Sony NEX-F3 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony NEX-F3
Mit der Sony NEX-F3 bekommt die NEX-C3 eine Nachfolgerin. Das Konzept ist wie gehabt: ganz einfache Handhabung für die Zielgruppe „Drauflosknipser“ bei sehr guter Bildqualität durch einen großen Sensor. Dazu bietet die Kamera viele Spielereien. Gehäuse – schlicht & klein Die Sony NEX-F3 sieht weniger aus wie eine Kamera mit...
Bester Preis
Sony NEX-F3 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 19.06.2012, zuletzt geändert am: 08.04.2014
Auswertung der Testberichte
Mit der Sony NEX-F3 bekommt die NEX-C3 eine Nachfolgerin. Das Konzept ist wie gehabt: ganz einfache Handhabung für die Zielgruppe „Drauflosknipser“ bei sehr guter Bildqualität durch einen großen Sensor. Dazu bietet die Kamera viele Spielereien.
Gehäuse – schlicht & klein
Die Sony NEX-F3 sieht weniger aus wie eine Kamera mit Wechseloptik, sondern eher wie eine hochwertige, etwas dickere, mit Griff ausgestattete Kompaktkamera – zumindest mit einem Pancake-Objektiv. Dieser Eindruck wird durch die wenigen Tasten noch unterstützt. Das Gewicht ist mit ca. 255 Gramm (ohne Linsen) guter Systemkamera-Durchschnitt.
Sehr gut ist das Display: bei einer Größe von 3 Zoll und einer Auflösung von 921.000 Pixeln wird das gleiche, sehr gute Größen-Auflösungsverhältnis geboten wie bei der Vorgängerin. Wieder ist der Monitor nach oben und unten klappbar, seitwärts drehen kann man ihn nicht. Einen Sucher hat die Kamera nicht zu bieten, hier gibt es nur optional einen Aufstecksucher. Die anvisierte Zielgruppe der Sony NEX-F3 wird sich aber wohl eher am Display orientieren.
Bedienung – für Freunde der Einfachheit
Die Sony NEX-F3 ist für Fotografen konzipiert, die sich primär auf die Vollautomatik verlassen. Sie hat kaum Tasten: Neben dem An-Ausschalter und dem Auslöser finden sich nur eine je Taste für den Blitz und die Wiedergabe, eine Videostarttaste, ein Rändelrad mit zentralem Bestätigungsknopf und zwei Multifunktionstasten.
Durch die wenigen Tasten erinnert die Bedienung der Sony NEX-F3 laut Test eher an die von Kompaktkameras. Ein Blick auf die Ober- und Rückseite verrät, dass die Kamera nicht einmal ein klassisches Modus-Einstellrad hat. Wer also die Belichtung manuell modifizieren möchte, muss das über das Menü tun. Das geht laut Test schnell auf die Nerven, da man in dem Fall viel im menü herumwühlen muss. Damit ist die Kamera eher für Fotografen geeignet, die nur selten auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten zugreifen, denn praktisch oder schnell ist das nicht.
Einen Pluspunkt bekam die Sony F3 im Test für das aufgeräumte Menü. Oft finden sich kleine Erklärungsbilder neben den Parametern.
Bildqualität – sehr gut auch bei wenig Licht
Mit einem ausgewachsenen APS-C-Sensor (23.5 x 15.6 mm) und einer Auflösung von 16 Megapixeln liefert die Sony NEX-F3 laut der Testberichte wie die Vorgängerin eine ausgezeichnete Bildqualität. Der ISO-Bereich geht von ISO 200 bis 12.800.
Die NEX-F3 ist mit einem E-Bajonett ausgestattet. Das bedeutet, dass für die effektive Brennweite der auf dem Objektiv angegebene Wert mit dem Faktor 1,5 multipliziert werden muss. Das Sony SEL-1855 f3,5-f5,6 18-55 mm z.B. liefert auf Kleinbild umgerechnet eine effektive Brennweite von ca. 27 bis 82 mm.
Die Systemkamera liefert laut Test die richtige Mischung aus hoher Bildqualität und interner Nachbearbeitung. Sehr gut sind die Bilder bei ISO 100. Da ist die Dynamik hoch, die Details im Klassenvergleich gut und das Rauschen spielt nicht die geringste Rolle. Die Schärfe ist gut, das aber nicht zuletzt durch eine interne Bildbearbeitung.
Auch bei steigenden ISO-Zahlen ist die Bildqualität gut und gegenüber dem Vorgängermodell besser. Hier allerdings zeigen sich dem geübten Auge ein künstlich erhöhter Farbkontrast, was bei starker Vergrößerung zu Artefakten und einem leicht unnatürlichen Bildeindruck führt.
Das Rauschen zeigte sich am Monitor aber erst an ISO 3.200, Ausdruck in DIN-A3-Qualität sind sogar bis ISO 6.400 sehr gut. Die feinen Bilddetails beginnen ab ISO 1.600 zu sinken. Auch die Dynamik ist selbst in den hohen ISO-Werten noch mehr als akzeptabel. Zwischen ISO 100 und 1.600 lag sie bei 9-10 Blendenstufen.
