Whirlpool AZA-HP 8672 im Test

Der Whirlpool AZA-HP 8672 erhielt die Gesamtnote "gut" und bietet acht elektronisch gesteuerte und ein Zeitprogramm, die alle über einen Drehregler eingestellt werden, der auch zum Ausschalten des Trockners dient. Die Markierung dieses Reglers ist schlecht sichtbar, was die Bedienungsfreundlichkeit etwas schmälert. Im übrigen nicht nur eine "Krankheit" dieses Wärmepumpentrockners. Gleiches gilt beispielsweise auch für den Bauknecht TK Ecostar 8 A++.

Mit Ausnahme des Siemens iQ700 WT46W250 sind die Programmlaufzeiten bei Wärmepumpentrocknern bauartbedingt generell länger als bei reinen Kondenstrocknern ohne Wärmepumpe. Im Vergleich mit den anderen Testkandidaten ist die Programmdauer des Whirlpool AZA-HP 8672 eher länger. Dafür punktet er mit einer niedrigen Lautstärke und guten Trocknungsleistungen sowie einer Knitterschutzdauer von bis zu 12 Stunden (ansonsten sind eher 2 Stunden gängig), wenn auch - wie meist - trotzdem leichte Knitterfalten erkennbar bleiben. Außerdem fehlt diesem Wäschetrockner die ansonsten meist vorhandene Trommelbeleuchtung.

Das Entleeren des Kondenswasserbehälters ist problemlos. Das Öffnen des Flusensiebs ist manchmal etwas schwergängig. Dafür klappt das Öffnen der Kondensatorklappe wieder recht mühelos. Allerdings muss dieser manuell gereinigt werden. Von den insgesamt 12 getesteten Wärmepumpentrocknern verfügen nur der vorgenannte Siemens, der LG RC8055AH1Z und der Koenic KDR73006 über einen selbstreinigenden Kondensator.

Der Kaufpreis des Whirlpool AZA-HP 8672 lag eher im unteren Preisniveau der Testkandidaten, wobei der Preis-/Leistungssieger im Test, der 7,5 Kilogramm fassende Indesit IDCE 845 A ECO noch um einiges günstiger zu haben ist. Zwischen beiden liegt der noch nicht getestete Whirlpool AZA-HP 7572 mit 7 Kilogramm möglicher Ladung.