Olympus PEN E-P3 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus PEN E-P3
Die Olympus PEN E-P3 ist der Nachfolger der E-P2. Das neue Spitzenmodell von Olympus bleibt bei moderaten 12 Megapixeln und wie gewohnt bei einer ausgezeichneten Bildqualität. Verbessert hat sich laut Test vor allem die Geschwindigkeit. Inzwischen gibt es mit der Olympus PEN E-P5 eine Nachfolgerin. Zielgruppe & Alternativen Die Olympus PEN-Generation 2011 besteht...
Bester Preis
Olympus PEN E-P3 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 08.12.2011, zuletzt geändert am: 13.05.2013
Auswertung der Testberichte
Die Olympus PEN E-P3 ist der Nachfolger der E-P2. Das neue Spitzenmodell von Olympus bleibt bei moderaten 12 Megapixeln und wie gewohnt bei einer ausgezeichneten Bildqualität. Verbessert hat sich laut Test vor allem die Geschwindigkeit. Inzwischen gibt es mit der Olympus PEN E-P5 eine Nachfolgerin.
Zielgruppe & Alternativen
Die Olympus PEN-Generation 2011 besteht aus dem neuen Spitzenmodell Olympus PEN E-P3, der kleineren E-PL3 (L wie Lite) und der winzigen E-PM1 (M wie Mini). Mit Kitobjektiv soll die Digitalkamera bei ca. 950 Euro UVP liegen. Die Unterschiede liegen weniger in der Bildqualität, sondern in Ausstattungsdetails und unterschiedlichem Bedienkomfort. Während die hier vorgestellte E-P3 ein Touchscreen bietet, beschränken sich die kleineren Schwestern auf ein normales Display. Wer zwar eine gute Bildqualität wünscht, aber seltener manuelle Einstellungen vornimmt, könnte schon mit der kleinsten und billigsten PEN, der E-PM1, zufrieden sein, die mit wenigen Tasten und ohne Modus-Einstellrad auskommt. Wer lieber einen schnellen, bequemen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten hat, wird mit den größeren Modellen glücklicher werden.
Wer ein klappbares Display wünscht, sei auf die Panasonic-G-Reihe verwiesen. Deren Spitzenmodell 2011, die Panasonic Lumix DMC-G3, bietet eine sehr hohe Auflösung von 16 Megapixeln und ein klappbares Touchscreen-Display. Ebenfalls hochwertige Alternativen sind die Samsung NX11 und die Sony NEX-5N oder NEX-7 – beide mit proprietärem Bajonettsysten und damit (zumindest derzeit noch) nur vom Hersteller mit Objektiven versorgt.
Gehäuse – Retro-Optik mit hochwertigster Haptik
Die PEN bietet ein herrliches Retrodesign. Das Gehäuse ist aus Metall und fühlt sich laut Test sehr hochwertig an. Es ist in Schwarz, Silber und Weiß zu haben. Eine erwähnenswerte Besonderheit ist der austauschbare Handgriff, den es in zwei Größen gibt – endlich eine Chance, dass man die kleinen Digitalkameras auch mit großen Männerhänden gut halten kann. Wer will, kann den Griff auf ganz abschrauben und erhält so eine sehr kompakte Kamera.
Unauffällig im Gehäuse verborgen ist der kleine Blitz, der aber auch Olympus-Systemblitze drahtlos steuern kann. Seine Reichweite beträgt etwa 4 m. Wem das nicht reicht: ein Blitzschuh ist vorhanden, auf dem ein stärkerer externer Blitz angeschlossen werden kann – wahlweise auch ein Stereomikrofon, ein Aufstecksucher o.ä.
Das 3-Zoll-Display wird mit einer sehr guten Auflösung von 610.000 Pixeln einer High-Class-Digitalkamera gerecht. Dazu ist es mit der brillanten OLED-Technologie ausgestattet und ist auch bei Sonnenlicht und von der Seite gut einsehbar. Die Vorschau ist stimmig, außerdem bietet das Display die Möglichkeit der Touchscreen-Bedienung. Einen integrierten Sucher gibt es nicht.
