sich gegenüber herkömmlichen LCDs dadurch auszeichnen, dass die Flüssigkristalle auf einer hauchdünnen Schicht aus Silizium aufgebracht sind. Die Siliziumschicht sorgt dafür, dass das auftreffende Licht der Projektionslampe nicht durchgelassen, sondern wie bei einem Spiegel reflektiert und über ein Linsensystem als Abbild projiziert wird.

Die Abkürzung LCoS ist im Übrigen ebenfalls auf die verbauten Siliziumkristall-Anzeigen zurückzuführen. Die ausgeschriebene Form von LCoS lautet Liquid Crystal on Silicon, was übersetzt "Flüssigkristalle auf Silizium" bedeutet.

Auch wenn es sich um ein und dieselbe Projektionstechnik handelt: Sony beharrt darauf, dass SXRD eine Eigenentwicklung ist und das Beste aus der LCoS-Technik herausholt. Ob dem tatsächlich so ist, das lässt sich in den Testberichten der Fachpresse nachlesen. Die Fachpresse hat verschiedene SXRD-Beamer von Sony (und einigen wenigen anderen Herstellern) getestet und dabei die Stärken und Schwächen dieser Geräte näher beleuchtet. Die von uns ermittelte Durchschnittswertung ist ein erster Hinweis darauf, wie gut die SXRD-Beamer in den Tests abschneiden konnten.