Mia Prodomus EW 3662 T im Test

Mit 79,2 % und einer "befriedigenden" Gesamtwertung landete die Mia Prodomus Thermo Express EW 3662 T auf dem vorletzten Platz des 26-köpfigen Testfeldes.

Ihre Mindestfüllmenge liegt bei 500 Millilitern und maximal passen 1,5 Liter in den Edelstahlbehälter der Mia Prodomus EW 3662 T. Wie beim Severin WK 3364 ist die Skala innenliegend und schlecht ablesbar.
Mit einem klemmenden Deckel hat neben diesem Wasserkocher beispielsweise auch der Emerio Waves WK-104511 zu kämpfen, wenn auch in abgeschwächter Form und nicht gleich in erheblichem Umfang wie beim Mia Prodomus EW 3662 T. Der kühl bleibende Griff bietet für große Hände nicht genügend Platz bis zur Außenkante des Behälters. Das Ausgießverhalten dieses Wasserkochers stellt den Nutzer besonders bei kleinen Mengen vor Probleme, da der Wasserstrahl zu breit ist. Die Kochzeit des Mia Prodomus EW 3662 T hält sich mit drei Minuten und vierzig Sekunden für einen Liter Wasser noch in Grenzen. Dafür wird der verbaute Kunststoff von den Testern als weniger hochwertig und die Verarbeitung dieses Wasserkochers als teils unsauber eingestuft. Da hilft dann auch die lediglich gut gemeinte Temperaturwahl mittels Drehreglers nichts, die sich alleine durch ihre fehlende Beschriftung schon wieder ad absurdum führt. Wie diese richtig funktioniert, kann man sich beim Grundig WK 7280 oder auch beim Kitchen Aid Artisan 5KEK1522 ansehen, die allerdings in einer ganz anderen Preisklasse spielen.

Der Mia Prodomus EW 3662 T war zum Testzeitpunkt für etwa 28,- Euro zu bekommen, was auch in etwa dem Preis des vorgenannten Severin WK 3364 entsprach. Für einige Euro weniger war der Unold 18016 Onyx oder der Korona WK 20200 zu bekommen. Ein mit cirka 19,- Euro deutlich günstigerer und vor allem komfortabler zu bedienender Edelstahl-Wasserkocher war der Rosenstein & Söhne NC-3298.