Samsung NX300 im Test





Zusammenfassung von eTest zu Samsung NX300
Die Samsung NX300 ist das neue Spitzenmodell der NX-Reihe und die Nachfolgerin der noch kein Jahr alten Systemkamera NX210. Während aber die NX210 im Vergleich zu ihrer Vorgängerin NX200 nur um ein Wi-Fi-Modul ergänzt wurde, scheint die NX300 eine sehr viel berechtigtere Weiterentwicklung zu sein, denn es finden sich viele Neuerungen. Gehäuse – neue...
Bester Preis
Samsung NX300 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Bewegliches Display
- Touchscreen
- Moduswahlrad
- Sehr gute Bildqualität
- Schneller Autofokus
- Kein Sucher, auch nicht nachzurüsten
- Kamerainterne Detailaufbereitung lässt sich nicht ausschalten
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 17.07.2013, zuletzt geändert am: 24.01.2014
Auswertung der Testberichte
Die Samsung NX300 ist das neue Spitzenmodell der NX-Reihe und die Nachfolgerin der noch kein Jahr alten Systemkamera NX210. Während aber die NX210 im Vergleich zu ihrer Vorgängerin NX200 nur um ein Wi-Fi-Modul ergänzt wurde, scheint die NX300 eine sehr viel berechtigtere Weiterentwicklung zu sein, denn es finden sich viele Neuerungen.
Gehäuse – neue Farben & überarbeitetes Display
Die elegante Form hat die Samsung NX300 von der Vorgängerin übernommen. Nur die Farben wurden verändert: statt schlichtem Schwarz gibt es die Kamera nun in Silber-Schwarz (mit starker Retro-Anmutung) und in Silber-Weiß. Auch eine Variante in Braun-Silber ist erhältlich. Die lederartige Beschichtung konnte in den Tests sehr gut gefallen und fühlt sich hochwertig an. Die Kamera liegt dank des kleinen Griffs gut in der Hand.
Zwar bietet die Systemkamera keinen Sucher, das Display aber wurde gewaltig aufgewertet. Nicht nur, dass es jetzt eine Touchscreen-Funktion bietet, es ist auch klappbar. Allerdings ist das Gehäuse durch das Klapp-Display auch gut einen Zentimeter dicker geworden.
Mit 3,31 Zoll ist das Display überdurchschnittlich groß, die Auflösung ist mit 768.000 Pixeln allerdings "nur" gutes Mittelklassen-Niveau, wenn auch gegenüber den Vorgängerinnen ein Fortschritt gemacht wurde. Die AMOLED-Technologie bietet wieder eine kontrastreiche, sehr gute Vorschau. Kritisiert wurde einzig die stark spiegelnde Oberfläche.
Zwar ist es nicht selten, dass bei Systemkameras auf einen Sucher verzichtet wird, aber normalerweise findet man einen im optionalen Zubehör. Das ist bei der Samsung NX300 nicht der Fall.
Bedienung – für Fortgeschrittene
Die Samsung NX300 ist eine Kamera für Fortgeschrittene – und das sogar etwas mehr als die Vorgängerin. Bei der Tastenverteilung hat sich nicht viel getan, wieder gibt es viele Schnellzugriffe auf wichtige Parameter und eine individuell belegbare Funktions-Taste auf der Rückseite. Neu ist aber das Rändelrad um die Vier-Wege-Tasten, mit dem sich viele Einstellungen sehr schnell vornehmen lassen. Sehr schön, dass trotz Touchscreen nicht darauf verzichtet wurde. Neu auf der Oberseite ist außerdem der Knopf "Direct Link".
Wieder mit dabei ist auch die "i-Function", die es erlaubt, mit bestimmten kompatiblen Objektiven viele Einstellungen über den Objektivring vorzunehmen.
Bildqualität – neuer Prozessor
Der Aufnahmesensor der NX300 bietet wie die Vorgängerin 20 Megapixel auf einem CMOS-Sensor in APS-C-Größe. Trotzdem darf man eine Veränderung der Bildqualität erwarten, denn die Samsung-Systemkamera ist mit einem neuen Prozessor (DRIMe IV) ausgestattet, der um einiges schneller sein soll als die Vorgängerin. Profitieren sollen davon laut Hersteller vor allem die Farbwiedergabe und die Rauschunterdrückung.
Verbessert wurde auch der Schlitzverschluss der Kamera: Mit der jetzt möglichen kürzesten Belichtungsdauer von nur 1/6.000 Sekunden kann die Systemkamera auf Profi-Niveau mitspielen. Auch die ISO-Zahl wurde auf maximal 25.600 erhöht.