Bedienung – Hier werden Fortgeschrittene als auch Anfänger glücklich
Die Bedienung ermöglicht neben einer voll manuellen Belichtung oder Halbautomatiken auch eine kinderleichte vollautomatische Handhabung. Zeit und Blende lassen sich dank zweier Einstellräder schnell verändern. Das für DSLRs klassische Einstellrad „PASM“ ist natürlich mit an Bord. Wer es aber lieber einfach mag, kann sich voll auf die intelligente Automatik und den „Live Guide“, eine Anfängerhilfe, verlassen.
Zum Spielen laden zehn Art-Filter und einige Effekte ein. Es können auch mehrere dieser Effekt-Filter parallel verwendet werden. Auch nett: der Modus „Art BRK“: einmal Auslösen, dann werden sämtliche Filter auf das Foto angewendet und in mehreren Versionen gespeichert.
Das einzige, woran es bei der Anfängerfreundlichkeit hapern könnte, ist das verschachtelte Menü, was aber aufgrund der vielen Einstellungs- und Modifikationsmöglichkeiten kaum zu vermeiden ist. Gefallen hat im Test die durchdachte Touchscreen-Bedienung – es lassen sich z.B. die Autofokus-Punkte darüber in der Größe verändern.
Optik – MFT und fortschrittlicher Stabilisator
Wie seine PEN-Geschwister ist die Olympus PEN E-P3 mit einem MicroFourThirds-Bajonett ausgestattet, für das es inzwischen eine Fülle passender Objektive gibt, wie ein Blick in unseren Objektiv-Finder verrät. Der Sensor ist beweglich gelagert, bietet also eine mechanische Bildstabilisierung. Der Stabilisator bietet verschiedene Funktionsmodi, unter anderem eine nur vertikale oder nur horizontale Stabilisierung, damit Mitzieher möglich werden.
Bildqualität – Sehr gutes Niveau mit 12 MP
In puncto Bildqualität kann die PEN E-P3 durch einen zurückhaltenden 12-Megapixel-Sensor (Typ LiveMOS) eine sehr gute Leistung liefern. Die ISO-Empfindlichkeit geht von ISO 200 bis hoch zu ISO 12.800.
Mit einer erstklassischen Bildqualität kann die Olympus PEN E-P3 in den Tests ordentlich punkten. Die Auflösung war laut der Tests bei ISO 200 und 400 sehr hoch, und das sogar mit dem Kit-Objektiv. Bis ISO 1.600 bleibt sie im guten Bereich, bis ISO 6.400 ist sie laut eines Tests noch annehmbar. Nur ISO 12.800 gilt in allen Tests nur als Notlösung. Die Bilder werden intern aufbereitet. Zum Beispiel werden durch einen internen Rauschfilter in den höheren ISO-Stufen feine Details etwas geglättet. Laut der Tests kann das ab ISO 1.600 stören – zumindest das geübte Auge. Bis ISO 1.600 ist das Rauschverhalten sehr gut, ab ISO 3.200 setzt ein leichtes Rauschen ein. Gelobt wurde im Test das 14-42-mm-Kitobjektiv, das auch in den Randbereichen der Bilder für eine sehr gute Schärfe sorgte.
Besonders gefallen konnte die PEN E-P3 in den Tests bei der Farbdarstellung, die – bis auf leichte Verschiebungen ins „buntere“, mit der ein paar Nachbearbeitungsschritte vorweggenommen werden – sehr präzise ist. Besonders hat auch die Genauigkeit des manuellen Weißabgleichs gefallen. Auch die Dynamik wird dem hohen Anspruch gerecht: zwischen ISO 200 und ISO 1.600 sank der Blendenumfang lediglich von 11 auf fast genauso gute 10 Blenden ab. Erst ab ISO 6.400 ist ein merklicher Einbruch der Dynamik in den Tests festgestellt worden.