Unterm Strich ist die Bildqualität der Sony NEX-F3 allen zu empfehlen, denen die Leistung der durchschnittlichen Kompaktkameras nicht mehr ausreicht – vor allem bei wenig Licht. Hier wird durch den großen Sensor viel erreicht. Trotzdem werden die Bilder kameraintern weiter aufbereitet. Fortgeschrittene Laien könnten sich davon bevormundet fühlen, wer sich hingegen die nachträgliche Bildbearbeitung am Computer so weit wie möglich sparen möchte, ist mit der NEX-F3 sehr gut aufgehoben.
Ausstattung – Alles drin
Die Sony NEX-F3 ist die klassische Umsteiger-Kamera für alle, denen die Leistungen von Kompakten zu wenig ist. Gleichzeitig verfügt sie über alles, was die Kompaktklasse so bequem und spaßig macht: jede Menge Spielereien und praktische Helferlein.
Der Videomodus bietet Full-HD-Qualität, also 1920 x 1080 Pixel (50i/25p). Der Ton wird in Stereo aufgenommen und die Videoaufnahme über eine separate Taste gestartet. Das geht viel schneller, als wenn zuvor lange im Menü herumgewühlt werden muss. Die Schärfe wurde laut mehrerer Tests sanft nachgeführt, allerdings etwas langsam. Die Farben im Film sind natürlich, in feinen Strukturen zeigen sich aber manchmal Farbfehler und die Schattenbereiche neigen zu Rauschen. Kritisiert wurde außerdem in einem Test der Modus 50i, der im Test zu keinem guten Ergebnis führte.
Für verspielte Geister gibt es jede Menge Effektfilter (z.B. Miniaturisierung, Schwarzweiß, Spielzeugkamera), außerdem einen automatischen Schwenkpanoramamodus, einen 3D-Modus und eine automatische HDR-Funktion.
Sehr gut im Vergleich zur Vorgängerin ist der integrierte Blitz der Sony NEX-F3. Der ist zwar mit einer Leitzahl von 6 nur für kleine Aufhellarbeiten geeignet, ist aber besser als nichts. Außerdem klappt er sehr schön hoch aus. Das Vorgängermodell hatte noch gar keinen Blitz integriert. Sehr gut konnte im Test die Studioblitz-Funktion gefallen. Hierbei wird auf dem Display ein erkennbares Bild angezeigt, auch wenn die Belichtung (ohne Blitz) eigentlich zu dunkel eingestellt ist.
Einen Stabilisator bietet die Kamera nicht, der steckt in diesem System in den Objektiven. Eine Sensorreinigung ist aber mit an Bord. Der Akku hält laut Hersteller ca. 470 Auslösungen durch.Gemessen wurden im Test ca. 330 bis 680 Bilder, was eine gute und gegenüber der Vorgängerin verbesserte Leistung ist.
Geschwindigkeit – gute Werte
Serien schafft die Sony NEX-F3 laut Test mit ca. 4,5 bis 5 Bildern pro Sekunde mit bis zu 22 Bildern in Folge – Durchschnittswerte. Der Autofokus war mit den getesteten Objektiven schnell und schnappschusstauglich.
Fazit & Alternativen
Als einfach zu bedienende Systemkamera soll die Sony NEX-F3 vor allem diejenigen ansprechen, die keine Lust haben, sich fotografisches Hintergrundwissen anzueignen, aber trotzdem Bilder in einer guten Qualität schießen wollen.
Ähnlich einfach zu bedienende Systemkameras sind z.B. die Olympus PEN E-PM1 oder die Panasonic Lumix DMC-GF3. Wer sich von so wenigen Direktzugriffen eingeschränkt fühlt, sollte sich lieber eine der Systemkameras mit mehr Tasten ansehen, z.B. die große High-End-Schwester der NEX-F3, die Sony NEX-7. Auch die Samsung NX1000 wäre in dem Fall interessant. Vorteil: diese beiden Kameras haben ebenfalls einen großen APS-C-Sensor.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony NEX-F3
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 3/2013
DigitalPHOTO
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Ausgabe 12/2012
ColorFoto
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Ausgabe 10/2012
Foto Magazin
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Ausgabe 9/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 9/2012
Netzwelt.de
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Ausgabe 9/2012
PCgo
PCgo
Ausgabe 8/2012
Einzeltest
Wertung 78.00
von 100 Punkten
PC Magazin
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Ausgabe 8/2012
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5 Punkten
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 8/2012
CHIP
CHIP
Ausgabe 8/2012
Einzeltest
Wertung Note 2.10
SFT
SFT
Ausgabe 8/2012
ColorFoto
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Ausgabe 7/2012
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 7/2012
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 6/2012
TESTALARM
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Datenblatt Sony NEX-F3
- Typ Systemkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich k.A.
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Leitzahl 6
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG-4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 255 g
- Maße (Höhe) 6,7 cm
- Maße (Breite) 11,7 cm
- Maße (Tiefe) 4,1 cm
- Sonstiges k.A.
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