Korona WK 20200 im Test

Dazu trug unter anderem die beidseitig vorhandene, gut ablesbare Skala sowie ein gut isolierter und zu umgreifender Handgriff bei, der auch für größere Hände problemlos geeignet ist.

Nicht ganz so komfortabel ist der Öffnungsmechanismus in Form des Druckknopfs am Griff, der zu nah am Ein-/Ausschalter platziert und deshalb schlecht zu bedienen ist. Der Deckel öffnet mit 90 Grad weit genug und hat außerdem eine isolierte Fläche, was ein Zudrücken auch in heißem Zustand problemlos möglich macht, ohne sich dabei einer Verbrennungsgefahr auszusetzen.

Präzises Ausgießen kleiner Mengen stellt für den Korona WK 20200 kein Problem dar, was jedoch leider nicht für große Mengen gilt. Diese werden eher ungenau abgeleitet, sodass schon mal etwas daneben gehen kann. Beim Emerio Waves WK-104511 beispielsweise funktioniert das Ausgießen generell gut, dafür kann sein Deckel aber leicht klemmen.

Mit einer Kochzeit von drei Minuten und 52 Sekunden brauchte der Korona WK 20200 einige Sekunden länger als die meisten anderen Wasserkocher im Test. Wobei der Severin WK 3364 mit 4:05 Minuten noch etwas langsamer war, dafür allerdings auch nur über 1800 Watt anstatt über 2200 Watt verfügt. Die Qualität und Verarbeitung des Korona WK 20200 wurden als mäßig bewertet.

Zum Testzeitpunkt war dieser Wasserkocher für etwa 25,- Euro im Handel zu finden. Ein Preis der auch für den minimal besser bewerteten Unold 18016 Onyx galt. Mit 20,- Euro noch etwas günstiger fielen der Tristar WK-1335 und der vorgenannte Emerio Waves aus. Mit rund 19.- Euro noch preiswerter war der Preis-/Leistungssieger Rosenstein & Söhne NC-3298, bei dem es sich außerdem um einen Edelstahl- und nicht um einen Kunststoff-Wasserkocher handelt.