Ausstattung – Full-HD-Video
Die Olympus PEN E-P3 bietet einen Full-HD-Videomodus mit Stereoton. Wem das kleine, integrierte Stereomikrofon nicht reicht, der kann über den Zubehörschuh ein größeres anschließen. Gespeichert werden die Filme in AVCHD, für den schnellen Aufnahmestart gibt es einen eigenen Videostartknopf. Die Effektfilter stehen auch hier zur Verfügung. Ein Test beschrieb die Videoqualität als gut, nur dass sich hier und da "Wobbler" zeigten, also Bildverzerrungen.
Einen vollautomatischen Panorama-Modus gibt es leider nicht. Der Sensor ist mit einem Staubschutz ausgestattet, der die empfindliche Oberfläche vor Ablagerungen schützt. Eine Gesichtserkennung ist an Bord, außerdem können 3D-Bilder simuliert werden – die aber wahrscheinlich nur auf 3D-Fernsehern angezeigt werden können. Die Bilddaten können – wie es sich für diese Kameraklasse gehört – auch im RAW-Format gespeichert werden.
Geschwindigkeit – superfixe Fokussierung
In puncto Geschwindigkeit war in den vorherigen Generationen bislang Panasonic mit seiner G-Serie der Sieger in der Systemkameraklasse. Hier hat Olympus nach eigenen Angaben die Schraube ordentlich angedreht: durch den neuen, schnellen Bildprozessor „TruePic VI“ und einen fortschrittlichen Sensor, genannt FAST-AF (was nicht "schnell" heissen soll, sondern für "Frequency Acceleration Sensor Technology" steht) rüttelt Olympus an Panasonics Thron. Ein AF-Hilfslicht und ein kontinuierlicher AF helfen dabei. Mit 35 Autofokuspunkten steht die Olympus PEN E-P3 schon mal nicht schlecht da. Und tatsächlich bestätigen die Tests der Digitalkamera einen sehr schnellen Kontrast-Autofokus. Bei Tageslicht oder einer vergleichbar hellen Lichtquelle schaffte die Kamera laut Test-Messungen 0,2 Sekunden Auslöseverzögerung. Bei Dämmerlicht verlängerte sich diese Zeit auf 0,39 Sekunden – locker schnappschusstauglich und besser als so manche ausgewachsene Spiegelreflex. Auch die Zuverlässigkeit des Autofokus wurde im Test gelobt.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus PEN E-P3
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Ausgabe 9/2013
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Ausgabe 8/2013
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Ausgabe 7/2013
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Ausgabe 12/2012
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Ausgabe 12/2012
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Ausgabe 8/2012
Netzwelt.de
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Ausgabe 8/2012
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Ausgabe 6/2012
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Ausgabe 5/2012
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Ausgabe 4/2012
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Ausgabe 3/2012
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2012
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Ausgabe 2/2012
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Ausgabe 12/2011
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Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung 75.3%
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Ausgabe 10/2011
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Ausgabe 10/2011
Foto Hits
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Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Wertung 86.2%
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Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Wertung Note 1.62
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Keine Wertung
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Ausgabe 9/2011
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 80%
SFT
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Ausgabe 8/2011
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Ausgabe 8/2011
Digitalkamera.de
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Digital Tested
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Ausgabe 6/2011
TESTALARM
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Meinungen
Olympus macht alles richtig
Mittwoch, den 21.09.2011 von Manuel
(Sehr gut)
Habe diese Kamera jetzt ca. 6 Wochen und mag sie kaum aus der Hand legen. Das Fotografieren macht wieder richtig Spass, sie ist schnell, hat ein super Display, hat 35 AF Punkte... Super edles Design, meine beste Kamera bis jetzt. Panasonic G3 nicht schlecht, aber nicht mein Geschmack, Sony hat leider schlechte bzw. nicht so gute Objektive wie Olympus.
Absolute Kaufempfehlung
Datenblatt Olympus PEN E-P3
- Typ Systemkamera
- Auflösung 12,3 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 610000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 2 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz AUTO, Manuell, Manuell (Voll, 1/4, 1/16, 1/64), Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit und Rote Augen Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit, Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang, Fill-in
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 321 g
- Maße (Höhe) 6,9 cm
- Maße (Breite) 12,2 cm
- Maße (Tiefe) 3,4 cm
- Sonstiges k.A.
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