Koenic KDR73006 im Test

Von den insgesamt 12 getesteten Wärmepumpen-Wäschetrocknern wurde der Großteil mit "gut" bewertet. Die einzigen Ausnahmen hiervon bildeten der Siemens iQ700 WT46W250 mit "sehr gut" und der hier vorgestellte Koenic KDR73006 mit "befriedigend". Seine Energieeffizienzklasse entspricht A+ und seine Kondensationseffizienzklasse B.

Im Test wurden ihm ein niedriger Stromverbrauch sowie eine einfache Wartung bescheinigt. Diese äußert sich vor allem in einem mühelos entleerbaren Kondenswasserbehälter und einem einfach zu öffnenden und zu reinigenden Flusensieb. Der Kondensatordeckel kann nur mit einem Schraubenzieher geöffnet werden. Allerdings dürfte dies normalerweise auch nicht nötig sein, da der Koenic einer von insgesamt nur drei Trocknern im Test war, der über einer praktischen selbstreinigenden Kondensator verfügt. Außer ihm boten dies nur noch der vorgenannte Siemens und der LG RC8055AH1Z.

Dafür ist die Programmauswahl des Koenic KDR73006 mit nur drei elektronisch gesteuerten und zwei zeitgesteuerten Programmen relativ gering. Zudem muss auf die ansonsten meist übliche Trommelbeleuchtung, die Restzeitanzeige und eine Zeitvorwahl verzichtet werden. Weshalb hier auch Abzüge beim Bedienkomfort die Folge waren. Der vorhandene Knitterschutz wirkt nicht optimal und die Wäsche wird trotz diesem etwas knittrig. Zudem ist die Knitterschutzdauer mit nur einer Stunde bei weitem geringer als bei den anderen Trocknern.

Der Anschaffungspreis des Koenic KDR73006 lag im unteren Mittelfeld der Testkandidaten. Preislich noch um einiges günstiger lagen die beiden mit "gut" bewerteten Hoover Vision Tech VTH 970 NA1T und der Indesit IDCE 845 A Eco, der jedoch in Sachen Bedienkomfort auch Schwächen aufweist.