Hoover Vision Tech VTH 970 NA1T im Test

Der Hoover Vision Tech VTH 970 NA1T war der zweitgünstigste mit "gut" bewertete Wärmepumpen-Wäschetrockner von insgesamt 12 Kandidaten in dieser Test-Kategorie. Preislich lag er damit im Bereich der nicht so energiesparenden reinen Kondenstrockner, von denen ebenfalls 5 getestet wurden und die normalerweise günstiger sind wie Wärmepumpentrockner. Dies spricht für ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis des Hoover Vision Tech VTH 970 mit bis zu 7 Kilogramm Fassungsvermögen.

Wer noch etwas mehr Ladevolumen benötigt, kann auf das mit bis zu 8 Kilogramm fassende Modell, den Hoover Vision Tech VTH 980 NA1T zurückgreifen. Dieser wurde zwar nicht selbst getestet, verfügt aber über eine ansonsten fast identische Ausstattung wie der hier vorgestellte Hoover Vision Tech VTH 970 NA1T, also über die Energieeffizienzklasse A+ und die Kondensationseffizienzklasse B. Wobei dies etwas teurere und größere Version natürlich auch etwas mehr Stromkosten verursacht, als der mittelmäßige Stromverbrauch des VTH 970. Energiesparsieger bei den Wärmepumpentrocknern war im Test der Siemens iQ700 WT46W260, der jedoch zum Testzeitpunkt gleich einige hundert Euro teurer war und ebenfalls mit 7 Kilogramm Wäsche beladen werden kann. Allerdings verfügt dieser auch als nur einer von insgesamt drei Testkandidaten über einen selbstreinigenden Kondensator, welcher beim Hoover manuell gesäubert werden muss. Auch dessen Trommelbeleuchtung fehlt beim Hoover. Zudem bietet der Siemens die kürzesten Programmlaufzeiten, bei denen der Hoover eher mäßig abschneidet. Auch die Fusselbildung des Hoover war mit einer der höchsten im Test und damit fast doppelt so hoch wie beim Siemens.

Trotzdem bietet der Hoover Vision Tech VTH eine gute Trocknungsleistung und eine einfache Wartung, welche sich auch in einer mühelosen Entleerung des Kondenswassertanks, einer einfachen Reinigung des Flusensiebs und einer problemlosen Öffnung der Kondensatorklappe äußert. Der Knitterschutz funktioniert recht gut und hinterläßt nur minimale Knitterfalten. Allerdings ist dessen maximale Dauer mit nur einer Stunde relativ gering. Die Regel waren hier zwei Stunden bzw. bei einigen Geräten auch bis zu 12 Stunden, wie beispielsweise beim Whirlpool AZA-HP 8672. Die Startzeit des Hoover lässt sich um bis zu 24 Stunden verschieben.

Der einzige im Test noch etwas günstigere Wärmepumpentrockner war der Preis-/Leistungssieger Indesit IDCE845 A Eco. Er bietet mit 7,5 Kilogramm noch ein etwas größeres Fassungsvermögen, hat jedoch auch einen nur mit Ziffern beschrifteten Drehregler, so dass die einzelnen Programme erst gesondert nachgeschlagen werden müssen.