Interstate Winter IWT-2 (225/45 R17 H) im Test

Wie bereits 2010 konnte der Interstate Winter IWT-2 (225/45 R17 H) Winterreifen auch 2013 nicht überzeugen und wurde mit einer Gesamtnote von 5,1 als "mangelhaft" eingestuft. Somit dürfte er sich nur theoretisch für den Wintereinsatz auf Mittelklassefahrzeugen mit 17-Zoll-Felgen eignen.

Für das schlechte Abschneiden verantwortlich war die aus dem Teilbereiche Nässe übernommene mangelhafte Gesamtwertung von 5,1, die die sehr schwachen Fahreigenschaften auf nasser Fahrbahn widerspiegelt und beim aktuellen Test noch etwas schlechter bewertet wurde als in den Vorjahren. Auch auf Schnee macht der Interstate Winter IWT-2 (225/45 R17 H) mit der mit Abstand schlechtesten Wertung von 3,7 der ingesamt fünfzehn Testkandidaten alles andere als eine gute Figur und erreicht hier nur ein ausreichend.

Auf trockener und vereister Straße erhielt der Interstate Winter IWT-2 (225/45 R17 H) Teilbereichswertungen von 2,6 beziehungsweise 2,7, die im Vergleich etwas schwach und damit als "befriedigend" bezeichnet wurden. Bei diesen beiden Fahrbedingungen scheint sich der Interstate zumindest verbessert zu haben. Trotzdem konnte er bei keiner der vier winterlichen Straßenverhältnisse mit einer guten Leistung abschneiden.

Lediglich der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß lagen mit jeweils 2,3 noch im grünen, "guten" Bereich. Zum Vergleich der Spritsparmeister des Tests, der Semperit Speed-Grip 2 (225/45 R17H), erhielt die Note 1,6 und der Reifen mit dem wenigsten Verschleiß, der Michelin Alpin A4 (225/45 R17 H), die absolute Bestnote von 0,5.

Obwohl der Interstate Winter IWT-2 (225/45 R17 H) zu den günstigeren Winterreifen gehörte, war er zum Testzeitpunkt trotz der zweitschlechtesten Bewertung immer noch teurer, wie die deutlich besseren Toyo Snowprox S953 (225/45 R17 H) und Hankook Winter i*cept RS W442 (225/45 R17 H). In etwa auf dem gleichen Preisniveau lag auch der insgesamt mit 2,7 bewertete vorgenannte Semperit und der mit "gute" Uniroyal MS plus 77 (225/45 R17 H).