Im Test präsentierte die Samsung NX300 eine gute Bildqualität und konnte sich souverän ins Spitzenfeld setzen. Sogar mit dem Kitobjektiv (die meist keine besonders hohe Qualität haben) war die Auflösung sehr gut. Auch das Rauschverhalten hat sich im Vergleich zu der Vorgängerin verbessert. Bis ISO 400 sind die Bilder sehr gut. Darüber setzt durch die Rauschunterdrückung ein leichter Weichzeichner ein, dieser Effekt nimmt aber nur langsam zu, so dass je nach Test auch ISO 1.600 und sogar ISO 6.400 noch verwendbar sind. Darüber sollte man nur im Notfall gehen. In jedem Test wurde die relativ starke interne Nachbearbeitung der Bilder bei der NX300 erwähnt, die aber so gut gemacht ist, dass die dafür typischen Bildfehler (Artefaktbildung) nicht auftreten.
Optische Fehler der Optik wie Verzeichnung (verzerrte Linien) und chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) sind sehr gut heraus gerechnet worden. Auch für die Dynamik, also den darstellbaren Helligkeitsumfang, gab es sehr gute Testergebnisse. Ebenfalls Pluspunkte gab es für die sehr realistische Farbdarstellung.
Ausstattung – Full-HD-Video & optionales 3D
Die Samsung NX300 kommt mit einem Full-HD-Videomodus mit integriertem Stereomikrofon. Auch das Wi-Fi-Modul ist wieder mit an Bord, darüber kann die Systemkamera z.B. ferngesteuert werden (z.B. mit Smartphones). Im Test klappte die Verbindung problemlos.
Die Bilder können auch im verlustfreien RAW-Format aufgenommen werden. Auch wieder mit dabei: die Effektfilter (Magic-Filter), darunter z.B. ein sehr gut funktionierender Panorama-Modus. Auch eine 3D-Funktion steht zur Verfügung, allerdings nur mit einem entsprechenden Objektiv.
Auf der Oberseite findet sich ein Zubehörschuh. Ein Blitz ist nicht integriert, allerdings hat die Samsung NX300 wie die Vorgängerinnen einen kleinen Aufsteckblitz im Lieferumfang.
Geschwindigkeit – Fixe Serien
Die Samsung NX300 bietet einen Hybrid-Autofokus aus Phasen- und Kontrast-AF. Das Ergebnis ist eine sehr schnelle Fokussierung, die selten langsamer wurde als 0,4 Sekunden. Damit ist die NX300 eine der schnellsten Systemkameras auf dem Markt.
Serien sind mit der Samsung NX300 etwas schneller als mit den älteren Modellen der Reihe: sie werden mit bis zu 8,6 Bildern/Sekunde aufgenommen. Diese Geschwindigkeit hält sie 13 Bilder lang durch, dann wird die Folgegeschwindigkeit langsamer. Beeindruckend: auch RAW-Serien sind nur unwesentlich langsamer. Mit aktivierter Nachfokussierung schafft die NX300 immerhin noch 5 Bilder/Sekunde.
Fazit & Alternativen
Die Samsung NX300 ist eine interessante, kompakte Systemkamera für Fortgeschrittene. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich einiges getan, vor allem in puncto Bedienfreundlichkeit. Ein Klappdisplay mit Touchscreen-Funktion und das Rändelrad sind eine echte Aufwertung. Auch bei der Bildqualität sind einige Verbesserungen passiert. Einzig das Fehlen eines Suchers sowie die mangelnde Möglichkeit, diesen nachzurüsten, fallen negativ auf.
Eine konzeptionell ähnlich angelegte Syastemkamera ist die Sony NEX-5R, die ebenfalls mit Klappdisplay mit Touchscreenfunktion und Wi-Fi-Modul ausgestattet ist. Hier wurde sogar einen Schritt weiter gegangen, denn man kann sich bei Sony App-Erweiterungen der Kamera downloaden. Wer auf Wi-Fi verzichten kann, für den kommt auch die ansonsten sehr ähnliche Olympus PEN E-PL5 in Frage.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
- Bewegliches Display
- Touchscreen
- Moduswahlrad
- Kein Sucher, auch nicht nachzurüsten
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Samsung NX300
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2015

