Sony Alpha 5100 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 5100
Die Systemkamera Sony Alpha 5100 ist der Nachfolger – oder eher eine Ergänzung zu – der nur neun Monate älteren Sony Alpha 5000. Die Änderungen sind auf den ersten Blick unauffällig, aber deutlich vorhanden. Das wichtigste: Der Aufnahmesensor wurde ordentlich aufgebohrt und liefert nun höhere Auflösung und ISO-Maximalwerte. Auch der...
Bester Preis
Sony Alpha 5100 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Hohe Auflösung, besser als Vorgängerin
- Scharfes 3,0-Zoll-Display
- Touchscreen
- Selfie-Klappdisplay
- Autofokus schnell, mit guter Motivverfolgung & schönen Übergängen im Videomodus
- Kein Moduswahlrad
- Wenige Tasten & Direktzugriffe
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 18.08.2014, zuletzt geändert am: 15.12.2014
Auswertung der Testberichte
Die Systemkamera Sony Alpha 5100 ist der Nachfolger – oder eher eine Ergänzung zu – der nur neun Monate älteren Sony Alpha 5000. Die Änderungen sind auf den ersten Blick unauffällig, aber deutlich vorhanden. Das wichtigste: Der Aufnahmesensor wurde ordentlich aufgebohrt und liefert nun höhere Auflösung und ISO-Maximalwerte. Auch der Autofokus und einige andere Details wurden verbessert. Was das unterm Strich bedeutet und wie die Kamera in den Tests abschneiden konnte, verraten wir Ihnen hier…
Auswertung der Tests: Eine der Besten mit Einsteiger-Bedienkonzept
Alles in allem ist die Sony Alpha 5100 ein deutliches Update der Sony Alpha 5000, kommt aber noch nicht ganz an die High-End-Systemkamera Sony Alpha 6000 heran. Das merkt man auch am Preis. Im Kit mit einem 16-55mm-Objektiv soll die Sony Alpha 5100 649,- Euro kosten, also ca. 150,- Euro mehr als die Alpha 5000 mit Kit-Objektiv.
Gehäuse: Schärferes Display
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Selbstporträts sind mit der Sony Alpha 5100 sehr gut zu machen... Klappdisplay sei Dank. |
Auf den ersten Blick lässt sich keine Veränderung der Sony Alpha 5100 gegenüber der Alpha 5000 feststellen. Wieder mit dabei: Der große, angenehme Handgriff und der "selfietaugliche", also um 180° nach oben klappbare 3-Zoll-Monitor.
Da auch die Maße die gleichen sind, wirbt Sony auch hier wieder mit der "kleinsten APS-C-Kamera der Welt". Die Maße von 11 x 6,3 x 3,6 cm (ohne Optik) sind wirklich kompakt! Mit einer flachen Optik ist die Kamera Tests zufolge tatsächlich Jackentaschen-tauglich.
Der Monitor birgt eine Verbesserung: seine Auflösung wurde auf 921.600 Pixel erhöht. Das bedeutet eine knackscharfe Vorschau. Darüber hinaus bietet das Display eine Touchscreen-Funktion. Einen Sucher hat die Systemkamera aber nicht.
Bedienung: Besser dank Touchscreen
Rein äußerlich wird die Sony Alpha 5100 wieder eher wie eine bessere Kompaktkamera. Sie bietet relativ wenige Tasten und Schnellzugriffe im Vergleich zu anderen Systemkameras dieser Preisklasse. Das hat sie mit der Alpha 5000 gemein, allerdings dürfte der Bedienfluss sich erheblich verbessern – Touchscreen sei Dank. Hier finden sich in der Regel viele Direktzugriffe auf Blende, Zeit und mehr. Wieder mit an Bord ist das Rändelrad auf der Rückseite, mit dem sich schnell durch das Menü surfen lässt.
Erhältliche Farben der Sony Alpha 5100: Schwarz, Weiß und Graubraun.
Bildqualität: neuer Sensor
Die Systemkameras von Sony kommen mit einem APS-C-Sensor, also mit einem Aufnahmesensor mit einer Kantenlänge von 23,5 x 15,6 mm. Die Bilder können selbstverständlich auch im verlustfreien RAW-Format aufgenommen werden.
Gespannt darf man sein, wenn es um die ersten Tests zur Bildqualität der Sony Alpha 5100 geht. Hier dürfte sich alles verändert haben, denn der Sensor löst jetzt nicht mehr mit 20, sondern mit 24 Megapixeln auf. Man könnte meinen, dass der Sensor aus der nächsthöheren Alpha-Systemkamera stammt, der Sony Alpha 6000. Allerdings spricht die maximale ISO-Empfindlichkeit dagegen. Zwar wurde die der Sony Alpha 5100 auf 25.600 erhöht, aber an die 51.200 der großen Schwester kommt sie nicht heran. Altbekannt ist allerdings der Prozessor: den BIONZ X kennt man bereits aus anderen Sony-Kameras.
Im Test schnitt die Sony Alpha 5100 gut ab. Die Bildqualität kommt an die Ergebnisse der großen Schwester nah heran - die meisten Laien würden wohl keinen Unterschied bemerken. Das Rauschen ist bis inklusive ISO 800 sehr gut, erste kleine Detailverluste durch die Rauschunterdrückung gibt es ab ISO 1.600. Aber selbst ISO 6.400 wurde in einem Test noch als gut beschrieben.