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Ausgabe 13/2014

FOTOTEST
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Ausgabe 3/2014

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Ausgabe 11/2013

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Ausgabe 10/2013

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Ausgabe 9/2013
Einzeltest
Wertung Note 2.10
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Ausgabe 8/2013
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Ausgabe 8/2013

CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 8/2013
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Ausgabe 7/2013

ColorFoto
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Ausgabe 7/2013

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Ausgabe 6/2013

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Ausgabe 4/2013

TESTALARM
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Meinungen
Sehr Hochwertiger Fotoapperat
Donnerstag, den 10.07.2014 von Editor1970
(Sehr gut)
Die Bedienung ist vorbildlich. Wahlwiese komplett über Touch oder über die Hardwaretasten. Oder über die I-FN am Objektiv, klasse. Zudem sind alle Bedienmöglichkeiten mischbar.
Zur Bildqualität muß mann nichts mehr sagen... sie hält locker mit Alpha 6000 und co mit.
Die Objektive sind klasse und erinnern von der Qualität her an Olympus.
Ausstattung ist auch sehr gut. Das ein Sucher fehlt weis man vorher, Leute die den unbedingt brauchen sollten sich nach was anderen umschauen. Bei vollem Sonnenlicht und in vielen Situationen ist ein Sucher von vorteil. Schade das sie den nicht hat, aber wie gesagt das weis man vorher und bekommt trotzdem sehr! viel fürs Geld geboten.
Ich habe nur einen Kritikpunkt. Beim unendlich Scharfstellen stellt sich die Kamera wie eine Zicke an. Es geht nicht. Wenn keine "Kontrastunterschiede" da sind, stellt sie nicht scharf. Kann man verkraften, kann aber auch nerven. Wäre schön wenn Samsung hier evtl. per firmware nachbessert. Zudem wird sie unter gewissen Bedingungen schon recht warm (Handgriff).
Da Samsung seine Updates pflegt, wird sich wohl noch das ein oder andere ändern.
Bedienung, Bildqualität, Objektive, Ausstattung und nicht zuletzt das sehr hochwertige MagnesiumTitan Gehäuse (Ja, Metall! Kein Kunststoff wie in einigen Testberichten fälschlicher Weise beschrieben) sind für den aktuellen Marktpreis (359 mit 18-55 OIS I-FN) ein Hammer. Low light Qualität ist sehr gut und ein "Not"-Aufsteckblitz ist auch dabei.
Alles in allem gibt es nur Kleinigkeiten die stören. Die NX30 mit Sucher ist leider nicht auf diesem Nivau, obwohl sie neuer ist.
Videos lassen sich prima und in guter Qualität filmen. Dazu gibts genügend Beispiele.
Diese Cam mit Sucher und integriertem GPS, dann mit einem etwas grösseren Akku und sie wäre perfekt. Vielleicht kann sich Samsung ja erbarmen. Die NX300m ist aus meiner Sicht nicht besser und die NX310 ist eine NX300 mit Zubehör und keine andere Cam.
Volle 5 Sterne, weil man viel Qualität im verhältnis geboten bekommt und die Bilder und Videos einfach Klasse sind. Die Bedienung ist Beispielhaft.
Samsung NX300
Freitag, den 24.05.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Datenblatt Samsung NX300
- Typ Systemkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Samsung NX
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3,31 Zoll
- Displayauflösung 768000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/6000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Smart Blitz, Auto, Rote-Augen-Reduktion, Aufhellblitz, Aufhellblitz + Rote-Augen-Reduktion, 1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang, Aus
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator k.A.
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 280 g
- Maße (Höhe) 6,4 cm
- Maße (Breite) 12,2 cm
- Maße (Tiefe) 4,1 cm
- Sonstiges k.A.
Systemkameras
Samsung NX300


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