Auch die Auflösung hält sich lange auf hohem Niveau. Vor allem in den niedrigen ISO-Stufen kann die Systemkamera in den Tests mit einer sehr guten Detailtreue überzeugen. Der automatische Weißabgleich zeigt in Labor-Messungen einen leicht erhöhten Gelb-Anteil, was aber in der Praxis keine Rolle spielt.
Kein Moduswahlrad: Die Sony Alpha 5100 kommt ohne Einstellmöglichkeiten des Belichtungsmodus per Wahlrad. Schnlimm ist das nicht, bietet sie doch ein Touchscreen.
Ausstattung: Vorreiter bei der Internetkonnektivität
Hier gibt es wenig Neues zu berichten, was aber angesichts der Ausstattungsfülle der Sony Alpha 5100 nichts negatives sein soll.
Wieder kann die Systemkamera Filme in Full-HD-Qualität aufzeichnen. Pluspunkte sammelt die Sony A5100 hier mit dem schnellen Autofokus, der sich im Videomodus sehr gut macht. Für eine Einsteiger-Kamera bietet sie hier viel, u.a. manuelle Einstellungsmöglichkeiten und Focus Peaking. Und die Video-Qualität? Die ist solide, aber nicht auf High-End-Niveau. Die Filme lassen nur leichte Moirés erkennen und bieten eine gute Sättigung und Farbdarstellung. Letztere ist für einige Tests sogar zu nah an der Realität, hier wurden die Farben als etwas zu mau geschildert, denn Einsteiger finden knallige Farben meistens ansprechender - und für diese ist die Sony Alpha 5100 konzipiert.
Ebenfalls wieder mit dabei: die Wi-Fi-Funktion, die eine Reihe von Features nach sich zieht. Der direkte Upload der Daten ins Internet gehört natürlich dazu, ebenso die Möglichkeit, die Kamera mit einem Smartphone oder Tablet fernzusteuern. Sony hat sich in puncto Konnektivität mit dem Internet bei seinen Digitalkameras einen Vorteil erarbeitet: Hier gibt es die PlayMemories Camera App. Das ist quasi ein AppStore für Erweiterungen der Kameras. Hier werden weitere Filter und Sonderfunktionen angeboten, die teilweise kostenlos sind, aber auch mal ein paar Euro kosten können.
An Bord bereits integriert sind aber auch so schon jede Menge Effekte: HDR, Schwarzweiß, Miniatur, Spielzeugkamera und vieles mehr regt zum Experimentieren an. Auch ein Schwenkpanorama-Modus ist mit dabei. Der Akku hält laut Hersteller ca. 400 Auslösungen ode ca. 75 Videodreh-Minuten durch.
Das einzige, was der Kamera für eine runde Empfehlung auch an Fortgeschrittene fehlt, ist ein klassischer Zubehörschuh. Einen Aufsteckblitz oder ein Mikrofon kann man also nicht anbringen.
Durch den Ausklappblitz muss man auf einen Zubehörschuh verzichten.
Geschwindigkeit: schneller!
Bei der Geschwindigkeit macht sich die Sony Alpha 5100 besser als ihre Vorgängerin. Der Grund liegt vor allem im Autofokus: Hier wurde der Hybrid-AF mit 179 Phasen- und Kontrast-AF-Punkten der Sony Alpha 6000 eingebaut. Das das bringt eine schnelle Fokussierung mit sich und hat auch eine positive Auswirkungen auf die Motivverfolgung. Im Test schnitt die Sony A5100 ebenso gut ab wie die höherklassige Schwester.
Auch der Serienbildmodus der Sony Alpha 5100 ist mit 6 Bildern pro Sekunde etwas besser als der der A5000. Hinter der sehr guten Leistung der A6000 bleibt sie aber deutlich zurück. Erfreulich ist die lange Folge: Die Kamera schafft ca. 200 JPEGs hintereinander, bevor sie eine Pause braucht. Bei RAWs sind es allerdings nur 26 - was aber immer noch eine Abdeckung von über vier Sekunden bedeutet. Für eine Systemkamera dieser Klasse ist das mehr als in Ordnung. Pluspunkte gab es im Test auch für die sehr gute Einschalt- und Reaktionszeit.
Fazit zur Sony Alpha 5100
Die Sony Alpha 5100 springt im Vergleich zu ihrer Schwester von der Mittelklasse in die... naja, noch nicht ganz High-End-, aber definitiv in die gehobene Mittelklasse. Damit positioniert sie sich zwischen der Alpha 5000 und der Alpha 6000. Für Fortgeschrittene ist sie im Vergleich zur A500 die bessere Wahl. Der Grund: schneller Zugriff auf die Belichtungsoptionen dank des Touchscreens und bessere Schärfebeurteilung dank des höher auflösenden Monitors. Wie sich die Systemkamera bei der Bildqualität schlagen wird, bleibt abzuwarten.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0
- Hohe Auflösung, besser als Vorgängerin
- Scharfes 3,0-Zoll-Display
- Touchscreen
- Kein Moduswahlrad
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 5100
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TESTALARM
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Datenblatt Sony Alpha 5100
- Typ Systemkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
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HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
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Spritzwasserschutz
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Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
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-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 224 g
- Maße (Höhe) 6,3 cm
- Maße (Breite) 11 cm
- Maße (Tiefe) 3,6 cm
- Sonstiges k.A.
Systemkameras
Sony Alpha 5100


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